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Stichwort
Michail Schischkin
26 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 27.01.2017 […] In der NZZ erinnert Michail Schischkin an die mutigen, unbesungenen Helden des Widerstands im Ostblock 1968, die entgegen der großen Mehrheit an die Freiheit glaubten. Und lernt aus dem Brief eines russischen Strafgefangenen über dessen Folter, wie sich die Dinge wiederholen: Ildar Dadin war "ins Gefängnis geworfen worden, weil er ganz allein Mahnwachen am Kreml abgehalten und gegen den Ukraine-Krieg […] 9punkt 09.05.2015 […] in ein paar Jahren gibt es gar keine mehr, die es zu versöhnen gilt."
"Mein Vater kämpfte gegen das Böse des Faschismus, aber ein anderes Böses nutzte ihn aus", beschreibt der Schriftsteller Michail Schischkin in der NZZ anhand der eigenen Familiengeschichte den Zwiespalt aus Kriegsgewinn und erneuter Unterdrückung aus russischer Perspektive. Und er zieht Parallelen zur Gegenwart: "Im Gewaltkonflikt […] 9punkt 10.11.2014 […] Die Abstimmung war unverbindlich."
Das System Putin braucht eigentlich keine Bevölkerung, solange die Herren im Kreml nur ihre Rohstoffe verkaufen können, meint der russische Schriftsteller Michail Schischkin im Interview mit Hansjörg Müller in der Basler Zeitung. Die Unzufriedenen dürften ruhig das Land verlassen, nur bitte keinen Ärger machen: "Die schmähliche Flucht des russlandfreundlichen uk […] 9punkt 25.09.2014 […] "Das Nachkriegseuropa steckt bereits wieder in der Vorkriegszeit", mahnt Michail Schischkin im Tagesspiegel. Der Ernst der Lage werde jedoch weitgehend verkannt: "Die Europäer sind noch nicht bereit für die neu eingetretene Realität. Lasst uns in Ruhe! Macht alles wieder so, wie es war: Arbeitsplätze, Gas, Frieden! ... Soll die Welt wirklich in einer Katastrophe versinken, nur weil die Ukraine nach […] 9punkt 19.09.2014 […] Strategie der Eingrenzung kann Wachstum und Effizienz von ISIS begrenzen... Ich glaube, dass ISIS sich gerade von den Schwächen und Fehlern und Verletzlichkeiten der westlichen Staaten nähren."
Michail Schischkin sieht Wladimir Putins Kriegspolitik in der Ukraine im Guardian als Ausdruck seiner Angst, von der Geschichte abserviert zu werden - entsetzt von Saddam Hussein und Co.: "Der Selbsterhaltungstrieb […] 9punkt 30.04.2014 […] ukrainischen Opposition betrachten, wo er nur eine faschistische Minderheit repräsentiert, mehr nicht."
Einen Schlagabtausch über Europa liefern sich die beiden Schriftsteller Mely Kiyak und Michail Schischkin in der Zeit mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Vor allem Schischkin bringt Steinmeiers Blumigkeit auf die Palme: "Mir kommt es merkwürdig vor, wenn wir in diesen Tagen abstrakt über Europa […] 9punkt 07.03.2014 […] Die russische Regierung hat die "unverzeihliche Gemeinheit" begangen, zwei Brudervölker gegeneinander aufzuhetzen, schreibt der russische Schriftsteller Michail Schischkin in einem engagierten Beitrag in der NZZ. Offenbar fürchtet sich das Regime davor, dass das zivilgesellschaftliche Aufbegehren in der Ukraine in Russland Nachahmung finden könnte: "Man schätzte die Lebensfreude, den Humor und die […] Feuilletons 03.01.2014 […] Der Schriftsteller Alberto Nessi ist mit seinem Übersetzer-Freund Eugenio Solonovich und dem Schriftsteller Michail Schischkin von Moskau nach Nischni Nowgorod gereist, der Geburtsstadt Maxim Gorkis. Vor dem hölzernen Geburtshaus Gorkis denkt er an den luxuriösen Palast, in dem der von Stalin gehätschelte Dichter später lebte: "In den dreißiger Jahren des 'Wolfshund-Jahrhunderts' hätschelte die Partei […] Feuilletons 27.06.2013 […] Im Interview mit Manfred Flügge erklärt der Schriftsteller Michail Schischkin, wie die russische Diktatur des 21. Jahrhunderts aussieht: "Die Grenzen sind offen, weil das Regime keine Bevölkerung braucht, die Erdöl- und Gas-Pipelines reichen ihm vollkommen. Eine kriminelle Bande hat die Macht im Lande usurpiert, pumpt die Bodenreichtümer in den Westen. Wozu mit der Bevölkerung die Einkünfte teilen […] Feuilletons 03.04.2013 […] sind dabei, die Benennung eines Platzes nach ihm zu verhindern. Offenbar war und ist Moses Mendelssohn für Berlin einfach zu schade."
Im Interview mit Martha Schmid spricht der Schriftsteller Michail Schischkin im Wiesbadener Kurier über die sich stetig verschlimmernde Lage in Russland: "In den letzten Monaten hat die Regierung der entstehenden Zivilgesellschaft den Krieg erklärt. Die illegitime Duma […] Feuilletons 23.02.2013 […] Michail Schischkin schreibt eine bewegende Hommage auf Sergei Rachmaninow und widerspricht den russischen Mächtigen, die gern behaupteten, russische Künstler verstummten in der Emigration. Im Gegenteil, so Schischkin, einige der größten Werke der russischen Kultur entstanden im 20. Jahrhundert außerhalb Russlands. "Als Rachmaninow, Bunin und Tausende von Vertretern der 'kreativen Klasse', wie man heute […] Feuilletons 27.11.2012 […] "Mazeppa" in Heidelbergs neuem Theater, "Was ihr Wollt" in der Regie Katharina Thalbachs am Berliner ensemble, eine Ausstellung über die Werkbundsiedlung Wien ebendort und Bücher, darunter Michail Schischkins neuen Roman "Briefsteller" (mehr in unserer Bücherschau ab 14 Uhr). […] Feuilletons 24.11.2012 […] Architekt und Autor Georg Franck denkt über die Grundlagen der freien Gesellschaft nach.
Besprochen werden eine große Ausstellung zum Spätwerk von Edgar Degas in der Fondation Beyeler in Riehen, Michail Schischkins Roman "Briefsteller" und Jan Wagners Gedichteband "Die Eulenhasser in den Hallenhäusern" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages). […] Feuilletons 26.09.2012 […] Im europäischen Haus ist kein Platz für den russischen Bären. Wo soll er hin, fragt sich Michail Schischkin. Er vergleicht Russland mit einem Metrozug, "der vom einen Ende des Tunnels zum anderen fährt - von der Diktaturordnung zur Anarchodemokratie und zurück. Das ist seine Strecke. Kein anderes Ziel erreicht man in diesem Zug." […] Feuilletons 11.02.2012 […] Der Schriftsteller Michail Schischkin erzählt in Bilder und Zeiten, warum Nikolai Gogol kein humoristischer Schriftsteller war, sondern ein verzweifelter: "Die Prosa Gogols ist das erwachende Bewusstsein einer Nation, die jahrhundertelang in Sklaverei dahinvegetiert hatte. Gogol erblickte Russland und war entsetzt. In einem Brief an Michail Pogodin schrieb er: 'Oh, welch ein verachtenswerter, welch […]