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Stichwort
Glück
320 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 22
9punkt 14.01.2019 […] In der NZZ denkt der italienische Philosoph Maurizio Ferraris über das Glück nach. Sind die Menschen heute glücklicher als die Menschen der Vormoderne? "Vor allem sind sie weniger dazu bereit, sich mit der Vorstellung anzufreunden, dass Glück weder ein Recht noch eine Pflicht, sondern vielmehr ein flüchtiges und oft unverdientes Geschenk darstellt, aus dem sich keine Forderungen ableiten lassen. Im […] Magazinrundschau 15.06.2018 […] Dominique Godrèche unterhält sich mit dem Anthropologen Marc Augé über seine Anthropologie des Augenblicks "Bonheurs du jour. Darin geht es weniger um das Glück als solches, dessen Definitionsversuche er für ambitiös und naiv hält, sondern um jene kurzen, einprägsamen Glücksmomente, die er als Glücksgefühle trotz alledem bezeichnet. Diese intensiven Momente, die sich im Gedächtnis verankern, kommen […] stehen - in der Erinnerung oder im Blick auf die Zukunft - oder zum Raum, sobald man sich an bestimmten Orten befindet. Das scheint mir viel wichtiger zu sein, als all die Studien über Bedingungen des Glücks in den Untersuchungen der UNO." […] 9punkt 17.08.2015 […] In einem Gespräch mit Nicolas Truong von Le Monde versucht der leninistische Philosoph Alain Badiou zu erklären, was Glück ist. Ganz gewiss nicht das "Carpe diem" des Horaz. "Das ist nicht gerade sensationell. Es liegt in diesen antiken Weisheiten ein tiefer Egoismus... Der "realistische" Philosoph soll also sagen "Verzichten wir auf jede Perspektive der Veränderung der Welt, richten wir uns ein"? […] Magazinrundschau 03.05.2014 […] außerdem: je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto geringer ist das Glücksempfinden. Auch wenn die letzte Beweisführung noch aussteht, muss man auf globaler Ebene eine starke Korrelation zwischen Glück und Gleichheit (der Einkünfte oder des Wohlstands) konstatieren. Es handelt sich dabei um einen der Faktoren, der das erhöhte Glücksempfinden in den skandinavischen Gesellschaften erklärt, allen voran […] Feuilletons 18.01.2014 […] n Anna Netrebko, die einräumt, von Pussy Riot durchaus schon gehört zu haben: "Das ist Politik. Ich kann daran nichts ändern. Ich bin Sängerin, alles, was ich tun kann, ist Leuten mit meiner Musik Glück zu bringen." Na dann.
[…] Feuilletons 13.01.2014 […] radikalen Autors Christian Geissler, dem ein völliger Mangel an Gemütlichkeit eigen war. Gerade neu erschienen: "Wird Zeit, dass wir leben" von 1976: "Lebensechte Dialoge gibt es in diesem Roman zum Glück nicht, und hier spricht auch keiner, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Mit Brecht wusste Geissler, dass das Volk nicht tümlich ist. Weder ist ein herkömmlich auktorialer Erzähler am Werk, noch befinden […] Feuilletons 23.12.2013 […] experimenteller Entdeckungsprozess innerhalb eines allgemeinen Möglichkeitsraumes ist.'"
A Star is Born: Andreas Kümmert hat bei Voice of Gemany abgeräumt! Eine Pop-Erfolgsgeschichte, die Andrian Kreye im Glück schweben lässt. Für ihn ist dieser Sieg "viel größer als sein Triumph über den Sozialidarwinismus der visuellen Medien. Er bestätigt nämlich, dass die eigentliche Überzeugungskraft des Pop immer noch […] Feuilletons 02.12.2013 […] weeklies Time and People, the move to bi-weekly publishing represents the end of an era and underscores the dreary economics of print and its diminishing role in a future that's already here." Zum Glück will das NYMag offenbar aber noch mehr Energie als bisher in seine Website stecken. […] Feuilletons 11.11.2013 […] Andrea Dernbach meldet, dass die Stadt Mailand die berühmte Via Gluck unter Denkmalschutz stellen will, die Adriano Celentano in seinem Schlager "Il Raggazo della via Gluck" besingt. Das Lied über einen Jungen, der sich aus der trüben Industriegegend aufmacht, um sein Glück in der Großstadt zu suchen, habe die Straße zu einem wichtigen Ort für die italienische Identitätsbildung gemacht: "Tatsächlich […] Feuilletons 28.10.2013 […] eine neue GmbH zu gründen. Noch dazu würde Künstlern und Mitarbeitern ein Gehaltsverzicht von 25 Prozent zugemutet. Dieses Vorgehen ist um so verwerflicher, als die GmbH ja der Stadt gehört, die zum Glück nicht bankrott ist."
In der Fernausgabe des Feuilletons fehlt der Nachruf auf Lou Reed und der Text von Hammerthaler. Dafür unterhält sich Andrian Kreye auf einer ganzen Seite mit dem Journalisten […] Feuilletons 22.10.2013 […] Till Briegleb verliert beim Flanieren durch das neue Seefahrtsmuseum im dänischen Helsingör vor Glück glatt den Boden unter den Füßen: "Will man Goethes alten Spruch, dass Architektur gefrorene Musik sei, auf diesen Bau ummünzen, dann muss er heißen: Sie ist gefrorener Seegang. Vom Eintritt in die Tiefe über eine breite geknickte Brücke durch das Foyer mit seiner dramatischen Bodenschräge bis zu dem […] Feuilletons 19.10.2013 […] Diedrich Diederichsen schwärmt vom verkifften Glück in Mono, das ihm die Vinyl-Wiederveröffentlichung des einzigen Albums des in Vergessenheit geratenen Folkmusikers Dino Valente beschert: Spätestens auf der zweiten Seite "geht es immer tiefer in eine ätherische Abgedrehtheit (...). Valente umschmeichelt und umzirpt seine imaginären (weiblichen) Gegenüber mit immer neuen Stimmpersönlichkeiten, schlängelt […] Feuilletons 02.10.2013 […] Kniebe Rede und Antwort und schwärmt dabei von der tödlichen Allmacht des Weltraums: "Es gibt auch bei uns dieses Gefühl des großen Loslassens, das im All zwar tödlich ist, das einen aber auch mit Glück erfüllen kann, mit der ultimativen Akzeptanz der eigenen Sterblichkeit im Universum."
Außerdem: Dem Schriftsteller Ilija Trojanow wurde die Einreise in die USA verwehrt, meldet die SZ: "Trojanow ist […] Feuilletons 11.09.2013 […] das US-Konsulat in Frankfurt hochauflösende Fotos derjenigen Spähinstrumente zu machen, die es laut Pofalla laut NSA nicht gibt. Eine sinnlosere, plumpere Provokation lässt sich kaum ersinnen, zum Glück war die Diskussion um die Spähaffäre längst beendet, sonst hätte es sicher ein großes Hallo gegeben."
[…] Feuilletons 30.08.2013 […] Erzählung "schön plätschert". "Auf einer schlichten, politischen Ebene verrichtet der Film ein gutes Werk, indem er daran erinnert, dass Deutsche vor nicht allzu langer Zeit dazu gezwungen waren, ihr Glück in der Ferne zu suchen. Man könnte sich glatt wünschen, diejenigen, die sich in diesen Tagen in Berlin-Hellersdorf oder Duisburg-Rheinhausen über syrische oder rumänische Nachbarn aufregen, mögen den […]