Die Bibel. Jahresedition 2017

Gesamtausgabe. Revidierte Einheitsübersetzung 2017.
Cover: Die Bibel. Jahresedition 2017
Katholisches Bibelwerk Verlag, Stuttgart 2016
ISBN 9783460440036
Gebunden, 1552 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Die Gesamtausgabe der Einheitsübersetzung, vollständig durchgesehene und überarbeitete Neuausgabe 2017. Genau: Eine Übersetzung ganz nah am Grundtext, mit zusätzlichen Übersetzungsmöglichkeiten, Kommentaren und Querverweisen. Komplett: Mit der ganzen biblischen Überlieferung, ausführlichen Zeittafeln und Karten. Verständlich: Gut lesbar durch moderne Sprache und klare Gliederungen, Einleitungen zu jedem biblischen Buch und einen großen Anhang.Zweispaltiger Satz, Bibeldünndruckpapier, gut lesbare Typografie.Mit Einführungen in jedes biblische Buch, Zwischenüberschriften, Anmerkungen, Verweisstellen und einem Anhang mit Stichwort- und Personenregister, Zeittafel mit Sacherläuterungen und 9 Karten. Die Einheitsübersetzung wird im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt und ist innerhalb der katholischen Kirche die verbindliche Fassung für Liturgie, Schule und Seelsorge.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 24.03.2017

Bernhard Lang liest die neue, wie er festhält, rein katholische Ausgabe der Bibel mit kritischem Blick, aber gerne. Seine Kritik bezieht sich allgemein auf den Verzicht auf eine ökumenische Fassung und im Einzelnen auf die Spuren des Zeitgeistes und politischer Korrektheit in der Übersetzung, die er in "Modeworten" wie "mitgehen" zu erkennen glaubt oder in der Verwendung des "Ersatzwortes" "der Herr", wo einst "Jahwe" stand. Auch die Fügung "Brüder und Schwestern" in den Paulusbriefen scheint dem Rezensenten modisch und also überflüssig.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 01.12.2016

Philipp Gessler steht der neuen Einheitsübersetzung der Bibel kritisch gegenüber. Gessler befasst sich mit den Korrekturen zugunsten von Frauen und Juden und stellt fest: Obwohl eigentlich jedes Wort stimmen sollte in dem Hauptwerk für 24 Millionen katholische Christen, an dem immerhin 60 Experten zehn Jahre lang gearbeitet haben, bleiben doch Unschärfen. Gerecht wird die Neuübersetzung den Ursprungstexten laut Gessler, wenn etwa vom "Trost Israels" gesprochen wird anstatt wie vormals von der "Rettung Israels", oder wenn die Marginalisierung der Frauen im Römerbrief korrigiert wird. Dass von Maria hingegen noch immer nicht als von einer "jungen Fau" gesprochen werden kann, sondern weiterhin von der "Jungfrau", findet Gessler enttäuschend, ebenso den Umgang mit Phoebe, einer "Diakonin" avant la lettre, wie Gessler weiß. Und beinahe skandalös findet er, dass es bei Paulus weiterhin unkommentiert heißen darf, dass die Frauen in den Versammlungen schweigen sollen.

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