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Stichwort
Postkolonialismus
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Magazinrundschau 18.12.2020 […] Der britische Schriftsteller Caryl Phillips, der mit seiner Familie als kleines Kind von St. Kitts nach Britannien kam, blickt auf seine Kindheit in Leeds und all die Demütigungen zurück, die Migrante […] Magazinrundschau 30.10.2020 […] externe Faktoren geprägt sind -, plädiert er für eine neue Selbstreflexion und Selbstkritik afrikanischer Eliten - auch gegen die Erwartungen der modischen Linken an westlichen Universitäten: "Der 'Postkolonialismus' ist zu einer Ware geworden, die vermarktet und verkauft werden muss. In der nordamerikanischen Hochschulmaschinerie dient er als Alibi, manchmal verwischt er die Grenzen zwischen Kritik und […] 9punkt 20.08.2020 […] Der Kulturwissenschaftler Andreas Bernard analysiert in der Zeit, wie das Denken des Poststrukturalismus in das des Postkolonialismus und der Gender Studies überging. Die entscheidenden Autorinnen sind für ihn Gayatri Chakravorty Spivak und Judith Butler. Aus einem Denken der Differenz wurde dabei - und dies auch im vergröberten Sprech der heute modischen Linken - eines der Identität, das eigentümlich […] 9punkt 03.07.2020 […] Die Kunsthistorikerin Jadwiga Kamola, die hauptberuflich "Konzepte für ein rassismusfreies, sozial engagiertes Museum der Zukunft" erstellt, plädiert auf Zeit online dafür, sich in der Museumspolitik […] 9punkt 25.06.2020 […] Historiker Wolfgang Reinhard, Autor von "Die Unterwerfung der Welt - Globalgeschichte der europäischen Expansion 1415-2015", über die Mbembe- und Postkolonialismus-Debatte. Israel kritisiert er als koloniale Gründung. Aber auch die Idyllen des Postkolonialismus bleiben bei Reinhard nicht unangekratzt; "Tatsächlich war das rassistische Weltbild des Hochkolonialismus erst ein Produkt des Sklavenhandels. […] 9punkt 28.05.2020 […] zu einer Art Doxa geworden. Und so übernimmt die hiesige akademische Linke etwa Achille Mbembes Denken über Israel, diagnostiziert Jens Jessen in der Zeit. Dabei habe man "die Opferskala des Postkolonialismus längst von Hautfarben und Kategorien des historischen Rassismus befreit .. und kurzerhand alle Schwachen und Ohnmächtigen zu 'Schwarzen' und alle Starken und Herrschenden zu 'Weißen' erklärt. […] 9punkt 18.05.2020 […] Debatten steht auch im Hintergrund der Mbembe-Debatte ein Streit um Stellen, Forschungsgelder und Einfluss, schreibt im Tagesspiegel der Soziologe Natan Sznaider aus Tel Aviv. Dabei seien sich Postkolonialismus und Zionismus ähnlicher als man glauben möge, denn "beide entsprangen aus der Kritik des Universalismus und der Aufklärung. Beide zogen Konsequenzen aus dem Scheitern der Aufklärung, beide sind […] 9punkt 15.05.2020 […] Nachgereicht um 10.45 Uhr: Seit der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, die Einladung Achille Mbembes zur Eröffnung der Ruhrtriennale kritisiert hat, tobt ein Streit darüber, o […] 9punkt 27.01.2020 […] In einem persönlichen Essay setzt sich Justus Bender in der FAS mit Theorie und Praxis der "Critical Whiteness" und Postkolonialismus auseinander, die jede Idee des Universalismus ablehnen und nach Benders Eindruck den Rassismus neu installieren: "In ganz Deutschland finden regelmäßig Workshops statt, in denen 'Critical Whiteness' vermittelt wird. Dort passiert etwas Seltsames. Die Teilnehmer werden […] Efeu 23.01.2020 […] Die neue Ausgabe der Literaturzeitschrift Sprache im technischen Zeitalter dokumentiert unter dem Titel "Europa und seine Grenzen" eine Tagung im Literarische Colloquium Berlin, schreibt Gregor Dotzau […] 9punkt 23.11.2019 […] Richtig nett chaotisch ging's nach Andreas Fanizadeh von der taz bei einer Debatte über Kolonialkunst und die deutsche Kolonialherrschaft in Kameruns Hauptstadt Jaunde zu, wohin das Goethe-Institut Kü […] Efeu 26.10.2019 […] en Welt die Berliner Ausstellung "Hubert Fichte - Liebe und Ethnologie", die Fichte wegen seiner Reisen in den Trikont und dessen Reportagen und Romane darüber zu einem Vordenker des queeren Postkolonialismus erklären will. Das Projekt, die einstmals in seinen Werken Beschriebenen selbst zu Akteuren erheben, die ihrerseits über Fichte schreiben, scheint nicht recht aufzugehen - die Ausstellung zerfasere […] 9punkt 17.10.2019 […] In der SZ berichtet Jörg Häntzschel von einem Offenen Brief, in dem Postkolonialismus-Forscher und Künstler wie Bénédicte Savoy, Achille Mbembe, Felwine Sarr, Souleymane Bachir Diagne, Wolfang Kaleck, Milo Rau und Kader Attia eine klare Öffnung der Museen fordern, um die Raubkunst-Debatte auf einen anderen Stand zu heben. Leider lässt sich der Brief nicht im Netz finden, Häntzschel zitiert, worüber […] Efeu 16.10.2019 […] kontroverse US-Literaturwissenschaftler vor allem durch sein energisches Eintreten für den Kanon der westlichen Literatur, als sich in den 90ern die Curricula der Universitäten zusehends in Richtung Postkolonialismus und Dekonstruktion öffneten. "Einen wie ihn hatte die Welt noch nicht gesehen", schreibt Gregor Dotzauer im Tagesspiegel. "Bloom war der einzige wirkliche Literaturpapst inmitten von Möchtege […] 9punkt 27.09.2019 […] Die brasilianische Philosphin Djamila Ribeiro erläutert im Gespräch mit Simon Sales Prado in der taz ihre Theorie des "lugar de fala", also des Ortes, von dem aus jemand spricht, die auf die übliche R […]