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Stichwort
Holocaust-Mahnmal
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Efeu 29.04.2019 […]
Daniel Libeskinds Entwurf für ein Holocaust-Mahnmal in Amsterdam. Aus der Luft betrachtet ergeben die Umrisse das hebräische Wort für "Erinnerung". © Libeskind
Im Standard berichtet Kerstin Schweighöfer von dem Streit, den in Amsterdam Daniel Libeskinds Entwurf für ein kolossales Holocaust-Mahnmal ausgelöst hat. 102.000 Backsteine sollen an die von den Deutschen ermordenen niederländischen Juden […] Magazinrundschau 21.09.2018 […] Der Oberlandesrabbiner Róbert Frölich, der Philosoph György Gábor und die Erziehungswissenschaftlerin Kata Vörös legen in einem gemeinsam gezeichneten Artikel dar, warum das Betreiben einer Holocaust- […] 9punkt 02.05.2018 […] bisher keine einzige große zivilgesellschaftliche Aktion des Widerstands gegeben. Allenfalls lokale Bündnisse in Ostdeutschland. Allein das Zentrum für Politische Schönheit hat mit dem Nachbau des Holocaust-Mahnmals auf dem Nachbargrundstück von Björn Höckes Haus eine Art Zeichen gesetzt - und damit eine kontroverse Diskussion ausgelöst. Zwar wirkt unser Land gespalten, aber diese Spaltung artikuliert sich […] 9punkt 25.04.2018 […] abgenutzt, die Kommerzialisierung und Banalisierung der Auseinandersetzung mit historischen Lasten zeigt sich allenthalben. KZ-Souvenirs und Auschwitz-Selfies sind bekannte Phänomene geworden. Das Holocaust-Mahnmal in Berlin ist eine Touristenattraktion, die für Erschütterung und Entspannung gleichermaßen zur Verfügung steht. Die Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Zivilisationsbruch hat es […] Efeu 13.03.2018 […] Spaziergang des 'kleinen schwarzen Sambo' durch einen Dschungel voll hilfsbereiter Tiere."
Weiteres: taz-Kritiker Rald Leonhard würdigt, dass die Bildhauerin Rachel Whiteread, die mit ihrem Holocaust-Mahnmal am Wiener Judenplatz so viel Aggression auf sich gezogen hat, mit einer Retrospektive im Belvedere nach Wien zurückgekehrt ist. […] 9punkt 19.12.2017 […] Im Interview mit der FR sprechen Aleida und Jan Assmann über das Holocaust-Mahnmal und wie sich das Erinnern und - mit Blick auf AfD-Mann Björn Höcke, der es ein "Denkmal der Schande" nannte - das Sprechen über den Holocaust verändert hat: "Der Begriff der 'Schande' gehört ins Vokabular der 'Ehre' und ist in post-heroischen Zeiten seit längerem aus unserem aktiven Wortschatz verschwunden. Wir benutzen […] 9punkt 07.12.2017 […] errichten (unser Resümee), wendet der Holocaust-Historiker Stephan Lehnstaedt in der taz ein: "Dabei wird vergessen, dass für die Mehrheit der ermordeten Polen bereits ein Denkmal existiert - das Holocaust-Mahnmal: Etwa zwei Drittel aller von Deutschen getöteten Polen waren jüdischer Herkunft. Am Berliner Stelenfeld allerdings wollte Präsident Dudas Kabinettschef keinen Kranz niederlegen. Darauf beziehen […] 9punkt 04.12.2017 […] York Times, dass es seit Jahrzehnten Gerüchte über Levines Verhalten gab.
Gideon Böss von den Salonkolumnisten ist offenbar kein Fan des "Zentrums für politische Schönheit", das bekanntlich ein Holocaust-Mahnmal vor der Haustür des AfD-Manns Björn Höcke abgestellt hat: "Deutsche stalken nun also andere Deutsche mit dem Holocaust und bauen ihnen Stelen vor das Haus, als ob es sich um Halloween-Streiche […] 9punkt 30.11.2017 […] AfD nun Abgeordnete in ihre Beiräte entsenden kann, berichtet Matthias Meisner im Tagesspiegel. Das gilt etwa auch für die Stiftung "Denkmal für die ermordeten Juden Europas", die das Berliner Holocaust-Mahnmal betreibt. Die Gründerin Lea Rosh gruselt sich : "Der Einzug der AfD in das Aufsichtsgremium ist für Rosh nicht selbstverständlich. 'Ich habe das Programm der AfD vor mir liegen', erklärt sie. […] drastisch demokratiefeindlich, was die machen, dass eine Teilnahme der AfD eigentlich ausgeschlossen sein müsste. Das gilt natürlich erst recht nach dem, was der thüringische AfD-Chef Höcke über das Holocaust-Mahnmal gesagt hat. Ich fürchte allerdings, die AfD wird so unverfroren sein, reinkommen zu wollen.' Von (Bundestagspräsident) Schäuble war am Mittwoch keine Stellungnahme zu erhalten." […] Efeu 23.11.2017 […] Nachbarn und verschönern unseren Garten mit Kunst. Innerhalb der Bauordnung stören wir niemanden in seiner Brandstifterruhe. Ich fürchte, er muss jetzt in Kauf nehmen, dass er Nachbarn hat, die das Holocaust-Mahnmal nicht als 'Denkmal der Schande' betrachten, sondern als Versuch, sich vor Augen zu halten, was war, um zu verhindern, dass es noch einmal passiert. Wir leisten Nachbarschaftshilfe." Daneben erfährt […] ein pro und contra von Dinah Riese und Peter Weissenburger. Für den Tagesspiegel haben Matthias Meisner und Patrick Wildermann Stimmen gesammelt, darunter die der Mitinitiatorin des Berliner Holocaust-Mahnmals, Lea Rosh.
Besprochen werden die Ausstellung "Bilderwahl! Reformation" im Kunsthaus Zürich (NZZ), die James-Rosenquist-Ausstellung "Eintauchen ins Bild" im Kölner Museum Ludwig (SWR, Kölner […] 9punkt 02.03.2017 […] Kommentare hören und lesen, muss aber wirklich gut suchen, um die Fakten zu finden, die den Wirbel verursachten." ein Beispiel für Eijsvoogel ist die vieldebattierte Rede Björn Höckes über das Holocaust-Mahnmal: "Es gab eine Flut von Kommentaren. Aber mit kompletten, wörtlichen Zitaten - und ich meine mehr als ein oder zwei Sätze - waren viele Medien ziemlich sparsam. Leider, denn es hätte die LeserInnen […] 9punkt 21.01.2017 […] Silvio Berlusconi, der Italien 20 Jahre lang heruntergewirtschaftet hat und dessen Gift der Destruktion bis heute wirkt?"
SZ-Kritikerin Kia Vahland will AfD-Mann Björn Höcke ruhig gegen das Holocaust-Mahnmal herziehen lassen. Auch dass er sich dabei auf Rudolf Augstein berufen kann, jagt ihr keine Angst ein: "Beinahe könnte man Höcke dankbar sein, daran zu erinnern, wie wenig selbstverständlich unser […] 9punkt 20.01.2017 […] nachvollziehbar. Eine Entlohnung für einen professionellen Service wäre im Gegenteil genau das - professionell."
Große Empörung herscht über eine Äußerung des AfD-Manns Björn Höcke über das Berliner Holocaust-Mahnmal. Stefan Niggemeier verweist (nicht als erster, in den sozialen Medien wurde schon länger darüber diskutiert), dass Rudolf Augstein im Spiegel 1998 fast identisch, allenfalls noch krasser gegen […] 9punkt 04.06.2014 […] Wäre das Berliner Holocaust-Mahnmal ein abgeschirmtes Monument, könnte man es einfach verfallen lassen, meint Karl Gaulhofer in der Presse angesichts brüchiger Stelen. Er denkt dabei an die alten jüdischen Friedhöfe von Prag oder Krakau. Aber das passt nicht zu diesem Ort, der so populär geworden ist: "Und das ist es, was viele Besucher heute am stärksten irritiert: der respektlose Umgang mit dem, […] 9punkt 03.06.2014 […] In der NZZ wundert sich Sieglinde Geisel über das anhaltende Schweigen und Herumdrucksen aller Beteiligten angesichts der Schäden am Berliner Holocaust-Mahnmal: Die Stiftung will sich nicht äußern, Architekt Eisenman lehnt jede Verantwortung ab. Und sie sind nicht die einzigen: "Kaum ein Bauwerk in Deutschland ist politisch so aufgeladen wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, davon kündet […]