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Stichwort
Roberto Simanowski
18 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 16.10.2020 […] NZZ porträtiert Urs Hafner den diesjährigen Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, den indischen Philosophen und Ökonom Amartya Sen. Der Kultur- und Medienwissenschaftler Roberto Simanowski denkt in der NZZ außerdem über den Zusammenhang von Künstlicher Intelligenz und Ethik nach. […] 9punkt 20.04.2020 […] globalen Nordens einhergeht. Wir dürfen nach der Krise nicht zur sozial ungerechten und ökologisch zerstörerischen Wachstumswirtschaft zurückkehren."
In der NZZ überlegt der Kulturwissenschaftler Roberto Simanowski, ob wir nach der Coronakrise wirklich unser Verhalten ändern werden. So recht glauben mag er es nicht, aber träumen kann man ja mal: "Die von Covid-19 erzwungene Medialisierung des menschlichen […] Efeu 29.11.2019 […] und auch im intellektuellen Diskurs meist hochgehalten wird, noch zeitgemäß oder erfordert der Zeitgeist nicht etwa doch klare Bekenntnisse, fragt sich der Kultur- und Medienwissenschaftler Roberto Simanowski in der NZZ. Vielleicht sollte man das Feld der ästhetischen Produktion doch von Computern bestellen lassen: "Ein Kunstwerk, das nicht vom Menschen stammt, sondern von der Maschine, kann immerhin […] 9punkt 19.11.2019 […] In der NZZ stellt der Kultur- und Medienwissenschafter Roberto Simanowski die App Affectiva vor, die den Überwachungswahn in ganz neue Dimensionen treibt. Sie zielt auf Erkennung all der nonverbalen Zeichen, die Auskunft darüber geben können, was wir denken (oder was uns manchmal sogar selbst nicht bewusst ist), aber nicht sagen. "Dieses Vorhaben erinnert eine Radiomoderatorin nicht zu Unrecht an […] 9punkt 12.11.2019 […] Lanier und E. Glen Weyl kürzlich in der New York Times gefordert haben? Klingt verführerisch, liefert uns aber einem besonders rüden Kapitalismus aus, glaubt der Kultur- und Medienwissenschafter Roberto Simanowski in der NZZ: "Eine Alternative zu Laniers privatkapitalistischem Modell ist das ordoliberale der EU und der OECD, eine Datensteuer für IT-Unternehmen zu erheben. Der Gewinn, der aus Daten über […] 9punkt 18.09.2019 […] Statt über den Datenkapitalismus und den Überwachungsstaat zu schimpfen, könnte man sich doch auch mal fragen, warum Digitalisierung und Datensammeln so erfolgreich sind, empfiehlt der Publizist Roberto Simanowski in der NZZ. "Eine plausible Antwort lautet: Weil sie die Lösung zu einem Problem sind. Dieses Problem besteht darin, dass die moderne Gesellschaft zum Zweck der Organisation ihrer Prozesse so […] 9punkt 13.05.2019 […] Algorithmen ermächtigen, die Dinge des Alltags untereinander abzuklären, spricht das KI-Orakel nicht nur, es handelt auch gleich für uns", schreibt in der NZZ der Kultur- und Medienwissenschafter Roberto Simanowski, der kürzlich in Sibirien ohne Geld dastand, weil die KI seiner Bank beschlossen hatte, er sei ein Krimineller, und sich von solchen einsamen Entscheidungen zunehmend entmündigt fühlt. "Das KI-Orakel […] 9punkt 02.04.2019 […] In der NZZ stellt der Kulturwissenschaftler Roberto Simanowski das neue Projekt von Tim Berners-Lee vor, das das Internet aus den Klauen der Konzerne befreien soll: Solid (Social Linked Data). "Mit Solid wohnt mein Kommentar zu einem Foto nicht mehr auf der Website oder in der App, wo ich ihn gemacht habe, sondern bei mir oder einem Solid-Provider meiner Wahl. Wann immer die Website oder die App aufgerufen […] 9punkt 22.01.2018 […] Gastkommentar bei der New York Times und beschuldigte Zuckerberg, dass er fragile Demokratien als Laboratorium für seine Produkte nutzt."
Aus ganz anderen Gründen ist der Medienwissenschaftler Roberto Simanowski in der NZZ nicht mit Facebook zufrieden. Er hätte gern gesehen, dass die Leute sich auf Facebook nach einer Idee Jean-Luc Nancys im "bloßen 'Teilen des Seins', wie immer auch dieses Sein konkret […] Efeu 29.12.2017 […] Eingriffe in den Mund betreffen den ganzen Körper."
Wie dem Populismus, dem Eindeutigkeitsdenken politischer Binarität entgegenwirken? Am besten mit Gedichten, meint der Literaturwissenschaftler Roberto Simanowski in der NZZ: Die Erfahrung poetischer Sprache und deren Ambivalenzen wappne das Subjekt gegen die Zuspitzungen populistischer Welt-Einordnungen. "Die Hoffnung wäre, dass sich diese Erfahrung politisch […] Magazinrundschau 09.10.2017 […] war. Was danach kommt, ist unklar. Was tatsächlich auf so einem Planeten herumläuft, seien es Schleim, Schildkröten oder Springtamarine, können wir mit den bisherigen Methoden nur erahnen."
Roberto Simanowski hat keine Angst vor dem Todesalgorithmus selbstfahrender Autos und es würde wohl auch nichts nützen: "Die Möglichkeit, den Stecker zu ziehen, wenn die ermächtigte künstliche Intelligenz sich […] 9punkt 04.02.2017 […] beziehen - im Idealfall auf zivilisierte Weise. Das würde schon reichen."
Der Kampf gegen Fake News wird nicht auf Facebook, sondern im Klassenzimmer gewonnen, meint der Medienwissenschaftler Roberto Simanowski im Tagesspiegel. Es brauche eine Medienbildung, die Schüler "befähigt, souverän zwischen dem zu unterscheiden, was wahr und falsch, was wichtig und belanglos ist. Didaktisierungen sind ohne viel […] 9punkt 07.01.2017 […] Schwäche, sondern die herausragende Stärke von Snyders Überlegungen. Wir wissen nicht, wo es welche Ausgänge gibt. Das muss erst noch erforscht - und das heißt immer auch ausprobiert - werden."
Roberto Simanowski denkt in der NZZ über das Phänomen der "Smartphone-Zombies" (kurz Smombies) nach, das für den Beobachtenden immer eine nervende Sache ist: "Was uns ärgert, ist zunächst die Vernichtung des Zufalls […] 9punkt 03.11.2016 […] Korrektheit. Doch Eros lässt sich nicht zügeln."
Am besten wäre es, autonom fahrende Autos opferten im Ernstfall ihre Besatzung zugunsten anderer Verkehrsteilnehmer, meint ebenfalls in der NZZ Roberto Simanowski, Professor für Digital Media Studies in Hongkong. Allerdings: "Wer investiert schon gern teures Geld in ein Produkt, das die Interessen der Mitmenschen über die des Besitzers stellt? Und doch: […] 9punkt 16.04.2016 […] kaum beizukommen."
Dass sich die Zeitungen auf Facebooks Instant Article eingelassen haben, weil ihre Artikel dort in 300 Millisekunden geladen werden können, hält der Medienwissenschaftler Roberto Simanowski im Tagesspiegel geradezu für selbstmörderisch: "Wie viel Zeit darf ein Artikel zur intellektuellen Verarbeitung beanspruchen, wenn er sich keine drei Sekunden zum Erscheinen erlauben kann? Schnell […]