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Rene Schickele

Rene Schickele wurde 1883 in Oberehnheim (Elsaß) als Sohn eines Weingutbesitzers und Polizeibeamten deutscher Abstammung und einer französischen Mutter geboren. Während des Ersten Weltkrieges emigrierte er in die Schweiz. Schickele war ab 1914 Herausgeber der pazifistischen Zeitschrift "Die weißen Blätter". In ihr publizierten nicht nur so bekannte expressionistische Autoren wie Johannes R. Becher, Gottfried Benn, Kasimir Edschmid, Albert Ehrenstein und Iwan Goll, sondern auch eine Vielzahl pazifistisch gesinnter Intellektueller. 1932 emigrierte er erneut (nach Südfrankreich). Rene Schickele starb 1940 in Vence (Departement Alpes-Maritimes). Schickele war einer der Wortführer des Expressionismus und kämpfte für eine europäische Kultureinheit. Romane (Das Erbe am Rhein, 3 Bände, 192531), Erzählungen, Dramen (Hans im Schnakenloch, 1915), Lyrik und Essays.
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1 Buch

Rene Schickele: Die blauen Hefte. Faksimile-Edition mit textgenetischer Transkription und Kommentar. 2 Bände im Schuber

Cover
Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main 2002
ISBN 9783878778714, Gebunden, 522 Seiten, 48.00 EUR
Herausgegeben von Annemarie Post-Martens. "Elsässischer Jude", "Pazifist und Vaterlandverräter": Das sind die Schimpfworte, mit denen Rene Schickele 1931 von den Nazis attackiert wird. Er flüchtet 1935…
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