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Bücher
Stichwort
Ostalgie
33 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
18.11.2020
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Peter Hintz schreibt bei 54books über eine DDR-Sehnsucht der neuen Rechten, die vor allem eine Sehnsucht nach der Käseglockigkeit des eingemauerten Staats gewesn zu scheint: "Nach dem DDR-Verständnis
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9punkt
29.11.2019
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dreißig Jahren, die mitteleuropäische Seele und die neuen Spaltungen in ihrem Land, aber auch im Kontinent. Rudiš etwa fürchtet, dass Tschechien für den Westen wieder echter Osten ist: "Ist es die
Ostalgie
, oder sind die Populisten dafür verantwortlich, die bei uns Putin, Russland und China verehren und über Brüssel und Angela Merkel schimpfen? Alle ehemaligen Ostblockländer kommen mit der Geschichte
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9punkt
08.11.2014
[…]
fällt ihr an einem malerischen bayerischen See oder einer pittoresken Stadt wieder ein: "Das zu sehen war für uns DDR-Bürger nicht vorgesehen. Wir sollten hinter der Mauer verschimmeln."" Weniger
Ostalgie
als Westalgie diagnostiziert dagegen der Schriftsteller Ingo Schulze im Gespräch mit dem Tagesspiegel. Er hätte sich eine gleichberechtigtere Wiedervereinigung gewünscht, aber der schnelle Beitritt
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sozialer, wirkte abgesicherter und war in vielem demokratischer als heute, weil die Wirtschaft gezähmter war, ohne neoliberale Exzesse, ohne eine so große Spreizung zwischen Arm und Reich. Statt
Ostalgie
begegnet mir häufig Westalgie: die Sehnsucht nach jener Bundesrepublik, nach der sich auch viele im Osten gesehnt hatten. Vor "89!" Willi Winkler ist in der SZ noch ganz aufgebracht vom Auftritt
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Feuilletons
24.05.2013
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Richard Herzinger greift in die Diskussion um das mögliche Verbot von DDR-Symbolen ein und diagnostiziert eine grassierende Verniedlichung des Regimes durch "zahllose
Ostalgie
-Filmchen über das vermeintlich harmlose Alltagsleben in der DDR, putzige Trabi-Veteranentreffen und einen regen Militaria-Handel rund um touristische Schauplätze in der deutschen Hauptstadt." Und diese Verniedlichung "knüpft
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Feuilletons
27.02.2012
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Die Mittelschicht erlebt gerade einen harten Anflug von Nostalgie: Nicht nur
Ostalgie
, auch Westalgie steht derzeit hoch im Kurs, man sehnt sich nach den siebziger und frühen achtziger Jahren zurück, als die Welt noch in Ordnung war, meinen Ulrich Machold und Hans Evert. "So kommt es, dass all die kapitalismuskritischen 'Forderungen' dieser Tage kaum Forderungen sind. Vielmehr werden sich Dinge we
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Feuilletons
18.10.2011
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Das Leben im Kommunismus war kein Spaß und das Leben im Kapitalismus ist auch nicht unbedingt einer. Aus beidem könnte man was lernen, wenn, ja wenn die Kunst es sich nicht nur mit fauler
Ostalgie
bequem machte, meint Agata Pyzik im Frieze-Blog. Alle lieben die sowjetischen Ruinen, die ulkigen Klamotten dieser Zeit und Juri Gagarin. "Ein Designstudio stilisierte sich in diesem Sommer zur 'Division'
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Feuilletons
03.08.2011
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schien, ihr militärisches Übergewicht im Spannungsverhältnis zum Geist der Demokratie zu sehen, verliert allzu oft die Kontrolle über sich selbst." Weitere Artikel: Hannes Stein besucht eine der "
Ostalgie
" gewidmete Ausstellung des New Museum in New York. Alan Posener schreibt eine Glosse über die unflätige Reaktion einer CDU-Politikerin auf einen Artikel Alexander Gaulands von der Märkischen Allgemeinen
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Feuilletons
01.06.2011
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Im Interview spricht Monika Maron, die am Freitag siebzig wird, über das Altern, die
Ostalgie
nach der Wiedervereinigung und ein Grunderlebnis nach ihrer Übersiedlung in die Bundesrepublik 1988: "Dass ich in den letzten Jahren anfing, mich mit dem Islam zu beschäftigen, hatte zunächst mit meiner Erfahrung zu tun, die ich mit bestimmten linken Kreisen gemacht habe, als ich in den Westen kam. Denen galt
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Feuilletons
09.11.2007
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Regina Mönch kann nur darüber staunen, was die
Ostalgie
so alles zu leisten vermag: "Nichts geht über die eigene Erinnerung. Was aber, wenn in einer 'Spiegel'-Untersuchung fast achtzig Prozent der älteren Ostdeutschen zu den eindeutigen 'besonderen Stärken' der DDR deren Schulsystem zählen? Sehnsucht nach dem Fahnenappell? Nach strammer Wehrerziehung von Kindesbeinen an und sozialistischer Selektion
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Feuilletons
08.05.2006
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Mit ihren Empfehlungen wollen sie jedenfalls 'der deutlich übergewichtigen Konzentration auf Orte der Repression und der Teilung entgegenwirken'... Noch bedenklicher als die staatlich geförderte
Ostalgie
ist der Wunsch der Experten, die Erinnerung an die DDR in Zukunft zentralistisch zu organisieren. Schon der Auftrag, einen 'Geschichtsverbund' zu schaffen, erinnert an die Planwirtschaft der SED,
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Feuilletons
31.03.2006
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hat dieser berückend triste Minimalismus lange Einzug gehalten. Es wäre an der Zeit, ihn als Motiv für eine Auseinandersetzung mit der DDR im Kino zu erkennen, wo bis heute der lähmende Verdacht auf
Ostalgie
regiert." Weiteres: In Times Mager zeigt sich Harry Nutt enttäuscht von Kulturstaatsminister Bernd Neumann. Besprochen wird das Soloalbum von Steely-Dan-Mitglied Donald Fagen.
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Feuilletons
29.09.2005
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Wirth. Claudia Herstatt kündigt die Auktion des Jahres an: die große Verkaufsaktion im Haus Hannover. Besprochen werden Leander Haußmanns Klamaukfilm "NVA" ("Diese Armee verteidigt das Marktsegment
Ostalgie
."), das neue Album "You Could Have it so Much Better" von Franz Ferdinand, das wiederentdeckte Carnegie-Hall-Konzert von Thelonius Monk und John Coltrane auf CD, und Orson Welles Klassiker "Citizen
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Feuilletons
02.07.2005
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zeigt Richard Wagner für die Schriftsteller, die in einer konzertierten Aktion wenig Verständnis für die neue Linkspartei zeigen. Daniel Kothenschulte berichtet vom Filmfestival in Moskau, bei dem die
Ostalgie
den Sieg davontrug. Über den Streit zwischen Monika Griefahn und dem unerfreuliche Texte verbreitenden HipHop-Label Aggro informiert Oliver Tepel. In times mager kommentiert Hans-Jürgen Linke den
[…]
Feuilletons
09.11.2004
[…]
langen Gespräch mit Holger Kreitling und Michael Pilz unterhalten sich Jens Bisky (mehr) und Jakob Hein (mehr) über die Wende, das erste Westgeld, die "Zwangsjacke der ostdeutschen Identität" und
Ostalgie
im Westen: "Hein: 'Man probiert gerade, damit umzugehen, dass es doch größere Unterschiede in der Sozialisation zwischen Ost und West gibt. Das ist für den Westler schwierig. Dafür eignen sich Schablonen:
[…]
endlosen Wachstums. Dadurch gewinnt die Vergangenheit einen ungeheuren Reiz. Viele haben das Gefühl, die besten Jahre lägen hinter ihnen. So versuche ich mir zu erklären, warum Westdeutsche sich gern
Ostalgie
-Geschichten ansehen."
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Feuilletons
23.09.2004
[…]
untragbaren Lebenshaltungskosten bei Niedriglöhnen, gestiegener Kriminalität, bettelnden Kindern und Rentnern. Zum Ausgleich wird auf 'alte Werte' zurückgegriffen, auf Links- oder Rechtsextremes,
Ostalgie
. Und auf den Glauben. Die Verteidigung des 'Eigenen' bis hin zum islamischen Fundamentalismus ist das eigentlich Neue, ein 'Wiedererstarken der Religionen' als Gegengift wider die Entwurzelung."
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