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Presseschau-Absätze
Bücher
Stichwort
Kolonialverbrechen
22 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Magazinrundschau
04.04.2022
[…]
wirklich die besseren Kolonialherren? Sunil Khilnani hat ein Buch gelesen, dass diese These rundheraus ablehnt: Caroline Elkins hat in "Legacy of Violence" einige der gruseligsten britischen
Kolonialverbrechen
beschrieben, darunter die Niederschlagung des Mau-Mau-Aufstands in den 1950er Jahren, bei dem wohl um die 300.000 Menschen getötet wurden, die Niederschlagung eines Aufstands von Palästinensern
[…]
9punkt
22.02.2022
[…]
In den Niederlanden wurde ein offizieller Bericht über die
Kolonialverbrechen
des Landes vorgestellt, berichtet Gerhard Hirschfeld in der FAZ. Diese Verbrechen waren zum Teil exzessiv, von 100.000 Toten ist die Rede, und auf komplizierte Weise verwoben mit dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit: "Allein auf Java wurden weit mehr als tausend indonesische Verwaltungsbeamte und Do
[…]
Efeu
20.01.2022
[…]
Wie Diversity ist "Kunstfreiheit" ein Argument, das nie zieht, wenn es um proisraelische Künstler geht. im Streit um die Documenta 15 empfiehlt in der Jüdischen Allgemeinen Ayala Goldmann daher einfac
[…]
9punkt
19.01.2022
[…]
, in einem FAZ-Artikel zum achtzigsten Jahrestag der Wannsee-Konferenz den jüngst vom Postkolonialismus betriebenen Paradigmenwechsel im Blick auf den Holocaust, der durch die zuvor verübten
Kolonialverbrechen
zu relativieren sei: "Die jüngste Entwicklung in Forschung und Kultur, die Verbrechen der Kolonialzeit stärker in den Blick zu nehmen, ist zu begrüßen. Dass einige Wissenschaftler daraus eine
[…]
9punkt
12.01.2022
[…]
schwarzer Materie abgewertet, zu einem inhumanen Gut. ... Die europäischen Ideale, mit denen ja auch häufig eine wertegeleitete Außenpolitik begründet wird, stehen nun aber doppelt infrage: durch die
Kolonialverbrechen
der Neuzeit, die jeden moralischen Anspruch diskreditiert haben, und durch geokoloniale Praktiken, die aus dem Emissionseintrag des Westens eine Art zweiter Versklavung des Südens werden lässt
[…]
9punkt
27.09.2021
[…]
Infragestellung der Singularität des Holocaust aus postkolonialer Warte offenbar nicht krumm nimmt. Auf Twitter fasst Moses seine Thesen in einem Thead nochmal in einfacher Sprache zusammen.
Kolonialverbrechen
und Holocaust sind für ihn zwei Seiten einer Medaille, im Diskurs darüber hat für ihn so etwas wie ein großer Austausch stattgefunden: "Nach dem Holocaust und der Erfindung der 'jüdisch-christlichen'
[…]
9punkt
10.09.2021
[…]
Selbstverständnis der Deutschen seinen Stellenwert als 'einzigartiger' Zivilisationsbruch verliere, wenn man ihn 'in die Perspektive einer Nachfolge der erst heute wieder in Erinnerung gerufenen
Kolonialverbrechen
' rücke. Direkt beantwortet der Philosoph diese Frage nicht, aus dem Zusammenhang lässt sich jedoch zweifelsfrei schließen, dass er nichts Derartiges befürchtet."
[…]
Efeu
22.07.2021
[…]
'Kitsch und Clanwirtschaft', heißt es da, würden im Verband mit alten und neuen Antidemokraten Unmengen von Steuergeldern verschlingen. Der Protest ist vielstimmig. Es geht um Preußen-Nostalgie und
Kolonialverbrechen
, es geht um Raubkunst und das Kreuz auf der Kuppel des Neubaus." Im Tagesspiegel bespricht Anna Thewalt die Ausstellung. Eine Wahlverwandtschaft erkennt Stefan Trinks in der FAZ im Duisburger
[…]
9punkt
14.07.2021
[…]
ist durch die jüngsten Verpflichtungen der Deutschen längst nicht abgeschlossen, schreibt der in Pretoria lehrende Politologe Henning Melber bei geschichtedergegenwart.ch. Dabei erzeugen die
Kolonialverbrechen
einen bleibenden Schmerz: "Jenseits der irreversiblen demografischen Folgen für die Betroffenen der Massenvernichtung manifestiert sich diese Geschichte vielmehr fortwährend in der vom Siedl
[…]
Efeu
25.06.2021
[…]
Vor 43 Jahren erschien Uwe Timms nun in einer Neuausgabe veröffentlichter Roman "Morenga". Dass sein Roman zumindest einen gewissen Anteil daran hat, dass Deutschland sich heute seinen
Kolonialverbrechen
im heutigen Namibia zu stellen vorhat, will der Autor nicht ausschließen, erzählt er Peter Richter von der SZ, der ihn besucht hat. Zum Erscheinen sah Deutschland sich noch als guter Kolonialherr,
[…]
9punkt
08.04.2021
[…]
Schmid zerpflückt in der Zeit (online in seinem Blog) ein weiteres Mal die letzte Woche von Jürgen Zimmerer und Michael Rothberg vorgebrachte These, der Holocaust stehe in einer Linie mit den
Kolonialverbrechen
(unser Resümee): "Die Untaten des deutschen, des europäischen Kolonialismus rücken heute, wenn auch sehr spät, stärker ins öffentliche Bewusstsein als je zuvor. Das geschieht, weil die Völker
[…]
9punkt
31.03.2021
[…]
als auch nicht" - neulich als den Relativismus des "Sowohl als auch". Im übrigen Teil ihres Artikels versuchen die beiden Autoren dann den Holocaust wie gehabt in einen größeren Kontext der
Kolonialverbrechen
einzubetten. Die eigentliche Antwort darauf gibt ebenfalls in der Zeit Joachim Gauck, der im Aufmacher des Feuilletons mahnt, den Rassismus - wahrlich ein großes Übel - nicht als Hauptwiderspruch
[…]
9punkt
30.03.2021
[…]
Michael Rothberg, Erfinder der "Multidirektionalen Erinnerung", irrt sich, wenn er den Holocaust in eine Linie mit
Kolonialverbrechen
in Afrika stellt, schreibt Stefa Laurin bei den Ruhrbaronen: "Auch wenn die Forderung richtig ist, sich mit der deutschen Kolonialgeschichte zu beschäftigen, so macht das nur Sinn, wenn man sie als Teil der deutschen Expansionsgeschichte sieht, die sich allerdings vor
[…]
9punkt
27.02.2021
[…]
("Multidirektionale Erinnerung") zum Vorwurf, dass sie die Einzigartigkeit des Holocaust in Frage stellen. Er sieht dabei vor allem Opferneid am Werk und betont die Unterschiede: "Es gab große
Kolonialverbrechen
mit genozidalem Charakter. Dennoch war der Holocaust einzigartig. Im britischen, französischen, belgischen und deutschen Kolonialismus ging es darum, andere Völker zu unterdrücken, auszubeuten
[…]
Efeu
24.10.2020
[…]
heißt es im Bekenner-Schreiben. 'Wir haben Beuys unbürokratisch nach Afrika überführt - als soziale Plastik, die den Namen verdient.' Beuys' poetische Zitronenskulptur in Geiselhaft für die
Kolonialverbrechen
zu nehmen und ihn nebenbei Nazi zu nennen, ist schon ziemlich bescheuert. Denn was sagt man zum Beispiel zum Repräsentanten der Hehe, der das Werk entgegen genommen haben soll? 'Hier ein Werk
[…]
⊳