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Stichwort
Jonathan Littell
Rubrik: Magazinrundschau - 14 Presseschau-Absätze
Magazinrundschau 28.09.2015 […] Lydia Wilson liest eine ganze Reihe hervorragender Bücher zu Syrien, die in ihrer Unterschiedlichkeit und auch Widersprüchlichkeit das ganze Dilemma abbilden: Samar Yazbeks "The Crossing", Jonathan Littells "Syrian Notebook", Jean-Pierre Filius "From deep State to Islamic State", Charles Glass" Syria Burning" und Christian C. Sahners "Among the Ruins". Trotz verschiedener Ansätze lässt doch keiner […] Magazinrundschau 21.05.2012 […] Klarsicht und einen desillusionierten Blick bescheinigt Alex Lacroix Jonathan Littells "Notizen aus Homs". Das Buch sei zweifellos eine der "literarischen Erschütterungen" des Frühjahrs. Littell, Autor von "Die Wohlgesinnten", versammelt darin seine Beobachtungen und Erlebnisse in der umkämpften syrischen Stadt, in die er sich Anfang des Jahres zusammen mit einem Fotografen von Angehörigen der Syrischen […] Magazinrundschau 09.12.2010 […] Bankier Edouard Stern [mehr hier] verarbeitet. Jetzt klagt dessen Familie auf ein Verbot des Buchs, was wiederum SchriftstellerkollegInnen - darunter Frederic Beigbeder, Michel Houellebecq und Jonathan Littell - zu einem Verteidigungsaufruf veranlasste. Darin heißt es unter anderem: "Seit dem Mord sind viele vorgeblich dokumentarische, für das Opfer häufig beleidigende Artikel und Bücher erschienen […] Magazinrundschau 03.01.2010 […] Bereits 2001 besuchte der Schriftsteller Jonathan Littell ("Die Wohlgesinnten") Tschetschenien, 2009 kehrte er noch einmal zurück und hat seine Erlebnisse und Begegnungen in dem kleinen Reportageband "Tchetchenie, An III" versammelt. Obwohl geplant, gelang es ihm nicht, Tschetscheniens neuen Präsidenten Ramzan Kadyrov zu treffen, der von Putin eingesetzt worden war. Ein Glück findet Rezensent Jean-Pierre […] Magazinrundschau 24.05.2009 […] Weise. Ich habe ihr Buch nur fürs Kino adaptiert."
Sehr lesenswert die 24-seitige Beilage zur Warschauer Buchmesse. Darin u.a.: Georges Didi-Hubermans "Bilder trotz allem" berührt, wie schon Jonathan Littell und Giorgio Agamben, deren Bücher letztens auch ins Polnische übersetzt wurden, die Frage, ob sich etwas Originelles über den Holocaust sagen lässt, schreibt Tomasz Szerszen. "Die Malerei ist […] Magazinrundschau 26.03.2009 […] ist so einprägsam wie nur je ein Soundtrack, an den ich mich erinnern kann (er wurde von Will Oldham komponiert, einem Musiker und Schauspieler aus Kentucky)."
Daniel Mendelsohn schreibt über Jonathan Littells Roman "Die Wohlgesinnten": "Der große Erfolg dieses Buchs, die Art, wie Littell uns in Aues mentale Welt zieht, hat viel zu tun mit der Technik, die er benutzt, das heißt, wie er Szenen größten […] Magazinrundschau 23.03.2009 […] großen Teil ihrer Probleme gemeinsam lösen können. Wir - nicht der Markt oder die Kapitalisten oder irgendwelche Überplaner - nehmen unser Schicksal in die Hand."
Und Samuel Moyn schreibt über Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten": "Im Gegensatz zur Ansicht der meisten ausländischen Kritiker (und vielleicht Littells Selbstverteidigung) ist die wahre Prämisse des Romans nicht, dass Aue wie andere Täter […] Magazinrundschau 08.03.2009 […] David Gates lässt kaum ein gutes Haar an Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten". Der von seiner Schwester besessene Held und Nazi Max Aue, der sich an einer Stelle ein Würstchen in den Hintern schiebt und es später seiner Mutter und seinem Stiefvater als Mahlzeit serviert, "ist einfach zu sehr Freak und sein angebliches Trauma zu speziell und gekünstelt, als dass wir es ernst nehmen könnten. Wenn er […] Magazinrundschau 30.10.2008 […] Jonathan Littell empfiehlt den Essay "Les elections presidentielles aux Etats Unis" von Roger Persichino (Folio Actuel), der sich grundsätzlich mit den amerikanischen Präsidentschaftswahlen und nicht ausschließlich mit dem Wahlkampf 2008 beschäftigt. Littell schreibt: "Viele von uns werden, wenn Barack Obama, was wahrscheinlich erscheint und wie wir uns wünschen, zum Präsidenten gewählt wurde, verstehen […] Magazinrundschau 01.10.2008 […] Die postmoderne Ästhetik wurde verwässert - als sie nach Ende des Realsozialismus benutzt werden konnte, war sie nicht mehr neu."
Außerdem: Marta Mizuro bespricht die polnische Ausgabe von Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten". Sie hält dem Autor zugute, seinen Helden als wenig vertrauenswürdig konstruiert zu haben: "Es ist ein großartiger Roman, weil unvollkommen. Man kann kaum erwarten, dass das […] Magazinrundschau 04.10.2008 […] Jonathan Littell, der einst als Abgesandter der Soros-Foundation in Georgien arbeitete, war während des kurzen Krieges auf dem Terrain. In Le Monde veröffentlicht er eine epische Reportage, die mit Kritik an beiden Seiten nicht spart. Unter anderem schreibt er über die Pressepolitik beider Seiten. Auch durch Südossetien durfte er reisen. Anders als die Georgier hätten die Russen den Journalisten allerdings […] Magazinrundschau 19.06.2008 […] In der Weltwoche lesen wir den Anfang des Interviews, das Andre Müller mit Jonathan Littell geführt hat. An einer Stelle geht es um Michel Houellebecq:
"Müller: Was Sie mit Houellebecq verbindet, ist die Betonung des Sexuellen.
Littell: Darüber können wir gerne reden, solange es nicht persönlich wird.
Müller: In Ihrem Roman beschreiben Sie ausführlich die homosexuellen Praktiken der Hauptfigur, eines […] Magazinrundschau 16.11.2006 […] In einem Exklusivinterview erklärt der amerikanische Schriftsteller Jonathan Littell, der mit seinem Roman "Les Bienveillantes" in Frankreich einen Sensationserfolg landete und dafür mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet wurde, dass es Zeit brauche, dieses Phänomen zu erklären. Der zuständige Programmdirektor von Gallimard, Pierre Nora, habe gemeint, dass dies derzeit weder der Verleger noch der Autor […] Magazinrundschau 25.09.2006 […] Die Sensation der rentree litteraire haben wir im Perlentaucher leider verpasst: Jonathan Littells 900 Seiten starker und in Frankreich bereits 170.000 mal verkaufter Roman "Les bienveillantes". Die Geschichte des Buchs ist allein schon verrückt genug: Ein unbekannter jüdischer Amerikaner schreibt auf französisch die fiktiven Memoiren eines SS-Manns, reicht sie bei Gallimard ein - und das Buch wird […]