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Stichwort
Laszlo Vegel
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Magazinrundschau 29.01.2021 […] Der 80-jährige Schriftsteller László Végel schreibt über das Verschwinden seiner Heimat, Jugoslawien, das mit dem Aufflammen des ethnischen Populismus einherging, der sich auf dem ganzen Kontinent verbreitete. "War das 20. Jahrhundert wirklich kurz und ist es 1989 wirklich zu Ende gegangen, so wie es Historiker behaupten? Es ist sicher, dass die Wunden nicht verheilt sind, somit blieb das Jahrhundert […] Magazinrundschau 18.10.2019 […] Das jüngste Buch des im serbischen Novi Sad lebenden ungarischen Schriftstellers László Végel ("Temetelten múltunk" - Unsere unbegrabene Vergangenheit, Noran Libro, Budapest, 2019) ist nach Intention des Verfassers ein autofiktionaler Roman um das Thema des Minderheitendaseins. Im Interview spricht Végel u.a. über Fragen der Identität: "Ich wollte absichtlich keine gewöhnliche Autobiografie schreiben […] Magazinrundschau 14.06.2018 […] Der in Novi Sad lebende Schriftsteller László Végel erinnert an die Ereignisse von 1968 in Jugoslawien und deren Nachwirkungen und Bedeutung für das heutige Serbien. "Die serbische Gesellschaft erinnert sich mit schlechtem Gewissen an die Studentendemonstrationen vor fünfzig Jahren. Jene, von der Bewegung artikulierten Werte - wie die Empörung über die sozialen Ungleichheiten - fielen aus dem Geme […] 9punkt 26.10.2017 […] In den heutigen Ländern Mittelost- und Osteuropas mit ihren Demagogen und Populisten hat sich leider auch Milan Kunderas "Mitteleuropa"-Idee pulverisiert, sagt der ungarisch-serbische Autor Lászlo Végel im Gespräch mit Djordje Krajišnik im Tagesspiegel: "Die neuen Ereignisse in Mitteleuropa revidieren Kunderas These, die Russen hätten Mitteleuropa versklavt. Nein, nach dem Fall der Berliner Mauer hat […] Magazinrundschau 03.02.2017 […] In Élet és Irodalom grübelt der im serbischen Novi Sad beheimatete ungarische Schriftsteller László Végel über Nation und Minderheitendasein: "Zwei Leben, zwei Sprachen: In Budapest überrascht mich am meisten, dass der Schaffner in meiner Muttersprache brüllt und ich die Werbung auf Ungarisch lesen kann. In Novi Sad ängstigt mich der Erkenntnis, dass ich ein Leben und zwei Sprachen habe, in (Buda)Pest […] Magazinrundschau 13.02.2016 […] Der in Novi Sad lebende ungarische Schriftsteller László Végel liefert immer wieder detaillierte Zustandsbeschreibungen der ungarischen Minderheit in Serbien. Heute warnt er vor der anhaltenden Abwanderung qualifizierter junger Ungarn nach Westeuropa, was zur kulturellen Verarmung in Serbien führen könne: "Seit der Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft (für Auslandsungarn in Ungarn - d. Red.) […] Magazinrundschau 28.01.2016 […] Der Literaturwissenschaftler Mihály Szajbély singt László Végel zum 75. Geburtstag ein Ständchen und würdigt den in Novi Sad lebenden und an der Idee Jugoslawien festhaltenden Autor als Ausnahmeerscheinung in der ungarischen Literatur: "Dass László Végel während des Zusammenbruchs des Titoschen Kartenhauses, während der blutigen Kriege und des wirtschaftlichen Kollapses in Novi Sad ausharrte, bedeutete […] Magazinrundschau 03.01.2016 […] Der im serbischen Novi Sad lebende ungarische Schriftsteller László Végel verbrachte die Zeit um den Jahreswechsel in Budapest. Er beschreibt die spürbar schwindende Offenheit gegenüber Fremden, so auch gegenüber Minderheitenungarn auf und sucht nach möglichen Erklärungen jenseits der Flüchtlingskrise: "Ein Ungar, der in einem der umliegenden Staaten lebt, muss gleichzeitig an mindestens zwei Welten […] Magazinrundschau 02.05.2015 […] Im Interview mit György Vári spricht der Schriftsteller László Végel über Minderheitenliteratur und die Probleme der Urbanität und Modernität in Ungarn: "Der Emigrant Sándor Márai, wohl der entschieden urbanste ungarische Schriftsteller, war mir immer nah. Emigration und Minderheitenstatus sind tief verwandte Situationen. Wer die tägliche Erfahrung des fremden Sprachraums nicht hat, dass jede Sache […] Magazinrundschau 24.10.2013 […] Der im serbischen Novi Sad lebende ungarische Schriftsteller László Végel, der sich seit Ende der neunziger Jahre für doppelte Staatsbürgerschaften eingesetzt hat, erklärt im Interview, warum die Verwirklichung dieser Regelung in der Praxis unerwünschte Nebenfolgen hat: "Ungarische Sprachschulen werden eröffnet, damit die Menschen die ungarische Staatsbürgerschaft erhalten und mit der Hilfe der EU […] Magazinrundschau 13.07.2013 […] Hinrichtung unschuldiger Ungarn. Die symbolische Geste könnte als Beispiel für die gesamte Region dienen, aber was sie im alltäglichen Leben bedeuten wird, ist schwer vorherzusehen. Der Schriftsteller László Végel kommentiert: "Als ich Material für meinen Roman 'Neoplanta - Novi Sad. Eine Stadt am Rande Europas' sammelte, haben mir mehrere älter Menschen ihre streng gehüteten Familiengeheimnisse verraten: […] Magazinrundschau 01.06.2013 […] Der in der serbischen Vojvodina lebende Autor László Végel blickt hoffnungsvoll auf neue, pro-europäische Entwicklungen in der von Nationalisten bestimmten serbischen Politik: "Die serbischen Nationalisten kämpften zwei Jahrzehnte gegen die Europäische Union, nun führen sie ihren 'Freiheitskampf' für die EU-Mitgliedschaft. Danach verkörpern nicht mehr die Liberalen und die pro-europäischen Demokraten […] Feuilletons 01.02.2012 […] iller "Dame, König, As, Spion" (mehr hier), eine Ausstellung des belgischen Künstlers Kris Martin im Kunstmuseum Bonn, Brecht und Goldoni-Inszenierungen in Bochum und Köln und Bücher, darunter Laszlo Vegels "Bekenntnisse eines Zuhälters" (mehr in unserer Bücherschau ab 14 Uhr). […] Feuilletons 20.07.2011 […] Beatrice Eichmann-Leutenegger meldet, das das Schweizerische Literaturarchiv das Archiv des Arche-Verlags übernimmt.
Besprochen werden Anna Reids Buch über die Belagerung von Leningrad "Blokada", Laszlo Vegels Romandebüt von 1968 "Bekenntnisse eines Zuhälters" (Leseprobe hier), Roddy Doyles Erzählungen "Typisch irisch"und Petros Markaris' Krimi "Faule Kredite" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des […] Magazinrundschau 06.09.2008 […] Hautfarbe sei in dieser dramatischen Situation von Bedeutung, sondern dass so viele serbische Kinder wie möglich zur Welt kämen. Der in der serbischen Vojvodina lebende ungarische Schriftsteller Laszlo Vegel staunt: "Vor zehn Jahren hätte man die Äußerung von Vasiljevic wahrscheinlich nicht wegen ihrer Frauenfeindlichkeit, sondern wegen Vergehens an der Nation kritisiert. Denn: Wie kann man einen Vorschlag […]