Beka Adamaschwili

In diesem Buch stirbt jeder

Roman
Cover: In diesem Buch stirbt jeder
Voland und Quist Verlag, Dresden und Leipzig 2020
ISBN 9783863912529
Gebunden, 208 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Aus dem Georgischen von Sybilla Heinze. Als Memento Mori eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, findet er heraus, dass er eine Romanfigur ist und die Superkraft hat, durch Bücher zu reisen. Er setzt sie gegen die gnadenlosen Autorinnen und Autoren der Weltliteratur ein, indem er versucht, ihre Figuren vor dem sicheren Tod zu bewahren: Romeo und Julia etwa will er vom Selbstmord abhalten, und Professor Moriarty stößt er selbst den Reichenbachfall hinunter, um Sherlock Holmes zu helfen. Doch dann erfährt Memento Mori, dass in seinem eigenen Roman jemand sterben soll, und er beschließt, alle Figuren zu retten. Aber sein Gegner ist der allmächtigste Antagonist aller Zeiten - der Autor selbst ...

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 30.07.2020

"Literatur darf auch einfach nur Spaß machen", konstatiert Rezensent Gerrit Bartels gleich zu Beginn seiner Kritik. Und Beka Adamaschwilis neuer Roman, so Bartels, macht definitiv Spaß - ob "nur", das fragt sich Bartels beim Lesen immer wieder und kommt, wie es scheint, zu dem Schluss: Ja, dieses Buch mit seinen zwei Widmungen und zwei Prologen, in dem fast "jeder stirbt" außer die Mona Lisa, in dem der Tod und Memento Mori gemeinsam auf Zeit- und Weltreise gehen, indem die verschiedensten Protagonisten der Literaturgeschichte gegen ihre Schöpfer revoltieren, dieses Buch also ist vor allem eines: gekonnter Quatsch der brillantesten Art. Eine Empfehlung!