Avraham Chasson

Lailas Schwur

Roman
Cover: Lailas Schwur
Aufbau Verlag, Berlin 2004
ISBN 9783351029913
Gebunden, 320 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Aus dem Hebräischen von Setfan Siebers. Charles Malkas neuer Fall: Der unbestechliche Oberinspektor sucht den Mörder der schönen Laila. Ihr Name bedeutet auf hebräisch "Nacht", und unergründlich wie die Finsternis war diese exotische Frau in der Tat. Zuerst glaubt Malka, Lailas Mörder in Israels Unterwelt aufzufinden. Doch dann führen ihn die Spuren an die Spitze von Politik, Wirtschaft und Polizei - und schließlich zurück an das alte Templergrab, auf dem Laila gefunden wurde: tot, nackt und schwarz.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 28.08.2004

Gerade weil er der "ärmste Polizist Israels" ist - von Vorgesetzten, Freunden und Verdächtigen gleichermaßen missbilligt -, und damit "ein Held im Gewand des Antihelden", hat der Tel Aviver Kommissar Charles Malcha es der mit "sab" zeichnenden Rezensentin angetan. In diesem Fall, so "sab", geht es um einen "komplizierten Mord" auf dem Tel Aviver Templerfriedhof, dessen Aufklärung Malcha in die Gründungszeit des israelischen Staates zurückführt. Ohne jedoch auszuufern, wie die Rezensentin lobend anmerkt, denn Chasson verzichte auf "Milieuschilderungen" und "sozialpolitische Anspielungen", sondern konzentriere sich ganz auf die kriminalistische Handlung und die ihm liebe Induktion: "Erst die Summe der falschen Vermutungen führt zur richtigen Deutung und schließlich zur Lösung des Falls."
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