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Stichwort
Jiddisch
61 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
Efeu 09.12.2017 […] macht (hier eine Besprechung im Freitag), Auskunft darüber, wie er sich Jiddisch angeeignet hat. Überhaupt erst mit 20 hat er Klezmer zum ersten Mal live erlebt: "Ich war hin und weg. Ich dachte: Das ist irgendwie jiddisch, aber toll. Funky und kantig, traurig und lustig. Ich stellte fest, dass ich keine Ahnung hatte von der jiddischen Kulturbewegung, die es seit den 70er Jahren gab. Als ich sie dann entdeckte […] entdeckte, war das für mich eine Tür in eine Welt, die mir vertraut und zugleich fremd war.. ... Deutsch und Jiddisch gleichzeitig zu lernen verursacht böse Kopfschmerzen. Ich versuche die beiden Sprachen zu trennen. Aber 'trennen' heißt auf Jiddisch 'ficken'. Man muss sehr gut trennen, um nicht getrennt zu werden." Hier ein aktuelles Video:
Besprochen werden Yony Leysers Film "Queercore - How to […] Efeu 14.08.2017 […] Maigret ohne die Schweizer Weltläufigkeit und den Sinn für feines Handwerk?"
Weiteres: Für die Berliner Zeitung unterhält sich Suanne Lenz mit Tal Hever-Chybowski vom Pariser Haus der Jiddischen Kultur über das Jiddische in der Gegenwart, das derzeit eine starke Erneuerung erlebe, um mit den digitalen zeitenmithalten zu können. Thomas Gull erinnert in der NZZ an die biografisch jeweils einschneidenden […] Magazinrundschau 14.07.2017 […] den ehemaligen Kolonien geflohen waren. Die meisten Lubawitscher und orthodoxen Juden, die man heute im traditionell jüdischen Pariser Stadtteil Marais sieht, kommen aus Tunesien und sprechen das Jiddisch, das sie an der Schule und nicht etwa zu Hause gelernt haben."
Dass es auch in den jüdischen Gemeinden der USA Reibungen gibt, zeigt Emma Greens Atlantic-Artikel über die Frage, wie konservative […] Efeu 01.07.2017 […] "Dylan Dog" von Tiziano Sclavi (taz), Rachel Cusks "Transit" (SZ), Maxim Billers Kolumnensammlung "Hundert Zeilen Hass" (SZ), Julien Gracqs "Das Abendreich" (FAZ) und Wiederveröffentlichungen der auf Jiddisch schreibenden Autoren Moyshe Kulbak und Debora Vogel (Literarische Welt).
Mehr auf unserem literarischen Meta-Blog Lit21 und ab 14 Uhr in unserer aktuellen Bücherschau. […] Magazinrundschau 19.09.2016 […] Schwarzen. ... Es war vor allem der Rhythmus, der uns angesprochen ist. Und da lag Humor drin, sogar in den Blues-Stücken. Wissen Sie, der Humor im Blues ist, wie Jerry stets zu sagen pflegte, dem jiddischen Humor sehr ähnlich. Nach dem Motto, wenigstens habe ich all dies Unglück zu ertragen, ansonsten hätte ich ja gar kein Glück."
[…] Magazinrundschau 19.04.2016 […] das ernst gemeint? Die Story schien weit hergeholt, ein 'bube meyseh' (Ammenmärchen). Ich war skeptisch. Aber ich notierte, was er mir zu sagen hatte. Er sagte, dass der oder die Killer unbedingt Jiddisch beherrschen sollten, so dass sie in Deutschland keine Sprachprobleme hätten. Sie sollten 2.500 Dollar plus Spesen bekommen. Der 'nicht kriminelle Jude' habe ihm versichert, dass 'Leute in Deutschland […] Efeu 12.04.2016 […] Yankev Abramowitsch in den 1860er Jahren, Erzählungen und Romane gerade in der gescholtenen jiddischen Alltagssprache zu schreiben, und musste dafür das Jiddische als Literatursprache erst einmal entwickeln. Von Berditschew also führt eine leuchtende Spur zum ersten und wohl auch letzten Nobelpreis für einen jiddischen Autor, für Isaac Bashevis Singer im Jahr 1978. Abramowitsch selbst hatte sich mit einer […] Efeu 12.03.2016 […] Schauspieler und Gründer eines jiddischen Buchmuseums in Tel Aviv, war dafür zuständig, den in László Nemes' Holocaust-Film "Son of Saul" zu Wort kommenden Charakteren korrekte jiddische Dialekte zuzuweisen. Im Gespräch mit Judith Poppe berichtet er in der NZZ von dieser Aufgabe, die den meisten Zuschauern entgehen wird: "Von den Zuschauern verstehen vielleicht drei Prozent Jiddisch, ein Prozent dieser drei […] drei Prozent versteht, dass dieses oder jenes Wort ein Dialekt ist, dass dieser Jude in einem Cheder gelernt und jener andere sein Jiddisch fast schon vergessen hat. Aber im ganzen Film geht es nicht um Verstehen. Die Charaktere sprechen Griechisch, Jiddisch, Russisch oder Ungarisch; wenn du nicht gerade ein polyglotter Ostjude bist oder aus anderen Gründen all diese Sprachen sprichst, verstehst du nicht […] 9punkt 16.09.2015 […] Persons. Schon durch die Sprache erinnern die Schriften an das, was Europa verloren hat: Publiziert wurde auf Jiddisch, die Muttersprache des europäischen Judentums, oder auf Hebräisch, die Muttersprache der Zukunft, denn unter den jüdischen DP war der Zionismus die vorherrschende Ideologie. Jiddische Druckereien gab es in Deutschland keine mehr, hebräische Lettern mussten aus Palästina beschafft werden […] 9punkt 27.10.2014 […] Juden vermittelt. Unter ihnen waren Flüchtlinge aus dem Rheinland, sie sollen bei einer Rast im Wald aus dem Gezwitscher der Vögel die Worte "Po lin! Po lin!" vernommen haben - was im Hebräischen und Jiddischen "Bleibe hier" bedeutet." […] Efeu 07.10.2014 […] Vergnügen. Man ist ständig in der Schule. Man erhält sich die kindliche Lernbereitschaft, man bleibt kindlicher. Ja, man wird jünger beim Übersetzen."
Weitere Artikel: Martin Walsers Hommage an den jiddisch schreibenden Autor Sholem Yankev Abramovitsh hat Micha Brumlik in der taz nicht von einer Kehrtwendung überzeugt. Alexander Cammann von der Zeit hat unterdessen Martin Walser am Bodensee besucht. […] Efeu 20.09.2014 […] In der Literarischen Welt abgedruckt ist die Rede Martin Walsers, der vor wenigen Tagen in Boblingen den großen jiddischen Schriftsteller Sholem Yankev Abramovitsh würdigte: "Ich merke, wenn ich jetzt Abramovitsh lese, dass mich das ungeeignet macht für alles, was ich jetzt tun oder sein müsste. Ich erlebe ein Nicht-mehr-infrage-Kommen für das sogenannte Hier und Heute. Eine vollkommene Eingenommenheit […] Efeu 30.07.2014 […] es in dieser Partitur enervierend viele Schnipsel aus Carmens "Habanera", die die Stiefmutter sang, Schubert- und Kirchenlieder, Webers "Jungfernkranz", dem letzten Song der Comedian Harmonists, jiddischer Folklore. Aber nicht einmal das von einer Braunhemden-Horde intonierte Horst-Wessel-Lied verstört in diesem brav geklebten und aneinandergereihten, nie wild collagierten Allerlei zwischen Rilke-Zitaten […] Spätaffäre 06.06.2014 […] York Magazine bricht Jody Rosen eine Lanze für den "Schlock" in der Musikgeschichte, auf Deutsch: Ramsch, Schrott, Schund, Abba, Billy Joel, Lionel Richie, Bruce Springsteen. Oder auch: "Schlock, jiddisch für billig, gebraucht, wertlos, ist, wenn schlechter Geschmack große Kunst wird, wenn Musik sämtliche aneren Werte kruder emotionaler Wirkung unterordnet. Schlock will überwältigen, die Sinne betäuben […] Feuilletons 27.04.2013 […] projizierte. Gleichzeitig bestanden studentische Aktivisten auf einer anderen wirren Projektion. Sie seien die 'neuen Juden'. Ich bin mir nicht sicher, ob es dafür ein Wort im Deutschen gibt, aber im Jiddischen würde dies Chuzpe genannt werden."
Außerdem: "Würde die Telekom nicht zu einem erheblichen Teil dem Staat, sondern deutschen Presseverlagen gehören, könnte man fast meinen, das sei der Auftakt zu […]