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Stichwort
Jan Söffner
10 Presseschau-Absätze
9punkt 21.06.2019 […] In der NZZ hat der Kulturtheoretiker Jan Söffner ein Problem mit der KI: fehlende Verantwortung, wenn etwas schief geht. Ohne Verantwortung gibt es aber auch keine Ethik mehr. Ein "selbstlernendes Programm würde in etwa so funktionieren wie eine ihre Gesetze bis in den kleinsten Absatz eines Paragrafen selbstgenerierende Verfassungspräambel - ohne legislative Kontrolle durch ein Parlament und ohne […] 9punkt 06.05.2019 […] und Geisteswissenschaften haben sich angenähert - weil die Geisteswissenschaften begonnen haben, sich für die Naturwissenschaften zu interessieren. Ob das gut für sie war? Der Kulturtheoretiker Jan Söffner hat in der NZZ seine Zweifel. Schon die Angleichung an die Bewertung naturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse treibt den Geisteswissenschaften den Geist aus, meint er etwa mit Blick auf die Peer […] 9punkt 22.01.2019 […] Was Alan Turing und Martin Heidegger wohl zu sagen hätten, würden sie sich heute, im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz, über das Denken unterhalten? Der Kulturwissenschaftler Jan Söffner hält es in der NZZ jedenfalls mit Heidegger, wonach Denken immer ein Denken in der Welt ist, während Turing ein Denken über die Welt genügte. Das ist Söffner etwas unangenehm, denn Heidegger stand mit seinem Denken […] 9punkt 27.08.2018 […] links: Ein Hohepriester oder eine Hohepriesterin der Literaturwissenschaft zelebriert die exegetische Messe, die Schar der Jünger erschaudert in Andacht."
In der NZZ fordert der Kulturtheoretiker Jan Söffner die Geistes- und Kulturwissenschaften auf, sich ein Beispiel an Balzac zu nehmen und wieder mehr zu erzählen, statt nur auf analytische Methoden zu setzen: "Wie aber und inwiefern sind Balzacs E […] 9punkt 20.08.2018 […] voraussetzen kann."
Wir brauchen ein neues Gleichgewicht zwischen res und pragmata, also zwischen den Dingen, auf die man sich bezieht und den Dingen, die man tut, schreibt der Kulturtheoretiker Jan Söffner in der NZZ. Denn der postmoderne Grundsatz, Beliebigkeit immer nur im Reich der Realität durchzuspielen, nicht aber in der Praxis, werde in der "Politik des Postfaktischen" außer Kraft gesetzt: "Die […] 9punkt 15.06.2018 […] Heimat ist keineswegs ein menschliches Grundbedürfnis, winkt der Kulturtheoretiker Jan Söffner in der NZZ ab, noch heute gebe es Nomaden und auch die Option, heimisch zu werden, sei erst in der jungsteinzeitlichen Revolution entstanden, erklärt er: "Mit dem Ende der letzten Eiszeit wurden überall auf dem Globus Menschen sesshaft, sie begannen Landstriche als die ihren zu betrachten und den Boden zu […] 9punkt 31.05.2018 […] "
Weiteres: Noch unterscheidet das "intentionale Bewusstsein" den Menschen von der KI, aber an einer "neuronal funktionierenden Hardware" wird längst gearbeitet, schreibt der Kulturtheoretiker Jan Söffner in der NZZ und glaubt nicht an einen absehbaren Erfolg: "Neurowissenschaftler wissen, wie wenig das menschliche Gehirn wirklich erschlossen ist; Philosophen wissen, wie wenig sie das Bewusstsein […] 9punkt 28.09.2017 […] die Linke und Rechte trennte, eingestürzt. Seine Republik der Mitte ist eine demokratische Wiedervereinigung unter Ausschluss der ideologischen Extreme links wie rechts."
Der Kulturtheoretiker Jan Söffner vertritt in der NZZ die These, dass die Deutschen Angela Merkel aus Bequemlichkeit immer wieder wählen, weil sie ihnen das Denken abnimmt: "Denn liegen nicht Welten zwischen der einstigen ostentativen […] 9punkt 12.07.2017 […] Die Leute lesen keine Theoriebücher mehr. Aber das liegt weder an den potentiellen Lesern noch am Internet, meint in der NZZ Jan Söffner, Professor für Kulturtheorie und -analyse in Friedrichshafen, sondern an den Autoren, die nur noch für den akademischen Betrieb schreiben wollen. Söffner regt an, diese Haltung zu überdenken: "In der Zeit der Bücher war noch ein Schreiben der Ankündigung eines neuen […] 9punkt 09.05.2017 […] Alltag in Berlin unter den Nazis im Jahr 1937 besprochen, die erste Ausstellung unter dem neuen Direktor des Berliner Stadtmuseums, Paul Spies.
Weiteres: In der NZZ beschreibt der Kulturtheoretiker Jan Söffner die populistische Sprache der neuen Rechten als Blüte der Rhetorik der christlichen Spätantike.
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