Efeu - Die Kulturrundschau

Auf der Bühne 110 Prozent

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25.05.2023. Reinstes Kinoglück erlebt der Filmdienst in Cannes mit Wes Andersons "Asteroid City": tolle Stars, tolle Farben, Außerirdische - kurz, ein schwelgerisches Kino der puren Schaulust. Den Tagesspiegel erinnert der Film eher an hübsch ondulierte Zuckerwatte. Qantara lernt in der Ausstellung "Hot Cities" des Vitra Design Museums, wie arabische Architektur ihre Bewohner vor der Sonne schützt. Die Welt feiert die Entdeckung der amerikanischen Künstlerin Sheila Hicks endlich auch in Deutschland. Und: Die große Tina Turner ist gestorben, die Musikwelt trauert.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 25.05.2023 finden Sie hier

Film

Ondulierte Zuckerwatte im pastelfarbenen Puppenhaus: Wes Andersons "Asteroid City"


"Augenblicklich dominiert in Cannes eine berückende Kombination von Style & Stars", schreibt Josef Lederle im Filmdienst. Der Grund: Wes Andersons "Asteroid City" hatte Premiere - und der verschrobene US-Autorenfilmer fährt in seinem Ensemblefilm mal wieder eine ganze Fußballmannschaft an Stars auf. Es geht um ein Kaff in New Mexiko in den Fünfzigern, in dessen Nähe mal ein Meteorit heruntergekommen ist. Das "Spiel mit Farben, Einstellungen und Bildausschnitten" macht den Film "zu einem schwelgerischen Kino der puren Schaulust", freut sich Lederle. Andreas Busche vom Tagesspiegel taucht zwar tief ein in die "saturierten Pastellfarben eines hyperartifiziellen Westernsettings." Aber "die Selbstbezüglichkeit der Schauwerte ... produziert nicht mehr als hübsch ondulierte Zuckerwatte. Wenn Stars in diesen überbordend ausgestatteten Kino-Dioramen ausdruckslos ihre Sätze aufsagen (ein Highlight ist ein sprachloser Jeff Goldblum als spindelbeiniger Außerirdischer), stellt sich leicht Genügsamkeit ein." Für Standard-Kritikerin Valerie Dirk steht der Film für eine Tendenz des Festivals in seiner zweiten Woche: "Der Realismus hat sich aus den Kinosälen der Croisette verabschiedet, nachdem die Anfänge von Authentizität und realen Begebenheiten geprägt waren." Marie-Luise Goldmann und Jan Küveler streiten in der Welt, ob Anderson mit diesem Film nun seinen Höhepunkt erzielt hat oder seinen Niedergang einläutet.

Kino über den Genuss: "La Passion de Dodin Bouffant"

Rüdiger Suchsland von Artechock schwärmt von Tran An Hunghs "La Passion de Dodin Bouffant": "Auf den ersten Blick handelt es sich um staatstragendes französisches Starkino mit Juliette Binoche und Benoit Magimel in den Hauptrollen. Auf den zweiten Blick aber ist dies sehr viel mehr: Nämlich ein Film über die Kunst; über Geschmack; über die feinen Unterschiede; über Eleganz und Anmut; über alles das, was dem allermeisten Kino fehlt und vielleicht unserer Zeit überhaupt fehlt. Über den grassierenden Bewusstseins- und Kulturverlust."

Mehr vom Festival: Dunja Bialas sammelt für Artechock Verstreutes auf. Bert Rebhandl porträtiert im Standard die Schauspielerin Lily Gladstone, die im neuen, in Cannes gezeigten Scorsese-Film "Killers of the Flower Moon" alle Kritiker in ihren Bann zog (unser Resümee). Marie-Luise Goldmann muss für die Welt die Lupe rausholen, um die Festivalfilme mit queerem Inhalt im Programm zu finden.

Abseits der Croisette: Philipp Meier empfiehlt in der NZZ Filme aus dem Programm des japanischen Festivals Ginmaku in Zürich. Karl Fluch porträtiert im Standard die Schauspielerin Halle Bailey, die in Rob Marshalls (Besprechungen beim Perlentaucher, im Filmdienst und in der FR) Realverfilmung des Disney-Animationsklassikers "Arielle, die Meerjungfrau" die Titelrolle spielt. Karsten Essen schreibt im Filmdienst zum Tod von Helmut Berger (weitere Nachrufe hier).

Besprochen werden Laura Poitras' Dokumentarfilm "All the Beauty and the Bloodshed" (Perlentaucher, taz), zwei (hier und dort online stehende) WDR-Dokumentarfilme über die rassistischen Anschläge in Solingen 1993 (FAZ), die Netflix-Serie "Fubar" mit Arnold Schwarzenegger (TA), die Netflix-Serie "The Diplomat" (TA) und eine Barschel-Doku auf RTL+ (FAZ).

Und eine traurige Nachricht aus den USA: Der Avantgarde-Filmer, Queer-Cinema-Pionier und unzuverlässige Hollywood-Historiker Kenneth Anger ist im gesegneten Alter von 96 Jahren gestorben. Erste Nachrufe liefern Variety, der Hollywood Reporter, die New York Times und die Washington Post. Eine Empfehlung wert ist außerdem diese Staffel des Podcasts You Must Remember This, in der es um Kenneth Angers umstrittene "Hollywood Babylon"-Bücher geht.
Archiv: Film

Literatur

Amanda Gormans bei Joe Bidens Vereidigung vorgetragenes Gedicht "The Hill We Climb" wurde vom Lehrplan einer Schule in Florida gestrichen, berichtet Jan Wiele in der FAZ unter Rückgriff auf Berichte in US-Medien: Ein einzelnes Elternteil bildete sich demnach ein, in dem Gedicht "indirekte Hassbotschaften" ausgemacht zu haben. "Das scheint verrückt angesichts der Gedichtzeile 'We seek harm to none and harmony for all'. Aber die umstrittene 'Parental Rights in Education'-Regelung in Florida, die dessen republikanischer Gouverneur Ron DeSantis vor Kurzem verabschiedet hat, macht solches Canceln möglich." Gorman "zeigte sich 'erschüttert'" und "sieht das Unterrichtsverbot als Verletzung der Gedanken- und Redefreiheit. Dass DeSantis kurz vor der Ankündigung seiner Präsidentschaftskandidatur steht, gibt dem Ganzen einen umso bittereren Beigeschmack mit Blick auf die Zukunft der Vereinigten Staaten."

"Sprache wird in der Literatur- und Kunstsphäre anschwellend ethnisiert", stellt Caroline Fetscher im Tagesspiegel-Kommentar nach dem Rücktritt von Masha Gessen als Vizepräsidentin des PEN Amerika fest. Gessen wollte nicht akzeptieren, dass putinkritische Russen bei einer Veranstaltung ausgeladen wurden (unser Resümee): "Ukrainer, die heute russische Dissidenten boykottieren, wissen, dass es sich um Leute handelt, die eindeutig auf ihrer Seite sind. Tragischerweise tappen sie in eben die ethnische Falle, die Putin gestellt hat."   

Bei seiner mit begeistertem Applaus aufgenommenen Eröffnungsrede zu den Lyriktagen Frankfurt stellte der Dichter Nico Bleutge "statt Freude die Klage in den Mittelpunkt seiner Bestandsaufnahme dichterischer Wirkungsmacht" und dies auch "im Hinblick auf die lyrische Vergegenwärtigung des Ukrainekriegs", berichtet Andreas Platthaus in der FAZ. In der FR resümiert Judith von Sternburg die Rede.

Weitere Artikel: Die NZZ spricht mit Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk unter anderem über dessen Malereien und Erdogans Wandel vom einstigen Hoffnungsträger zum machtbesessenen Autokraten. Sergei Gerasimow schreibt in der NZZ weiter Kriegstagebuch aus Charkiw. Und der Internationale Booker-Preis geht an Georgi Gospodinow für seinen Roman "Time Shelter".

Besprochen werden unter anderem Jesse Balls "Zensus" (Jungle World), Elisabeth Wellershaus' "Wo die Fremde beginnt" (FR), Gene Luen Yangs Comic "American Born Chinese" (Tsp), die französische Ausgabe von Michel Houellebecqs "Einige Monate in meinem Leben", in dem der Autor den Skandal um seine Mitwirkung in einem avantgardistischen Pornofilm aufarbeitet (SZ) und Andrej Blatniks "Platz der Befreiung" (FAZ).
Archiv: Literatur

Kunst

 Sheila Hicks Color class in New Haven (detail) 2023. Foto: Galerie Meyer-Riegger

Gesine Borcherdt fragt sich in der Welt, warum die herausragende amerikanische Künstlerin Sheila Hicks eigentlich noch in keinem deutschen Museum ausgestellt wurde: "Mit einer leuchtenden, sich immer wieder neu entfaltenden Farbpalette, die an Stoffe aus Südamerika und Indien denken lässt, ist sie nicht nur eine Mittlerin zwischen Bauhaus-Moderne und Gegenwartskunst, sondern auch zwischen Malerei, Skulptur, Handwerk und Architektur - und zwischen Kulturen, die sie über Kontinente hinweg verknüpft." Immerhin: Jetzt kann man ihre Arbeiten in der Berliner Galerie Meyer-Riegger besichtigen, freut sich Borcherdt: "Beinahe die gesamte Bandbreite ihrer Werke aus Wolle, Synthetik und Flachs ist hier zu sehen - von der handlichen Flechterei über fröhliche rote Wollwürste bis hin zu himmelblauen, durchs Fenster hinauswuchernde Stoffstreifen, gegen die Robert Morris' minimalistische Filzbehänge wie Trauerschleifen wirken. Es ist diese haptische Qualität, mit der Hicks alle Wahrnehmungsebenen spielend erobert. Abstraktion und Erzählung, Farbe und Körper, Erlebnis und Reflexion werden eins."

In der FAZ schreibt Stefan Soltek einen Nachruf auf den bereits im März verstorbenen Grafiker Günther Kieser und dessen ikonische Konzert-Plakate: "Jimi Hendrix bannte er 1969 in eine Komposition, die die Gesichtszüge einem kleinformatigen Pressefoto überlässt, über dem sich der mächtige Haarpilz als vehementes Gewirr aus knallbunten Kabelschläuchen abhebt: visuelles Pendant jener spektakulären Klänge, die dem wahnsinnig zauberhaften Duett zwischen E-Gitarre und Lautsprecherbox entsprangen, mit denen Hendrix gegen die Politik seiner Zeit anspielte."

Besprochen werden eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Doris Salcedo in der Fondation Beyeler in Basel (Tsp) und die Ausstellung "Brüder und Schwestern" mit Fotografien von Andreas Mühe in der Frankfurter Galerie Anita Beckers (FR).
Archiv: Kunst

Architektur

Tuwaiq Palast, Riad. Foto: Rashid und Ahmed bin Shabib.

Auf Qantara lässt sich Joseph Croitoru von den beiden Kuratoren der Ausstellung "Hot Cities: Lessons from Arab Architecture" im Vitra Design Museum in Weil am Rhein Rashid und Ahmed bin Shabib aus Dubai die Techniken des klimafreundlichen Bauens im arabischen Raum zeigen: "Wiederkehrende Elemente sind dicke Mauern und Wände aus dem besonders atmungsaktiven traditionellen Baumaterial Lehm, hohe Decken und Kuppeln sowie schattige Innenhöfe, die für Kühlung sorgen." Auch für die hiesige Baukultur könnten diese Techniken in der Zukunft wichtig sein: "Eine leise Anregung für die hiesige Baukultur liefern sie etwa mit einem kleinen Modell aus Lehm. Das Dach des von dem Stararchitekten Frank Gehry gestalteten Ausstellungsraums der Vitra Design Museum Gallery ist hier mit zwei Windtürmen versehen, wie sie in der Architektur am Golf traditionell zur Kühlung eingesetzt werden."

Passend dazu: In der Zeit resümiert Hanno Rauterberg die Architekturbiennale in Venedig und beschreibt deren Fokussierung auf klimafreundliche Materialien: "So kommt auf der Biennale zusammen, was sonst als unvereinbar gilt: ein radikaler Lokalismus, fokussiert auf Probleme im Kleinen und Bescheidenen. Dann die architektonische Meistertat. Und außerdem ein unübersehbarer Sinn für das Fundamentale und Bodennahe. Wohin man auch schaut auf dieser Biennale: überall Lehmwände, Lehmziegel, Sitzbänke und Fußböden aus Lehm. Auch ganz am Ende des Ausstellungsparcours, in den Arsenale-Hallen, steht man vor dicken Erdhaufen, wie gemacht, um damit das Kneten, Formen, Bauen zu beginnen. Gelegentlich kann diese Freude am Basalen, an einer Architektur als Heimarbeit für alle, auch animistische Züge annehmen (und erinnert damit an die Kunstbiennale im vorigen Jahr). Im belgischen Pavillon zum Beispiel, wo man sich der grassierenden Begeisterung für pilzartige Wesenheiten hingibt und eine Myzelium-Architektur entwickelt. Sie soll den Menschen aus seiner orthogonalen Existenz befreien und, wenn alles gut geht, sich selber heilen wie eine Haut."
Archiv: Architektur

Bühne

Das Berliner Gorki Theater will mit dem Festival "Gezi - Ten Years After" den freiheitlichen Geist der Gezi-Proteste in Istanbul weitertragen, erklären Gorki-Intendantin Shermin Langhoff und der Kurator Erden Kosova im Interview in der taz. Langhoff erzählt, warum die Proteste gegen die Regierung Recep Tayyip Erdoğans 2013 einen Wendepunkt darstellten: "In den 1980er Jahren war durch den Militärputsch alles auf Stillstand gestellt. Ich gehöre zu der Generation, die sich in den 1990er Jahren nochmals politisierte. Aber wir waren nicht so revolutionär wie die Menschen der 1970er Jahre. Wir haben uns an die traditionelle Linke und deren Ästhetik, Rhetorik und Diskurs angeschlossen und auch gekämpft, den Taksim-Platz zu okkupieren, mit 1.-Mai-Protesten und Ähnlichem. Aber wir haben nie gedacht, dass wir das schaffen könnten. Gezi aber machte das in einer sehr spontanen Gegenbewegung möglich. Und diese Sprache war für uns total neu."

Weitere Artikel: In der Berliner Zeitung blickt Ulrich Khuon im Gespräch mit Ulrich Seidler zurück auf seine Intendanz am Deutschen Theater Berlin und erklärt, warum Theater nicht laut sein muss: "Es gibt schon genug Aggressionen in den sozialen Medien und in der Gesellschaft, da ist es schon ganz gut, wenn einem nicht auch noch das Theater an die Gurgel springt oder auf den Kopf haut. Andererseits gibt es Theater und auch Stadtgesellschaften, in denen die Konflikte schön überdeckt sind und in denen eine Scheinharmonie herrscht. Da fehlt dann eine laute Stimme, um die Probleme erkennbar zu machen." Im Standard annonciert Stefan Weiss das Freiluftfestival "Theater im Park" in Wien.

Besprochen werden die Performance der brasilianischen Künstlerin Anna Maria Maiolino in der Neuen Nationalgalerie Berlin (tsp), Lucia Bihlers Adaption des Romans "Die Eingeborenen von Maria Blut" von Maria Lazar beim Berliner Theatertreffen (BlZ), Riccardo Zandonais Oper "Francesca da Rimini" an der Deutschen Oper Berlin (nmz), Franz Schrekers "Der singende Teufel" an der Oper Bonn (nmz) und Andreas Kriegenburgs Inszenierung von Beaumarchais' "Figaros Hochzeit" am Düsseldorfer Schauspielhaus (FAZ).
Archiv: Bühne

Musik

Große Trauer um Tina Turner, die gestern auf ihrem Altersruhesitz nahe Zürich gestorben ist. Sie war "einer der wirkmächtigsten weiblichen Figuren des schwarzen Pop", hält Jonathan Fischer in der SZ fest, "aber auch des Pop an sich. Eine Art modernes Märchen mit Tina in der Rolle der Geprügelten und Unterdrückten - und der feministischen Widerstandskämpferin. Des alterslosen Bühnen-Vamps - und der Überlebenskünstlerin. Alles gekrönt von einem späten bürgerlichen Glück mit deutschem Ehemann und Schlösschen in der Schweiz."

Von ihren zwei Karrieren - eine als Sängerin bei Ike Turner, der sie schlug und drangsalierte, und die ihr am Ende nichts als Schulden einbrachte - war nur die zweite als emanzipierter Blockbuster-Superstar in den Achtzigern rentabel, schreibt Karl Fluch im Standard: Damals gingt es "weg von den gebrochenen Herzen des Rhythm 'n' Blues hin zu einer rockigeren Ausrichtung. Das erwies sich als Erfolgsmodell. ... Frühere Protegés wie David Bowie oder Mick Jagger schauten nun bei ihr für Gastauftritte vorbei." So entstanden "Lieder mit hymnisch-bombastischem Charakter, zu denen sich in den Stadien der Welt gut Feuerzeuge schwenken ließen, während Turner mit Löwenperücke und High Heels oben auf der Bühne 110 Prozent gab - so wie in den 1960ern, nur dass sie dieses Mal den Ruhm und das Geld kassierte."



Verdientermaßen, sie war ein welterschütterndes Ereignis, schreibt Ueli Bernays in der NZZ: "Hatte sie Atem geschöpft für ihre expressive Wucht, dann erzitterten Körper und Seele. ... In den Niederungen des Blues flackerte die Wut, im Soul gärten Trauer und Schmerz, die Tina Turner aufzusaugen schien wie ein Gift, das sie in die dynamischen Extreme trug. Mit Tränen netzte sie die Melodie, kreischend pfefferte sie die Rhythmen. Tina Turners Klagen mochten manchmal herb und bitter klingen. Und doch fand die Power-Sängerin gerade im Fortissimo des Protests zu sich selbst, zu ihrem persönlichen Stolz." Sie kultivierte Schönheit in der Imperfektion, erinnert sich Manuel Brug in der Welt: "Da war immer diese Rauheit bis zum Schrei. Sie konnte aber auch wie ein gequältes Tier klingen. Ein kreatürlicher Laut, den sie mit höchster Kunstfertigkeit, Souveränität, Fantasie und Energie in bannende, unverwechselbar individuelle Töne zu verwandeln wusste. Dann wieder war diese aggressive, gleichzeitig in sich ruhende Turner-Röhre, grell und vibratosatt, zu ungemein vielen Stimmungsnuancen zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt fähig, crazy happy und fucked up." Weitere Nachrufe in FAZ, Presse, taz und Tagesspiegel. Die NZZ sammelt Stimmen von Prominenten und würdigt Turner mit einer großen Bilderstrecke.

Außerdem:  Frank Schäfer erzählt in der NZZ, wie der White-Stripes-Hit "Seven Nation Army" zum Quasi-Volkslied wurde. Joachim Hentschel berichtet in der SZ von seiner Begegnung mit Metallica. In der FAZ resümiert Max Nyffeler das in diesem Jahr von Igor Levit geleitete Klavierfest Luzern, und Wolfgang Sandner gratuliert dem Jazzsaxophonisten Christof Lauer zum 70. Geburtstag.

Besprochen werden ein Konzert der Scorpions in Berlin (Tsp), Paul Simons Gospelalbum "Seven Psalms" (FAZ) und Matthew Herberts Album "The Horse", das mithilfe eines Pferdeskeletts aufgenommen wurde (ZeitOnline). Wir hören rein:

Archiv: Musik