≡
Stichwort
Johan Schloemann
12 Artikel
Bücher der Saison 18.04.2014 […] versunkene Zeit, dass er klagt: Mehr wäre mehr gewesen. Ihm ist Norbert Millers Nachwort über Lamb und Coleridge ein wenig üppig geraten. Aber vielleicht gibt es ja Ideen für einen zweiten Band? Auch Johan Schloemann ist in der SZ ganz hingerissen. Hier ein längerer Beitrag der Poetry Foundation über Lambs Lyrik. Sehr gut besprochen wurde auch Valeria Luisellis Essayband "Falsche Papiere" (bestellen). Dem […]
Bücherbrief 08.02.2014 […] Sinne nichts passiert, denn: "Ein echtes Erzähltalent darf fast alles". Und erzählen kann Smith, so gut, dass Tilman Spreckelsen in der FAZ bisweilen an James Joyce und "Ulysses" denken muss. Johan Schloemann preist in der SZ Smiths "souveräne, illusionslose und niemals behäbige Prosa", auch wenn sie mitunter "ein wenig steif und konstruiert" daherkommt. Eine gewisse Kühle, die sich daraus ergibt, […]
Bücher der Saison 19.11.2013 […] Krieges einen jungen Literaten für die Sache der Freiheit gewinnen soll. Es geht um die Subversion des Literaturbetriebs, um Verführung und die Souveränität des Erzählens, betont SZ-Rezensent Johan Schloemann, der den Roman ebenso "beklemmend" wie "unterhaltsam, lustig, clever, erregend" findet. Auch Jennifer Egan nutzt eine Spionagegeschichte als Folie für ein Experiment: In "Black Box" erzählt sie […]
Bücherbrief 04.10.2013 […] davor, "Honig" als Agententhriller zu lesen. Mehr als um die Geheimdienste geht es in dem Roman um die Subversion des Literaturbetriebs, um Verführung und die Souveränität des Erzählens, betont Johan Schloemann in der SZ und nennt den Roman "beklemmend", aber auch "unterhaltsam, lustig, clever, erregend, fesselnd". In der FR lobt Sylvia Staude "Honig" als raffiniert, komisch und einfühlsam.
Terezia […]
Bücherbrief 07.08.2013 […] Artistotels weiß, sondern dass er auch in jedes seiner Bücher einführt, und das ist gewiss keine schlechte Idee. Sie geht auf: Dieses Buch ersetzt "Regalmeter von Spezialforschung", freut sich Johan Schloemann in der SZ. Wie Schloemann betont auch Christof Rapp in der FAZ und Hans-Albrecht Koch in der NZZ, dass sich das Buch ausdrücklich an einen breiten Leserkreis wendet und alle wünschenswerten und […]
Bücherbrief 08.05.2013 […] und geistreich hält Peter Michalzik in der FR das Buch, das ihm sehr gut erklärte, warum Italien nie nach Einheit strebte und sich heute auch nicht politisch gestalten lasse. In der SZ findet Johan Schloemann das Buch sehr empfehlenswert, dem es bei aller Liebe zur Schönheit des Landes nicht am kritischen Blick auf die Verhältnisse mangele: "Italien heute, das sind immer noch findige Unternehmer, gutes […]
Bücherbrief 03.09.2012 […] einen Auszug von 2008 bis 2011, und die Rezensenten überschlagen sich: "herrliche Aphorismen, geistvolle Essays, treffende Zeitdiagnosen und nicht zuletzt wunderbaren Humor" fand zum Beispiel Johan Schloemann in der SZ in diesen Notizen. Dirk Pilz in der FR goutiert das Buch ebenso: Toll ist, dass das ja auch Kollegenklatsch und -abkanzelung drin vorkommen: hoch amüsant also, immens unterhaltsam, und […]
Bücherbrief 03.07.2012 […] mittels zahlreicher Details vor Augen, dass die kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten der Primaten erst in der Interaktion und sozialen Organisation der Affen angemessen zu verstehen sind. Johan Schloemann freut sich in der SZ, dass Fischer mit verbreiteten Fehlurteilen über die Gemeinsamkeiten zwischen Menschen und Affen aufräumt: so verfügen Affen zwar beispielsweise über Vorstellungen von Zeit […]
Bücherbrief 07.05.2012 […] Kloster das letzte erhaltene Exemplar dieses Manuskripts in die Hände fällt, beschreibt Greenblatt, wie der Text das Weltbild des mittleralterlichen Menschen revolutioniert. In der SZ zeigt sich Johan Schloemann fasziniert, wie Greenblatt das Thema des antiken Atomismus in einen veritablen und schwungvollen Schmöker über Philologie und Humanismus, Klosterwesen und Textkritik, Altertum und Renaissance […]
Bücherbrief 08.08.2011 […] Zweck von Stil?"
Reportage
Ralph Bollmann
Walküre in Detmold
Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Provinz
Klett-Cotta Verlag 2011, 285 Seiten, 19,95 Euro
Einen großartigen Satz hat Johan Schloemann von der SZ aus der Lektüre dieses ungewöhnlichen Buchs mitgenommen: "Wahrhaft provinziell ? ist: die Nichtwahrnehmung der Provinz." Das hieße eigentlich, dass gerade die großen Feuilletons dieser […] Bücher der Saison 14.11.2010 […] findet die taz Agambens Denkens. In der Zeit sieht Claude Haas bei Agamben vor allem viel Selbstherrlichkeit und alle Theorie zur "schlechtgeführten Mülldeponie" degradiert. In der SZ widmete sich Johan Schloemann in einem weitausholenden Text Agambens starker Wirkung, findet viel Gelehrtes und Lehrreiches in dem Buch, verwirft es aber letztlich wegen "plattester Medien- und Demokratiekritik, ja Demokr […] Fallende Blätter 21.09.2003 […] Krise befindlichen Kultur- und Buchindustrie? Man vermied es, allzu konkret zu werden. Politische Redakteure oder Abgesandte des Geschäftsführungen der Zeitungen waren leider nicht geladen.
Johan Schloemann von der Werbeagentur Scholz & Friends, der die Versammelten höflich bat, doch auch mal ein kleines bisschen ans Publikum zu denken, warf man die falsche Verwendung eines Aristoteles-Zitats vor […] Von Thierry Chervel, Anja Seeliger