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Stichwort
Mark Lilla
63 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
9punkt 14.07.2020 […] Ein bloßes Geschmackserlebnis kann kein hinreichender Grund für die Tötung eines Tieres sein. Dieser könnte allenfalls noch vorliegen, wenn es zum Beispiel um die menschliche Gesundheit ginge."
Mark Lilla gehört zu den 150 amerikanischen und britischen Intellektuellen, die den "Letter on Justice and Open Debate" (unser Resümee) lanciert haben. Im Gespräch mit Mara Delius von der Welt scheint er auch […] 9punkt 14.03.2019 […] alltäglichen Leben in Farbe und nicht in Schwarz-Weiß."
Allerdings will Latour weder vom globalisierten Weltbürger wie dem neuen Neonationalismus etwas wissen. Aber was will er dann, fragt sich ratlos Mark Lilla in einer Antwort. "Wenn eine Heimat, wie er behauptet, dadurch definiert ist, dass sich Subsistenzmittel und kollektives Vorstellungsvermögen entsprechen, und wenn diese Mittel heute unweigerlich […] 9punkt 05.12.2018 […] Die rechtspopulistischen und -extremen Bewegungen und Parteien in Europa sind nicht einfach nationalistisch, sondern versuchen sich immer mehr zu vernetzen, schreibt Mark Lilla in der New York Review of Books: "Journalisten haben Steve Bannons Bemühungen, europäische populistische Parteien und Denker unter das Dach einer Bewegung zu bringen, als ein bloßes Eitelkeitsprojekt behandelt. Aber er liegt […] 9punkt 27.09.2018 […] Im SZ-Interview mit Max Tholl wirft der Politologe Mark Lilla der deutschen Linken einen Mangel an Identifikation mit ihrem Land und der internationalen Linken zu viel Interesse für Minderheiten vor: "Menschen sehnen sich nach einem Nationalgefühl, sie wollen stolz sein auf ihr Land. Ohne dieses Gefühl der Zugehörigkeit gibt es keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Minoritäten in unserer Gesellschaft […] 9punkt 31.08.2018 […] Mit Blick auf Rechtspopulismus, Rekonstruktionsarchitektur und den allgemeinen Nostalgietrend und nach der Lektüre der Bücher von Mark Lilla, Zygmunt Bauman und Valentin Groebner zum Thema diagnostiziert Nils Markwardt bei ZeitOnline einen neuen "Retrofetischismus". Den habe es allerdings immer gegeben, meint er und betont aber, dass im Hinblick auf geschichtspolitische Wiederholungen Geschichtlichkeit […] Magazinrundschau 10.06.2018 […] Linksliberalismus verzettelt sich in Demonstrationen und Protestbewegungen (darunter #BlackLivesMatter und #MeeToo), anstatt konkret um die politische Macht zu kämpfen, befürchtet der Ideengeschichtler Mark Lilla in einem spannenden Gespräch mit Přemysl Houda über das zerrisene Amerika. Die Spaltung sei keine der sozialen Klassen, sondern eine kulturelle Spaltung: "Es ist tragisch, dass die Liberalen im Grunde […] 9punkt 23.02.2018 […] Wie zu erwarten sieht Didier Eribon im Interview mit Daniel Binswanger von republik.ch die Kritik Mark Lillas am Genderismus der modischen Linken eher kritisch: "Ach ja, Mark Lilla entdeckt heute ganz plötzlich die Tugenden des Klassenkampfes, dabei führt er schon seit Jahrzehnten einen erbitterten Krieg gegen das 68er-Erbe. Er hat eine lange Karriere des konservativen Kampfes gegen alle Emanzipat […] 9punkt 11.01.2018 […] Der amerikanische Politologe Mark Lilla bekräftigt im Interview mit der Zeit nochmal seine Kritik an der Identitätspolitik der Linken, die an einer konkreten Veränderung der Verhältnisse überhaupt nicht interessiert sei: "Wenn europäische linke Bewegungen sich radikalisieren, werden sie gewalttätig, sie bekämpfen den Staat, wie die RAF. Wenn linke amerikanische Gruppen sich radikalisieren, werden sie […] 9punkt 21.12.2017 […] Sigmar Gabriel scheint ein bisschen Mark Lilla gelesen zu haben und macht jetzt die Postmoderne verantwortlich für den Niedergang der SPD (für den sie ja eventuell auch selbst verantwortlich sein könnte). Robin Detje nimmt ihm das in Zeit online nicht ab: "Gabriel verkauft Kapitalismuskritik als Weg zurück in die moralischen Grenzen von 1937, und zwar weil die Menschen 'Sicherheit und Orientierung' […] Magazinrundschau 27.11.2017 […] Das Schlimmste an der amerikanischen Debatte um Identitätspolitik ist, dass Europäer völlig kritiklos das amerikanische Gerede von Rassen übernehmen. So auch James Meek, der nur Hohn und Spott für Mark Lilla übrig hat, der die Fixierung der amerikanischen Linken auf die Identitätspolitik verantwortlich macht für das Desaster der Demokraten. Als würden sich wieder alle für Steuerpolitik in Illinois i […] Magazinrundschau 21.09.2017 […] des Überlebens, eine Idee, die sich im Gras verliert, im Dschungel und im Nebel unser Irrtümer."
Der ewig bleidigte Pankaj Mishra liest recht hämisch Bücher von Edward Luce, David Goodhart und Mark Lilla über den Niedergang des westlichen Liberalismus in Zeiten von Trump und Brexit: "Die Sehnsucht nach der guten alten Zeit bestimmt die Intellektuellen der Ostküste heute so sehr wie die vornehmen […] 9punkt 18.09.2017 […] Kenan Malik, selbst ein Kritiker des Multikulturalismus, mag Mark Lilla in dessen Kritik der Identitätspolitik nicht folgen. Die Schwarzen in Amerika, schreibt Malik im Observer, hatten in den Sechzigern gar keine andere Wahl als eigene schwarze Gruppen zu gründen, um sich auch gegen eine oft gleichgültige Linke in Amerika Gehör zu verschaffen: "Darum ist Lillas Feier der New-Deal-Linken so fadenscheinig […] Magazinrundschau 21.08.2017 […] Den liberalen Demokratien des Westen kommen die Bürger abhanden, schreibt Mark Lilla in einem Essay in Transit, den Eurozine auf Englisch bringt. Er meint damit politisch informierte und engagierte Menschen, die nicht nur sich selbst, sondern auch das Allgemeinwohl im Blick haben. Der Neoliberalimus kennt den Bürger so wenig wie der Populismus, meint Lilla, aber auch die linke Identitätspolitik hat […] 9punkt 17.08.2017 […] Rechten, sondern das liberale Bürgertum. Nicht die Rechte ist der Hauptgegner der orthodoxen Linken, sondern das liberale Bürgertum."
Der New Yorker Philosoph Omri Boehm liest ebenfalls für Zeit Mark Lillas neues Buch "The Once and Future Liberal", in dem Lilla weiterhin darauf beharrt, dass die Gender-Linke an dem Aufstieg Trumps Mitschuld trägt (unsere Resümees dazu). Boehm positioniert sich recht […] 9punkt 02.05.2017 […] findet, dass der französische Wahlkampf keine Mobilisierung gegen Marine Le Pen nötig macht: "Marine Le Pen wird benutzt, um Macron als Lösung zu präsentieren."
Außerdem: Die NZZ hat das Vorwort aus Mark Lillas neuem Buch "The Shipwrecked Mind: On Political Reaction" übersetzt: "Man kann die moderne Geschichte überhaupt nicht verstehen, wenn man nicht begreift, in welchem Maß die politische Nostalgie des […]