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Stichwort
Günter Wallraff
Rubrik: Feuilletons - 71 Presseschau-Absätze - Seite 5 von 5
Feuilletons 09.09.2003 […] Willi Winkler analysiert das "alte und neue Feindbild" Günter Wallraff. Wallraff sehe sich "heute wieder von den alten Feinden umstellt": den "Journalisten von der Springer-Presse", diesmal nicht von Bild, sondern "aus der um Seriosität bemühten Welt". Hier werde, so Winkler, "ein alter Klassenkampf von einer neuen Generation nachgespielt. Die Verhältnisse haben sich, und nicht zuletzt wegen Wallraffs […] einfach weggestorben sind. Eine datenmäßige Totalerfassung wie in der Gauck- oder Birthler-Behörde gab es für sie nicht. Es waren einsame Rächer, Leute wie Simon Wiesenthal, Beate Klarsfeld und Günter Wallraff, die im selbstgestellten Auftrag die Vergangenheit erhellen wollten. Journalistisch ist da nichts mehr zu gewinnen, aber warum nicht die Linken entgelten lassen, was man an den alten Nazis versäumt […]
Feuilletons 05.09.2003 […] Interview, "für ausgesprochen wahrscheinlich", dass Wallraff als Inoffizieller Mitarbeiter für die Stasi gearbeitet habe, während die Birthler-Behörde glaubt, dass der Deckname "Wagner" eindeutig Günter Wallraff zuzuordnen sei.
"Wie der Acker, so die Ruam, wie der Vatter, so di Buam, wie der Lehrer, so die Töchter, nur ein ganz klein bissl schlechter". Was das soll? Dies ist das Motto beziehungsweise […]