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Stichwort
Jüdische Identität
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Efeu 26.05.2016 […] dass es jetzt mal genug sei mit dem Reden über den Holocaust", berichtet Sophie Elmenthaler im Freitag: "Es geht, kurz gesagt, um Selbstbestimmung, um die Emanzipation von einem Verständnis jüdischer Identität, das Juden in Deutschland eine feste gesellschaftliche Rolle zuweist. 'Juden haben bestimmte Funktionen zu erfüllen, das ist, über Antisemitismus zu reden, über die Shoahgeschichte ihrer Familie […] Efeu 08.10.2015 […] Mankell für die Zeitung Göteborgs Posten über seine Krebserkrankung schrieb. Für ZeitOnline liest Björn Hayer die literarischen Debüts von Kat Kaufmann und Mirna Funk, die sich um Fragen der jüdischen Identität der nachwachsenden Generation drehen. Cara Wuchold besucht für den Freitag eine der Konkreten Poesie von Eugen Gomringer gewidmete Ausstellung im Bielefelder Kunstverein. In ihrer Tagtigall-Kolumne […] 9punkt 27.03.2015 […] dass die meisten amerikanischen Juden - von denen die überwältigende Mehrheit aus den Gegenden stammten, die im Zweiten Weltkrieg die osteuropäischen "Bloodlands" wurden - in ihre kollektiven jüdischen Identitäten ein nachvollziehbares Gefühl existenzieller Dankbarkeit gegenüber ihren Vorfahren eingebaut haben, dafür dass sie den Kontinent des Antisemitismus und anschließenden absoluten jüdischen Horrors […] Efeu 14.04.2014 […] Traditionen. Dabei stellte sich von israelischer Seite die Frage, ob die Religion einen unverzichtbaren Teil der jüdischen Identität darstellt. Für die areligiösen Schriftsteller ist das kein Problem. Für Fania Oz-Salzberger (Tochter von Amos Oz) zum Beispiel "kann eine jüdische Identität problemlos ohne Religion auskommen, sie selbst gebe dafür das beste Beispiel ab: Bereits ihre Urgroßeltern seien […] seien säkulare Juden gewesen und sie selbst fern von jeder Synagoge im Kibbuz aufgewachsen. Dennoch besteht sie auf der jüdischen Identität ihrer Familie: 'Wir sind stolze Säkulare, aber das macht uns nicht weniger jüdisch.' Für Oz-Salzberger besteht das Judentum aus der Beschäftigung mit den von Generation zu Generation weitergegebenen Texten und der darin enthaltenen Geschichten. 'Wir sind jüdisch durch […] Efeu 27.01.2014 […] Im Aufmacher der FAZ flaniert Andreas Platthaus mit dem französischen Comiczeichner Joann Sfar durch Dresden, wo sich Sfar gerade an der Ausstellung "Vot ken you mach?" über zeitgenössische jüdische Identitäten in Europa beteiligt.
[…] Magazinrundschau 07.09.2013 […] auf, seine Bewegungen sind so unbestimmt wie die einer durchsichtigen Qualle, die mit dem Strom vor und zurück gleitet.'"
Außerdem: Tom Holland liest Simon Schamas "Story of the Jews" über jüdische Identität in Antike und Mittelalter. Mark Lawson findet gute Gründe, ein Buch nicht fertigzuschreiben.
[…] Magazinrundschau 05.07.2013 […] des 19. Jahrhunderts als religiöse und kulturelle Herkunft gesehen wurde. Marx ist im Alter von fünf Jahren getauft worden und hat eine protestantische religiöse Erziehung erhalten, die von jüdischer Identität sehr weit entfernt war. Seines Geisteswelt war vor allem von Junghegelianern geprägt, radikalen Philosophen, die ihre Karriere allesamt als protestantische Theologen begonnen hatten. Die feindlichen […] Magazinrundschau 14.03.2013 […] Feiertagen über hundert Personen zusammenkommen. In die Gemeinde gehen einige Holocaust-Überlebende, teilweise auch junge Menschen, teilweise jene Ältere, die sich im erwachsenen Alter ihrer jüdischen Identität bewusst wurden und diese auch ausleben möchten", sagt der Vorsitzender András Kerényi, der selbst zu der letztgenannte Gruppe gehört. Das Vorhaben wurde ernsthaft beraten, nachdem ein verstorbenes […] Feuilletons 02.02.2013 […] Literatur und Kunst widmet sich heute ganz dem Judentum. Der Schriftsteller György Konrad kommt in seinen Überlegungen zur jüdischen Identität auch auf folgenden Gedanken: "In blöden Zeiten entwerfen die Menschen vom jeweils anderen Hirngespinste, akzeptieren ruhmselige Selbstbildnisse und stellen nationale Abstraktion über das Personale. Für den Fall eines Siegs: Seid nicht vergnügt, denn auf der […] Feuilletons 21.01.2013 […] sich vor der Parlamentswahl in Israel über das Verhältnis zwischen Israelis und Palästinensern über die Möglichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung und über die Bedeutung, die der Staat Israel für die jüdische Identität hat. Für Baram, den deutlich jüngeren der beiden, ist das Land für die Identität nicht mehr entscheidend, Yehoshua widerspricht entschieden: "Wenn wir in den dreißiger Jahren schon einen Staat […] Feuilletons 21.09.2012 […] Präsenz in Deutschland und legt seine Position im Tagespiegel dar: "In der Beschneidungsdebatte erweckten viele jüdische Wortführer den Eindruck, (männlich) jüdische Identität hinge von der Beschneidung ab. Darauf reduziert, wäre jüdische Identität armselig. Wir sind das 'Volk des Buches'... Eigentlich verdanken wir Juden der vermeintlich deutschen Debatte die Möglichkeit, über unsere Identität nachzudenken […] Feuilletons 12.12.2009 […] Der Historiker Tony Judt fordert - dabei als Jude sprechend - die Anerkennung der Tatsache, dass jüdische Identität ebenso eine Fiktion ist wie jede andere nationale Identität auch. Besonders stört Judt ein Alleinvertretungsanspruch Israels, und er setzt seine Hoffnung in eine Desolidarisierung der Juden in Europa und Amerika: "Wenn die Juden in Europa und in den USA sich von Israel distanzieren würden […] Magazinrundschau 05.03.2009 […] Anlässlich des Erscheinens seiner Erinnerungen "Le Lievre de Patagonie" (Grasset) spricht der französische Regisseur Claude Lanzmann über seine jüdische Identität. Am wichtigsten für ihn und seine Arbeit sei gewesen, dass er immer Teil davon und Außenseiter zugleich war. So hätte er seinen Film "Shoah" niemals machen können, wenn er selbst deportiert worden wäre. Mit der Frage amerikanischer Juden […] Magazinrundschau 02.08.2008 […] Juden, die nach der antisemitischen Kampagne 1968 Polen verlassen mussten (mehr zum Hintergrund hier). Viele sind in ihrer neuen Heimat nie richtig angekommen, und hadern mit ihrer polnisch-jüdischen Identität. "Wiszniewicz kommentiert nichts, versucht nicht zu verallgemeinern. Sie gibt ihren Helden das Wort. Es ist ein exzellentes Stück 'oral history' - erzählte Geschichte, die von vielen Historikern […] Magazinrundschau 07.01.2008 […] Ahmadinejad eine kleine Freude zu bereiten: Denn was gibt es Schöneres, als einen jüdischen Staat zu vernichten? Richtig! Zwei."
Der Schriftsteller Doron Rabinovici beschreibt, wie Juden um die jüdische Identität genauso erbittert streiten wie ihre Gegner. So habe etwa Bruno Kreisky gern behauptet, die Juden seien kein Volk, und er folglich kein Jude: "Er sagte: 'Schauen Sie, da werd ich ihnen einen jüdischen […]