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Stichwort
Dieter Kunzelmann
18 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 09.11.2019 […] Gemeindehaus" eines der wichtigsten Bücher über die Geschichte der radikalen Linken in der Bundesrepublik geschrieben. Das Buch offenbart, dass die Szene um den als "Politclown" so beliebten Dieter Kunzelmann ein Attentat auf die Jüdische Gemeinde Berlin verübt hatte - die Bombe war während der Gedenkfeier für die Pogromnacht 1938 am 9. November 1969 nur wegen eines korrodierten Zünddrahts nicht h […] 9punkt 17.05.2018 […] würde für Abbrüche in meiner Praxis werben, nur weil ich möchte, dass Frauen sich vor dem Eingriff über die Risiken, mögliche Komplikationen und Kontraindikationen informieren."
"Politclown" Dieter Kunzelmann ist tot, meldet Stefan Reinecke in der taz und verschweigt nicht, dass "Kunzelmann für eine der abgründigsten Taten der Szene verantwortlich ist - den Anschlag auf das jüdische Gemeindehaus in […] 9punkt 02.09.2017 […] Vierzig Jahre nach dem Deutschen Herbst bringt die taz ein großes Dossier zu Wahrheit und Mythos der RAF. Der Zeithistoriker Wolfgang Kraushaar spricht über den antisemitischen Aspekt der Bewegung: " […] 9punkt 05.04.2017 […] Kraushaar noch einmal, wie sich die deutsche militante Linke bereits in den sechziger Jahren in einen Antisemitismus verrannte, der sie oft genug heute noch prägt. Als Beispiel nennt er neben Dieter Kunzelmann Ulrike Meinhof: Als sie 1972 "im Mahler-Prozess als Zeugin der Verteidigung vor Gericht auftrat, gab sie eine Erklärung ab, in der sie auf eine geradezu obsessive Weise Holocaust-Symbole ausbeutete […] Feuilletons 13.05.2013 […] Stefan Reinecke widerspricht Michael "Bommi" Baumann, früherer Haschrebell und Stadtguerillero, den von Wolfgang Kraushaar geäußerten Thesen zu linkem Antisemitismus um 1970: Mit Ausnahme von Dieter Kunzelmann, der die treibende Kraft hinter dem versuchten Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Westberlin von 1969 war, habe es keine ernstlich antisemtitischen Tendenzen in der Szene gegeben […] Magazinrundschau 30.03.2013 […] us als auch die Doktrin der KPF in den fünfziger Jahren kritisierte. Ganz so harmlos wird man es in Deutschland nicht sehen, da eines der der deutschen Gründungsmitglieder der Situationisten Dieter Kunzelmann war und an die ganze Bewegung die Frage zu stellen ist, ob die Idee einer politischen als künstlerische Aktion nicht von vornherein höchst dubios ist. Bei Debord selbst lief es mehr auf Spiele […] Feuilletons 23.03.2013 […] Kritiker, die ihm vorgeworfen haben, in seinem Buch über die antisemitischen Mordanschläge in "München 1970" letztlich nicht beweisen zu können, dass Linksextremisten, womöglich aus dem Kreis von Dieter Kunzelmann, zu den Tätern gehören. Besonders antwortet er auf den SZ-Artikel Willi Winklers, der sein Bild Kunzelmanns als famosem Politclown im Herzen bewahren möchte (mehr hier) und Kraushaar angekreidet […] Feuilletons 28.02.2013 […] Zigeuner" den Preis der Leipziger Buchmesse erhält.
Im Feuilleton verwirft der Historiker Gerd Koenen die in Wolfgang Kraushaars Buch "Wann endlich beginnt ..." geäußerte These, Fritz Teufel und Dieter Kunzelmann seien die Regisseure einer antisemitischen Anschlagserie Anfang der siebziger Jahre gewesen: "Möglich immerhin, dass sich das so oder so ähnlich in den drogenumnebelten, von gewaltbereiten Al […] Feuilletons 22.02.2013 […] hier entrollt wird, ist umfassend, auch wenn nicht alle Einzelheiten neu sind. Noch nie wurden die Akteure und die Opfer dieser terroristischen Episode so klar in den Blick genommen". Wie direkt Dieter Kunzelmann, Fritz Teufel und ihre Haschrebellen in die Morde von München verwickelt waren, lässt sich am Ende nicht hundertprozentig benennen. Jäger mag Kraushaars Beweisführung zwar nicht in allen Punkten […] Feuilletons 22.09.2012 […] Wolfgang Kraushaar erinnert an eine der schändlichsten Episoden der westdeutschen Nachkriegsgeschichte, die Zeit des frühen Terrorismus ab 1970, in der, so scheint es, deutsche Terroristen um Dieter Kunzelmann und palästinensische Terroristen eng zusammenarbeiteten. Georg M. Hafners Film "München 1970", der vor einigen Wochen im Ersten lief, hatte dieser Zeit bereits nachgespürt. Einer der Gipfel des […] Feuilletons 03.12.2009 […] Thierry Chervel wendet sich gegen Willi Winklers versuchte halbe Ehrenrettung Dieter Kunzelmanns in der gestrigen SZ - trotz des gescheiterten Bombenanschlags im jüdischen Gemeindehaus von Berlin am 9. November 1969, als dessen Anstifter Kunzelmann gilt: "'Dass Kunzelmanns Untat antisemitisch war', will Winkler wie gesagt gar nicht bestreiten. Es ist ihm nur nicht so wichtig. Winkler scheint in der […] Feuilletons 02.12.2009 […] Willi Winkler möchte dem "Großkasperl" Dieter Kunzelmann, über den jetzt eine wissenschaftliche Biografie vorliegt, seine Sympathie nicht versagen. Zwar hätte die "im Auftrag Kunzelmanns" zum 9. November 1969 im Jüdischen Gemeindehaus von Berlin platzierte Bombe viele Tote produzieren können. "Dass Kunzelmanns Untat antisemitisch war, wird heute nicht einmal er selber bestreiten. 1969 mag es für ihn […] Feuilletons 25.10.2005 […] Tilman Fichter, der Bruder des Attentäters Albert Fichter, sagt dazu in einem langen Interview , es war tabu darüber zu reden, "dass es so etwas wie Antisemitismus in der Linken gibt". Vor allem Dieter Kunzelmann war für Fichter eindeutig ein Antisemit. Sein Bruder habe ihm "erst vor wenigen Wochen" Folgendes erzählt: "Die Bombe, die nicht explodieren konnte, war eingehüllt in einen Mantel von Tommy Weisbecker […] Feuilletons 28.07.2005 […] Der Historiker Aribert Reimann greift in die Debatte um Wolfgang Kraushaars Enthüllungen zu Dieter Kunzelmanns misslungenem Anschlag auf das Berliner Jüdische Gemeindehaus 1969 ein. Der bloße Verweis auf den Antisemitismus der Linken greift zu kurz, Reimanns Meinung nach "sind spezifisch ästhetische Traditionen des Kunzelmannschen Terrorismus bislang zu wenig beachtet worden. Seine Karriere als s […] Feuilletons 19.07.2005 […] Dieter Kunzelmanns Bombe im Jüdischen Gemeindehaus war nicht einfach Ausdruck eines plumpen Antisemitismus - die Sache war komplizierter, meint der Historiker Gerd Koenen. Er erinnert daran, wie sich im Berlin der sechziger Jahre die Aktivisten der APO, Springerpresse, aber auch Teile der Berliner Christ- und Sozialdemokratie gegenseitig als "alte Nazis" beziehungsweise "rote SA" beschimpften. "Aus […]