Alberto Montt, Iban Eduardo Munoz

Essbare Pflanzen und ihre Geschichte(n)

(Ab 10 Jahre)
Cover: Essbare Pflanzen und ihre Geschichte(n)
Jacoby und Stuart Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783964281104
Gebunden, 48 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Aus dem Spanischen von Edmund Jacoby. Durchgehend farbig illustriert. Ein Buch über essbare Pflanzen, das Fragen beantwortet, von denen wir nicht einmal wussten, dass wir sie haben. Rund 400.000 verschiedene Pflanzensorten gibt es, 300.000 davon sind essbar, darunter 7.000, die vomMenschen gezüchtet wurden. Doch nur etwa 200 Pflanzensorten werden von uns gegessen.Züchten heißt, natürliche Mutationen zu nutzen, um immer spezialisiertere Pflanzen zu erhalten. So habendie Menschen es etwa geschafft, einen Maiskolben über die Jahrhunderte von mickrigen fünf Zentimetern aufstattliche 30 Zentimeter Länge zu bringen. Eine tolle Leistung, denn dadurch werden viele Millionen Menschensatt.Auch in der Natur entwickeln sich Pflanzen - allerdings nicht unbedingt, um immer größeren Nährwert zubekommen, sondern eher, um widerstandsfähiger gegen die Umwelteinflüsse zu werden. Widerstandsfähigkeitheißt vor allem Arten- und Variantenreichtum. Der ist aber bedroht, wenn die Menschen nur noch wenigePflanzensorten in riesigen Monokulturen anbauen. Da müssen wir aufpassen, denn das bedroht unsere Lebensgrundlagen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.01.2022

Rezensent Stefan Fischer bekommt Lust auf Lebensmittel und essbare Pflanzen, wenn er Eduardo Muñoz' und Laura Gladwins Bücher liest. Während sich der spanische Autor Muñoz und der chilenische Illustrator Alberto Montt mit lustigen Geschichten und Illustrationen, aber auch mit überraschenden Fakten vor allem auf das konzentrieren, was aus der Erde wächst, schauen Gladwin und die Illustratorin Zoë Barker mithilfe von Zeichnungen im Expeditionsstil der Vergangenheit lieber auf die Geographie und Geschichte von Lebensmitteln, vergleicht Fischer. In einer Sache ähneln sich dem Rezensenten zufolge die beiden Bücher: Sie zeigen auf, das so Manches miteinander verbunden sein kann, ohne, dass es direkt auffällt.
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