Andrew Smiler

Ist Männlichkeit toxisch?

Große Fragen des 21. Jahrhunderts
Cover: Ist Männlichkeit toxisch?
Dorling Kindersley Verlag, München 2020
ISBN 9783831040117
Paperback, 144 Seiten, 12,95 EUR

Klappentext

Mit über 200 farbigen Fotos und Illustrationen. Herausgegeben von Matthew Tayler. Übersetzt aus dem Englischen von Wiebke Krabbe. Was ist toxische Männlichkeit? Welche Vorstellung haben wir überhaupt von Männlichkeit? Und kann dieses Männlichkeitsverständnis schädigend sein? Was hat sich in der Debatte seit #metoo verändert? Dieses Debattenbuch setzt sich mit ethischen Fragen & kontroversen Themen rund um das Patriarchat & Geschlechterrollen auseinander. Vier Kapitel analysieren in kompakter Form die heutigen Entwicklungen & Gefahren und schaffen eine Grundlage für Diskussionen. Bereit für die Debatte?

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.09.2020

Freundlich und knapp bespricht Benjamin Ansari dieses Buch. Er sieht darin ein "Handbuch", das vor allem eine Orientierung zum Thema gibt. Andrew Smiler fasst zusammen, wie das Bild der Männlichkeit sich historisch gewandelt hat und welche Gefahren - auch für die Männer selbst - die alten Virilitäts-Bilder enthalten. Dann aber weise der Autor auch auf erfreulichere Entwicklungen hin, nämlich die Vielfältigkeit der heutigen Männlichkeitsbilder, die der Rezensenten durchaus beschwingt zur Kenntnis nimmt (anders als es die Unterzeile zur Überschrift behauptet).
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Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 14.08.2020

Sehr ansprechend findet Rezensentin Vera Linß dies Buch über Debatten zum heutigen Begriff von Männlichkeit, das für sie zugleich ein guter Repäsentant der Buchreihe #dkkontrovers ist, die kontroverse Themen typografisch ansprechend, reich illustriert, preiswert und gestaltet wie ein Lexikon vor allem für junge LeserInnen interessant machen will. Die Bände entstehen auf Initiative der Royal Society of Arts, die sich der Idee demokratischer Debatte verschrieben hat, informiert die Rezensentin. Wo genau die Streitpunkte liegen, die der Psychotherapeut Andrew Smiler in diesem Band aufbereitet, erklärt Linß allerdings nur sehr kursorisch. Das Männerbild habe sich im Lauf der Geschichte gewandelt, sei also veränderbar. Männlichkeit muss nicht toxisch sein! Dies wird die Leserschaft sicher freuen.