Barnabas
Das Barnabas Evangelium
Wahres Evangelium Jesu, genannt Christus, von Gott der Welt gesandt gemäß dem Bericht des Barnabas, seines Apostels
Klappentext
Mit Vorworten von Salim Spohr und Raimundus Lullus. Herausgegeben und aus dem Italienischen von Safiyya M. Linges. Der neuen Ausgabe des Buches ist eine Einleitung zum Stande der Barnabas-Forschung vorangestellt, die den hohen Rang des vorgelegten Werkes in zunehmender Klarheit entdeckt. Religionswissenschaftler und Kenner alter Sprachen hatten das Werk als authentischen Ausdruck judenchristlicher Tradition wiederentdeckt. Bezeugen eindeutige Belege der Nähe des Barnabas-Evangeliums zu Tartians Diatessaron aus dem zweiten Jahrhundert sein hohes Alter, so verweist die Stellung des Gleichnisses von der Sünderin innerhalb der Lebensgeschichte Jesu und eine inhaltliche Besonderheit darin unabweisbar auf die Nazaräerversion des Hebräer-Evangeliums. So verstanden, besteht die reale Möglichkeit, dass das hier herausgegebene Werk im wesentlichen nichts Geringeres als die Bibel an sich, Grundlage aller biblischen Überlieferungen ist.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.2015
Wolfgang Günter Lerch ist erleichtert, dass er in diesem Band nicht auf Rechthaberei stößt, sondern auf eine Lektüre, die dem Bedürfnis des Menschen nach Fragen und Antworten nach dem höchsten Sinn und einem Erlöser entgegenkommen, wie er erklärt. Das von Safiyya M. Linges herausgegebene und, wie der Rezensent weiß, erstmals 1994 auf Deutsch erschienene Barnabas-Evangelium, bleibt Lerch, was die Hintergründe und die Authentizität betrifft, zwar selbst nach der Lektüre der im Band enthaltenen soliden Einführungen weiterhin rätselhaft, als interreligiöse Diskussionsbasis scheint ihm der Text jedoch gut geeignet.
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