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Stichwort
Sonja Margolina
85 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 6
9punkt 15.07.2019 […] eld aufbauen. Big-Data-Verarbeitungs-Know-how würde in Europa gestärkt."
1989 - war das ein Sieg für den Westen oder nicht doch eine Niederlage? Man weiß es bald nicht mehr, meint in der NZZ Sonja Margolina, die den Westen inzwischen korrumpiert sieht: "Während die westliche Zivilgesellschaft demokratische Werte in postkommunistischen Staaten zu verankern suchte, flossen in den Westen andere Werte […] 9punkt 18.03.2019 […] stellt, kann man ihn dann auf eine bloße Meinung reduzieren?"
Wenn in Europa der Antisemitismus wächst, ist das eine Sache, wenn er in Deutschland wächst, ist das noch mal ganz was anderes, meint Sonja Margolina in der NZZ, die der deutschen Regierung vorwirft, im Jahr 2015 ausgerechnet Flüchtlinge aus Ländern ins Land geholt zu haben, wo ein neuer Antisemitismus blühe (während sie auf den Antisemitismus […] 9punkt 04.10.2018 […] Auch nach der von Stalin 1948 verordneten antisemitischen Hetze mussten Juden in der Sowjetunion lange Zeit ihre jüdische Identität verleugnen, erinnert sich die russische Schriftstellerin Sonja Margolina in der NZZ. Sie "durften aus dem Opferkollektiv nicht ausscheren", schreibt sie: "Nach dem Ende der antisemitischen Kampagne ging der Staatsantisemitismus in eine routinierte Diskriminierung über: […] 9punkt 08.05.2018 […] Morgen, am 9. Mai, feiert Russland wieder seinen Sieg im 'Großen Vaterländischen Krieg', der inzwischen die "Oktoberrevolution als Legitimationsmythos des Einparteistaats ersetzt" hat, schreibt Sonja Margolina in der NZZ. Vor diesem geschickt genutzten Erinnerungshorizont konnte Putin seine Kriege auf der Krim, im Donbass und Syrien in Wählerstimmen ummünzen: "In diesem Jahr steht die Feier im Zeichen […] 9punkt 23.03.2018 […] Nachrichtenagentur Ria Nowosti werde in russischen Regierungskreisen erwogen, die Kooperation mit dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu beenden, schreibt die Autorin und Journalistin Sonja Margolina in der NZZ und sieht das westliche Demokratisierungsprojekt gescheitert: "Russlands Mitgliedschaft im Europarat steht zunehmend im Widerspruch sowohl zu seiner Innenpolitik, für die Menschenrechte […] 9punkt 19.12.2017 […] Sonja Margolina schildert in der NZZ das traurige Sexleben in der Sowjetunion, das sich auch im heutigen Russland nicht so grundlegend geändert hat. Eine der Ursachen ist der Männermangel - nach dem Krieg war er besonders groß, aber auch jetzt kommen nur 784 Männer auf tausend Frauen: "Tatsächlich hatten die demografischen Disproportionen, die durch eine viel niedrigere Lebenserwartung der Männer verstärkt […] 9punkt 03.06.2017 […] Das Potemkinsche Dorf ist im Russland Putins zur Dauereinrichtung geworden, schreibt Sonja Margolina, die dem Phänomen in der NZZ einen historischen Rückblick widmet. "Der russische Absolutismus trat zwar im Konzert europäischer Mächte als selbstbewusster Akteur auf, zugleich war ihm jedoch bewusst, dass er den Anforderungen eines modernen Staates nicht gewachsen war. ... Die Ansteckungsgefahr durch […] 9punkt 29.07.2016 […] Das Putin und Erdogan sich nach dem Abschuss eines russischen Jagdfliegers im türkischen Luftraum so schnell versöhnt haben, wundert Sonja Margolina in der NZZ nicht. Zu ähnlich sind sich die beiden Länder inzwischen: "Die Türkei und Russland sind Polizeistaaten; ihre Führer sind bereit, Sicherheit und Wohlstand ihrer Bürger der persönlichen Machtsicherung und ihren geopolitischen Ambitionen zu opfern […] 9punkt 04.02.2016 […] Im Tagesspiegel untersucht Sonja Margolina das komplizierte Verhältnis Deutschlands zu seinen jüdischen Einwanderern: Viele wurden in den 90ern unkompliziert eingebürgert, obwohl der Staatsantisemitismus in der Sowjetunion praktisch nicht mehr existierte. Dafür sind sie heute in Deutschland gefährdeter als damals, meint Margolina: "Der Hass auf Israel und der importierte arabische Antisemitismus sind […] 9punkt 20.08.2015 […] In Russland feiern die Helden der Stalin-Diktatur fröhliche Wiederauferstehung, berichtet Sonja Margolina in der NZZ. Die Statue von Felix Dserschinski etwa hat gute Aussichten, auf ihren angestammten Platz vor dem Moskauer KGB-Gebäude, von dem sie 1991 entfernt worden war, zurückzukehren: "Moskauer Kommunisten haben Unterschriften für ein Referendum gesammelt, das über die Rückführung entscheiden […] 9punkt 05.05.2015 […] Flüchtlingen von heute ist weder medientauglich noch mainstreamfähig. Das muss getrennt bleiben - moralisches "Wir"-Pathos bitte nur dorthin, wo es keine Unordnung erzeugt."
Düstere Meditationen Sonja Margolinas zur Feier des 70. Jahrestags des Kriegsendes unter dem neuen Zar Wladimir Putin in der Welt: "Die Zeit zerfließt wie auf dem Zifferblatt der Uhr von Salvador Dalí, auf dem es keinen Uhrzeiger […] 9punkt 20.02.2015 […] Als recht tendenziös nimmt Sonja Margolina in der Welt den Bestseller "Russland verstehen" der ehemaligen ARD-Russlandkorrespondentin Gabriele Krone-Schmalz wahr: "Der Teufel steckt im Detail. So wurde Janukowitsch nicht gestürzt, sondern er war mit seinem Milliardenvermögen nach Russland geflohen, nachdem seine Verbündeten sich von ihm abgewandt hatten. Die Annexion der Krim war keine "Notwehr unter […] 9punkt 29.01.2015 […] Wegelagernde Polizisten, Selbstjustiz übende Bonzen - in Russland ist die Straße ein Modell für gesellschaftliche Machtverhältnisse, erklärt die Schriftstellerin Sonja Margolina in der NZZ: "Der "Hochadel", also Neurussen und Banditen, liefert sich Statusschlachten und riskiert dabei schwere Unfälle. Je protziger das Auto, desto mehr Freiheiten nehmen sie sich heraus. Ein Mittelklassewagen darf den […] 9punkt 16.12.2014 […] Putinisten, heißt es, weil die Massen in anderen ukrainischen Städten, in Charkiw, Cherson oder Odessa, nicht zum Aufstand zu bewegen gewesen seien."
Einen Fortschritt der Öffentlichkeit beobachtet Sonja Margolina in dem Blog starke-meinungen.de in Bezug auf Russland: "Die inzwischen gewonnenen Erkenntnisse über den asymmetrischen Krieg Russlands gegen die Ukraine und über die subversiven Aktivitäten des […] 9punkt 27.11.2014 […] also schon an ihrer Wurzel."
Zur Legitimation der geopolitischen Ansprüche Russlands beruft sich Wladimir Putin auf Iwan Iljins Ideologie eines eurasischen Imperiums, schreibt die Publizistin Sonja Margolina in der NZZ: "Putin preist nun die Siege russischer Feldherren im Ersten Weltkrieg und wirft den Bolschewisten, die bekanntlich für die Niederlage des eigenen Lands agitierten, Verrat an nationalen […]