Benjamin Prado

Was glaubst du eigentlich, wer du bist?

(Ab 15 Jahre)
Cover: Was glaubst du eigentlich, wer du bist?
Carl Hanser Verlag, München 2000
ISBN 9783446199019
Gebunden, 144 Seiten, 13,29 EUR

Klappentext

Aus dem Spanischen von Katrin Fieber. Ein 15-jähriger Junge findet auf dem Schreibtisch seines Vaters ein Buch. Schon bald stellt er fest, dass es sich um keinen normalen Roman handelt, sondern dass er als Leser einen Auftrag zu erfüllen hat. Er soll helfen, ein Rätsel über Originalschriften der Dichter H. C. Andersen, Charles Dickens und Walter Scott zu lösen. Eine spannende Geschichte in der Geschichte in der Geschichte

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.12.2000

Eine komplizierte Geschichte ist das über einen Jungen, der ein Buch liest, das von zwei Jungen handelt, die ein Buch lesen, dessen Geschichte wiederum die zwei Jungen der mittleren Erzählebene zum Handeln antreibt. Das ganze ist, so der Rezensent Philipp Catterfeld, "ein philosophischer Essay über die Faszination der Literatur", der es an Seitenhieben gegen Literaturprofessoren nicht fehlen lässt. Dem Autor gelingt es, glaubt man dem Rezensenten, diese Faszination zu "inszenieren", und zwar im Leser. Catterfeld empfiehlt das Buch insbesondere auch "angehenden Literaturstudenten".
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 16.11.2000

Da hat sich der spanische Jugendbuchautor aber was vorgenommen: Seine Geschichte spielt auf drei Ebenen gleichzeitig, informiert Siggi Seuss: Ein Junge liest ein Buch in dem ein Junge ein Buch liest, in dem ein Schriftsteller erzählt "wie er einem tragischen Geheimnis um Dickens, Andersen und Scott auf die Spur kam". Dass die verschiedenen Ebenen durch verschiedene Schrifttypen gekennzeichnet sind, kann nicht verhindern, dass aus dem Reich der Fantasie zuweilen eine "Lehrstunde über das Reich der Fantasie" wird, so Seuss. Aber reich an "klugen Gedanken" sei das Buch schon.