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Stichwort
Gerd Koenen
80 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 6
9punkt 09.05.2019 […] tatsächlich, und vor allem da, wo das Geschäft mit der Leihmutterschaft die Armut und Zwangslage von Frauen weltweit ausnutzt."
Es ist ja schon vieles vergesellschaftet, und zwar zu Recht, schreibt Gerd Koenen in der Zeit mit Blick auf Kevin Kühnerts Forderungen und den in Deutschland riesigen öffentlichen Dienst und viele öffentliche Betriebe, die in privatisierter Form nicht unbedingt besser laufen würden […] 9punkt 06.04.2019 […] der Begriff des "Totalitarismus", der auch von westlichen Linken bis heute mit inniger Entschlossenheit bekämpft wird, findet doch immer auch wieder Verfechter, etwa Masha Gessen. Die taz bringt Gerd Koenens Laudatio auf die Autorin für den Leipziger Buchpreis, und er zeigt, wie sie den Begriff modernisiert: "Es geht bei dem 'Homo sovieticus' .. nicht um irgendeinen speziellen russischen Volkscharakter […] 9punkt 05.02.2018 […] Karl Marx sah Religion zwar als Aberglauben, aber sein berühmtes Zitat zum Thema wird meist falsch wieder gegeben, sagt Gerd Koenen in einem längeren, von Raoul Löbbert und Louisa Reichstetter geführten Gespräch über Marx und Religion bei Christ und Welt, der religiösen Beilage der Zeit: "Korrekt heißt es bei Marx, Religion sei 'Opium des Volkes', nicht fürs Volk, und zugleich ein 'Seufzer der bedrängten […] 9punkt 07.11.2017 […] Erhalt und die Größe des Staates über alles stellten. Die Hauptschuld am Zusammenbruch trifft somit Bürgertum und liberale Kräfte. Das stimmt so natürlich nicht."
In der SZ beschreibt der Historiker Gerd Koenen die "überspannte Selbsteinschätzungen" deutscher Politiker, die erst die Oktoberrevolution während des Ersten Weltkriegs und später den Bolschewismus für sich zu nutzen hofften.
Anders als in der […] 9punkt 19.10.2017 […] oder Strategie der Dritten Welt'; Gabriel und Daniel Cohn-Bendit, 'Linksradikalismus - Gewaltkur gegen die Alterskrankheiten des Kommunismus'."
In seinem großen neuen Buch "Die Farbe Rot" reiht Gerd Koenen den Kommunismus in die Geschichte millenaristischer Bewegungen ein, die sich noch viel um das Leben des einzelnen bekümmerten. In einem Essay für ein Zeit-Dossier über die Aktualität der Kommunismus […] 9punkt 30.09.2017 […] In der taz unterhält sich Stefan Reinecke in einem sehr lesenswerten Gespräch mit dem Historiker Gerd Koenen über dessen Großgeschichte des Kommunismus "Das rote Jahrzehnt". Unter anderem betont Koenen, dass die Utopie einer egalitären Gesellschaft bestimmt nicht von Marx stamme: "Marx tritt von Anfang an als entschiedener Anti-Utopist auf. Alle klassischen Utopien sind seit Thomas Morus ja Entwürfe […] 9punkt 28.11.2016 […] In der NZZ schreibt der Historiker Gerd Koenen zum späten Tod des kubanischen Patriarchen, in dessen überspannter Politik sich stets echte Überzeugungen mit narzisstischem Größenwahn verbanden: "Über drei Jahrzehnte hat Fidel Castro die Rolle eines Befreiers des Kontinents, und mehr noch: eines globalen Antagonisten 'des Imperiums', zu spielen versucht - eine Option, die er in der Kubakrise 1962 bis […] 9punkt 13.05.2016 […] Zahl der Toten wird auf anderthalb Millionen Menschen geschätzt, die meisten von ihnen wurden umgebracht oder in den Suizid getrieben."
Im Gespräch mit Norbert Seitz ebenfalls in der taz nennt Gerd Koenen, Historiker der Linken, die Kulturrevolutiopn das "ungewöhnlichste Ereignis in der Geschichte des Kommunismus". Die Anziehungskraft auf die westlichen 68er schildert er so: "Viele dieser Grausamkeiten […] 9punkt 10.06.2015 […] Kein Staat dieser Welt und nicht einmal diktatorische oder erwiesenermaßen verbrecherische Regimes werden so heftig attackiert wie Israel."
Als planlos, aggressiv, dumm und angeberisch schildert Gerd Koenen im Gespräch mit Alexander Andreev von der Deutschen Welle die russische Politik auch gegenüber seinen Nachbarn und gegenüber der westlichen Öffentlichkeit: "Es gibt recht intensive Versuche, so etwas […] 9punkt 26.03.2015 […] Ziemlich empört antwortet der Historiker Jörg Baberowski in der Zeit auf die vergangene Woche erschienene Replik seines Kollegen Gerd Koenen auf seinen Artikel über Putin und die Ukraine (unser Resümee): "Ich habe nicht verlangt, man müsse der russischen Regierung freie Hand lassen, und ich habe nicht geschrieben, dass der Leidenskult keinen Respekt verdient. Ich habe vielmehr versucht, historisch […] 9punkt 19.03.2015 […] mögen zwar Raum für Neues geschaffen haben. Fraglich ist nur, ob auf den Ruinen Prinzipien entstanden sind, nach denen sich Gesellschaften ausrichten können."
In der Zeit fordert der Historiker Gerd Koenen die Russland-Versteher und Putin-Apologeten dazu auf, ihre Augen nicht vor der Realität zu verschließen: "Natürlich kann man hundert Versäumnisse der europäischen Politik gegenüber Russland herunterbeten […] 9punkt 20.10.2014 […] Arno Widmann unterhält sich mit Gerd Koenen über die Psychologie des Terrorismus von RAF bis IS, der eine neue Qualität für ihn darstellt: "Oben kreisen die Drohnen und Flugzeuge der Amerikaner, unten sind die jungen Männer mit Bombengürteln oder ganzen Autos voller Sprengstoff als "Lenkwaffen" unterwegs. Todesbereitschaft gegen Hochtechnologie. Der Islamismus als totale Lebenspraxis kommt dem natürlich […] 9punkt 22.09.2014 […] unabhängigen Staat haben sollte? Nein, denn auf den Kanaren ist der Stierkampf schon viel länger abgeschafft, ohne dass es kanarische Sezessionsgelüste gäbe."
In der FAZ reagiert der Historiker Gerd Koenen entsetzt auf den in derselben Zeitung unter dem Titel "Putins Stellenbeschreibung" erschienenen Artikel der Moskau-Korrespondentin Kerstin Holm, in dem sie beklagt, dass sich das saturierte westliche […] 9punkt 28.06.2014 […] geführte Krieg suchte natürlich eher die Armen und Halbwüchsigen heim."
Zudem legt die NZZ ein prall gefülltes Dossier zum Ersten Weltkrieg vor, in dem unter anderem Gerd Krumeich, Herfried Münkler, Gerd Koenen und Wlodzimierz Borodziej.
Weitere Artikel: In der Basler Zeitung interviewt Hansjörg Müller noch einmal sehr ausführlich den Historiker Christopher Clark zur Frage der deutschen Kriegsschuld. Clark […] Magazinrundschau 01.06.2013 […] in der Vergangenheit: mit Anpassung." Hier kann man gegen die Etikettierung des Instituts als feindlichen Agentenapparat protestieren.
In einem hochkonzentrierten Essay macht sich der Historiker Gerd Koenen (leider nicht online) daran, den Kommunismus in seiner Zeit und Vielgestaltigkeit zu verorten. Eine seiner vielen Beobachtungen: "Kommunisten haben in keinem Land der Welt auf der Grundlage von […]