Andrej Kurkow

Myzelistan

Cover: Myzelistan
Katzengraben Presse, Berlin 2006
ISBN 9783910178595
Gebunden, 40 Seiten, 98,00 EUR

Klappentext

Aus dem Russischen von Judith Merkushev. Mit einem Daumen-Kino illustriert von Christian Ewald. Angeblich "Normales? besitzt immer etwas trügerisches außerhalb des Lichtes und bekommt plötzlich durch ungeklärte, nächtliche Ausflüge der Hauptfigur einen überraschend festen Platz: in einer Zelle des berühmt-berüchtigten Lukianowski-Gefängnisses in Kiew. Eine skurrile Erzählung von Andrei Kurkow, dem "Meister des grotesken Humors? aus der Scheinwelt postsowjetischer Verhältnisse kurz vor der "orangenen? Revolution, in der überraschend Pilze eine nicht ganz un-gewichtige Rolle übernehmen. Illustriert mit dem Phänomen "anzuhaltender Zeit? - per Daumenkino kommen ins Gefängnis und - möglicherweise mit der Pilze - wieder heraus?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2007

Überschwängliche Begeisterung löst diese prächtig aufgemachte Ausgabe einer Erzählung von Andrej Kurkow bei Andreas Platthaus aus. Kurkows "Myzelistan" preist er als herrlich triste, dabei bitterböse Satire. Im Mittelpunkt der Erzählung steht der Großhändler Oleg, der, wegen Ruhestörung inhaftiert, in seiner Gefängniszelle beginnt, Pilze zu züchten, fasst der Rezensent zusammen. Zu Lobeshymnen fordert ihn die originelle Aufmachung heraus, die unter anderem ein Daumenkino auf den Seitenecken bietet.
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