Das NASA Archiv. 60 Jahre im All

The NASA Archives. 60 Years in Space60 Jahre im All
Cover: Das NASA Archiv. 60 Jahre im All
Taschen Verlag, Köln 2019
ISBN 9783836574402
Gebunden, 468 Seiten, 100,00 EUR

Klappentext

Mit über 400 Abbildungen. Mit Texten des Wissenschafts- und Technikjournalisten Piers Bizony, des ehemaligen NASA-Chefhistorikers Roger Launius und des Apollo-Historikers Andrew Chaikin (Begleitheft mit deutscher Übersetzung). Als die NASA, die National Aeronautics and Space Administration, 1958 ihren Betrieb aufnahm, war das auch ein Akt der Psychohygiene für eine geschockte und hysterisierte amerikanische Nation, über die seit einem Jahr piepend russische Sputniks hinwegzogen. Astronauten wurden zu neuen Nationalhelden, und Programme wie Mercury, Gemini und schließlich Apollo fesselten Millionen, lenkten vom atomaren Wettrüsten und kriegerischen Konflikten wie in Vietnam ab und machten Cape Canaveral zu einer nationalen Pilgerstätte.
Die Mondlandung, das berühmte Bild der "Blauen Murmel", das ein Bewusstsein für das "Raumschiff Erde" weckte, die Shuttle-Flüge und zahllose Sondenmissionen durch das Sonnensystem und mit Voyager über seine Grenzen hinaus, aber auch Katastrophen wie der Verlust der Challenger- und Columbia-Mannschaften schrieben Technik-, Wissenschafts- und Mediengeschichte.
Diese Sammlung, die in Zusammenarbeit mit der NASA entstand, zeichnet mit über 500 historischen Fotografien und seltenen Konzeptdarstellungen, die unter Einsatz modernster Techniken neu abgetastet und überarbeitet wurden, die Geschichte der National Aeronautics and Space Administration von den Anfängen bis den aktuellsten Missionen nach.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.03.2019

Rezensent Günter Paul schwelgt in dem von Piers Bizony, Andrew Chaikin und Roger Launius besorgten Prachtband, als wäre er ein Astronaut auf dem Weg zum Mond. Allerdings befasst sich der Band in Bild und Text nicht nur mit den lichten Seiten des US-Raumfahrtprogramms in seinen Anfängen, sondern schildert neben den Erfolgen auch die politischen Widerstände, die technischen Schwierigkeiten, die physische Belastung der Weltraumpiloten sowie die weltpolitischen Implikationen des Apollo-Programms. Spannend und anschaulich findet Paul die Originaltexte Beteiligter und die 1A-Abbildungen, unter denen ruhig mehr Aufnahmen von Planeten hätten sein dürfen, wie er findet.
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