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Lars von Trier
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Efeu 30.11.2018 […]
Disney ist schuld: "The House that Jack Built" von Lars von Trier
Im Standard-Interview klagt Lars von Trier über sein Leid darüber, dass ihm sein neuer Film, die Serienkiller-Farce "The House that Jack Built" (unsere Kritik hier), in mancher Hinsicht zu populär geraten sei: "Es wird immer schwieriger, Dinge einfließen zu lassen, die nicht schon benutzt sind. Ich gebe Disney dafür die Schuld. Ich […] Grundsubstanz hinweggehen und sich auf das Klein-Klein der Verweise und delikaten Bedeutungsspuren konzentrieren, die der Regisseur stets reichlich auslegt. Oder, um es großzügiger zu formulieren: Lars von Trier hat eine Neigung zur metaphysischen Überhöhung der Gewalt, und zweifellos wird es ihm auch mit 'The House That Jack Built' wieder gelingen, viele zu überzeugen, dass seinen Blutorgien beachtlicher […] Efeu 29.11.2018 […] eigenen Genialität, und er lässt das Publikum an seinen inneren Zerwürfnissen teilhaben." Für taz-Kritikerin Barbara Schweizerhof ist Lars von Trier im Grunde genommen nur noch ein Troll. Und im Perlentaucher findet es Janis El-Bira "wirklich verstörend, dass Lars von Trier mit diesem Film vorerst seinen Platz unter jenen jammerlappigen männlichen Künstlerbiografien einnimmt, die ihr Verhältnis zur un […] enten" Mörder als Künstler hinterherschreiben: "Überzeugt von der eigenen Grandiosität, nennt er sich 'Mr. Raffinesse'. Doch Jacks Anspruch und das Ergebnis seiner Taten stehen, anders als bei Lars von Trier, so kreischend im Widerspruch, dass 'The House That Jack Built' der vielleicht lustigste Film des Regisseurs geworden ist, eine bis zum expressiven Ende große Meditation über das Lächerliche, an […] Efeu 28.11.2018 […]
Männermonstermythologie: Lars von Triers "The House that Jack Built"
Bass erstaunt ist SZ-Kritiker Tobias Kniebe über Lars von Triers neuesten Film "The House that Jack Built", in dem der dänische Auteur einen Serienmörder als Künstler darstellt: Während der um Grenzüberschreitungen in früheren Jahren nicht verlegene Filmemacher sich in letzter Zeit in der Öffentlichkeit zunehmend als sensibel und […] vielleicht doch herstellbar sei, wenn schon nicht real, dann beim Inszenieren ausgedachter Grausamkeiten" - doch zu welchem Ende? Der Film "ist gedanklich weitgehend leer."
Dietmar Dath seziert Lars von Triers Film in der FAZ als Genre: "Referenzkäse und Fußnotenspeck, mit denen er wirtschaftet, werden die Kunstfilm-Gemeinde in manche Falle locken. ... Der maskulin morose Gestus macht 'House' sozusagen […] Efeu 17.05.2018 […] Tage geworden ist) sowie Alice Rohrwachers "Happy as Lazzaro" und Hirokazu Kore-Edas "Shoplifters" als klare Palmen-Favoriten lassen den Kritiker im Kinohimmel schweben, aus dem ihn allerdings Lars von Trier mit "The House that Jack Build" jäh in die Höllengrube reißt: Den Serienkillerfilm des dänischen Auteurs hält er für "eine höchst ungeschickte Umschreibung des Allgemeinplatzes, dass Kunst und […] Efeu 16.05.2018 […] Lars von Triers Serienmörderfilm "The House That Jack Built"
Der verlorene Sohn ist nach Cannes zurückgekehrt: Unter frenetischem Jubel haben die Filmkritiker Lars von Trier, der nach seinem Nazi-Eklat vor sieben Jahren (mehr hier und hier) vom Festival zur Persona Non Grata erklärt wurde und nun mit "The House That Jack Built" wieder einen Film an der Croisette zeigen darf, willkommen geheißen. Einige […] Efeu 08.05.2018 […] vielen Debatten überschattet, schreibt Verena Lueken in der FAZ: Selfies am Roten Teppich sind ab jetzt verboten, die Wettbewerbsfilme werden der Presse erst zeitgleich zur Gala-Premiere gezeigt, Lars von Trier kehrt als verlorener Sohn zurück, Jafar Panahi darf den Iran weiterhin nicht verlassen, dann ist dies das erste Jahr ohne Harvey Weinstein, der zu Cannes' umhätschelten Lieblingen zählte, überhaupt […] Efeu 05.04.2018 […] noch hat es mich nicht interessiert. Es kam für mich einfach zu früh. Es hatte für mich zu dieser Zeit einen lediglich phänomenalen Charakter."
Besprochen werden Johanna Wehners Adaption von Lars von Triers "Melancholia" fürs Schauspielhaus Bochum (taz), Dominique Horwitz' Inszenierung von Dimitri Schostakowitschs Oper "Moskau, Tscherjomuschki" am MIR Gelsenkirchen (nmz), Felix Rothenhäuslers Inszenierung […] Efeu 26.03.2018 […] Abend." In der Berliner Zeitung schwärmt Doris Meierheinrich von "wunderbaren Luftnummern".
Mit dem Geschmack von Asche verlässt Nachtkritiker Sascha Westphal Johanna Wehners Bühnenadaption von Lars von Triers Weltuntergangsvision "Melancholia" am Bochumer Schauspielhaus: "Mehr noch als in von Triers Film, in dem die Welt letztlich an der Depression einer Frau zerschellt, erweist sich in Wehners Inszenierung […] Efeu 07.10.2017 […] n nach. In der FAZ berichtet Marc Zitzmann vom jährlichen Treffen von Laien und Berufsschauspieler beim Theatre du Peuple in den Vogesen.
Besprochen werden Andreas von Studnitz' Adaption des Lars-von-Trier-Films "Dogville" am Theater Ulm (nachtkritik), eine Performance von Eva Löbau im Theaterdiscounter in Berlin (Tagesspiegel), eine Adaption von Scorseses "Taxi Driver" durch das bernhard.ensemble […] Efeu 10.05.2016 […] zeitgenössischen Kinos", für das der Regisseur den Posener Aufstand von 1919 mit der Ästhetik von Steampunk kreuzt - was Ziegler an Regisseure wie Quentin Tarantino, Steve McQueen, Wes Anderson und Lars von Trier denken lässt. Barczyk "überdehnt Archetypisches, bis darin das Komische erscheint. Wie seine westlichen Zeitgenossen - alle sind Regisseur und Drehbuchautor in einem wie zu Zeiten der Nouvelle […] Efeu 30.04.2016 […] amerikanischen Gegenwartskinos sehr aufmerksam mitverfolgt: Hier unsere Besprechungen zu "Old Joy", "Wendy & Lucy", "Meek's Cutoff" und "Night Moves".
Außerdem gratuliert Dietmar Dath in der FAZ Lars von Trier zum 60. Geburtstag und im Freitag bespricht Andreas Busche einen neuen Superheldenfilm von Marvel.
[…] Efeu 18.02.2016 […] .) nicht ganz", schreibt Andreas Kilb in der FAZ, doch "dafür ist Vinterberg etwas anderes geglückt. Er hat die Kette illusionsloser Familiengeschichten, die bei Ingmar Bergman beginnt und mit Lars von Trier gerissen war, um eine neue dunkle Perle verlängert." Für Peter Uehling von der Berliner Zeitung "bleibt die erzählerische Absicht des Films eher unklar." In der Welt zeigt sich Elmar Krekeler vom […] Efeu 30.12.2015 […] Szene aus Lars von Triers "Idioten" am Gogol Center. Inszenierung: Kirill Serebrennikov
Im amerikanischen Magazin n+1 erzählt Maksim Hanukai eine kurze Geschichte des russischen Theaters, das sich nach der Wende mit dem Neuen Drama neu erfand: mit neuen Stücken, einer neuen, direkten Sprache und radikalen Inszenierungen etwa am Gogol Center oder bei Teatr.doc. Trotz des Backlashs in den letzten Jahren […] Efeu 16.06.2015 […] Dialog" oder wandern die Hände des Verführers "leicht, zerstreut, scheinbar vom Leib abgetrennt" lustsinnig an den nachgiebigen Hüften der Begehrten entlang."
In New York hat Karl Ove Knausgard Lars von Triers Film "Idioten" präsentiert. In der darauf folgenden, von der Film Society of Lincoln online gestellten Diskussion spricht der Schriftsteller über den Einfluss, den dieser Film auf sein eigenes […] Efeu 10.09.2014 […] Michael Laages Leander Haußmanns "Woyzeck"-Inszenierung am Berliner Ensemble.
Besprochen werden Jette Steckels "Romeo und Julia"-Inszenierung am Thalia in Hamburg (SZ), eine Bühnenadaption von Lars von Triers "Dogville" am Schauspiel Köln (SZ) und Wolfram Lotz" am Wiener Akademietheater aufgeführtes Stück "Die lächerliche Finsternis" (SZ).
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