Eliza Jean Reid

Das Geheimnis der Sprakkar

Isländische Frauen und wie sie die Welt verändern
Cover: Das Geheimnis der Sprakkar
btb, München 2023
ISBN 9783442762330
Gebunden, 320 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

In den letzten zwölf Jahren stand Island im World Economic Forum's Global Gender Gap Report immer auf Platz 1 der Liste jener Länder, die auf dem Weg zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau die entscheidensten Schritte unternommen haben. Warum erzielt Island solch beachtliche Fortschritte in diesem andauernden Kampf? Die Antwort darauf liefern die SPRAKKAR des Landes - dieses uralte isländische Wort meint außergewöhnliche, herausragende Frauen. Die in Kanada geborene und aufgewachsene Eliza Reid, derzeitige First Lady Islands, interviewte Dutzende SPRAKKAR, um deren inspirierende Geschichten zu erzählen. Geschickt bindet sie ihre eigenen Erfahrungen als Zugezogene aus einer kanadischen Kleinstadt mit ein. Sie nimmt die Haltung ihrer zweiten Heimat gegenüber Frauen unter die Lupe, das tiefverwurzelte gesellschaftliche Gespür für Fairness sowie den Einfluss aktueller und historischer weiblicher Vorbilder. Wobei sie nicht verschweigt, dass es in punkto Gleichstellung selbst in Island noch Verbesserungspotenzial gibt.Wie andere einflussreiche und progressive First Ladies vor ihr - Eleanor Roosevelt, Hillary Rodham Clinton oder Michelle Obama - nutzt Reid ihre Position, um der Welt das Beste an ihrer Nation zu vermitteln.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 05.03.2024

Rezensent Marten Hahn empfiehlt Eliza Reids Buch über Islands Frauen und die Geschlechtergerechtigkeit auf der Insel. Zu erfahren ist laut Hahn nicht nur, wie Reids rund 40 Gesprächspartnerinnen, Abgeordnete, Sportlerinnen, Künstlerinnen, eine Kapitänin, ihr Leben leben, sondern auch, wo es noch hapert bei der Gleichberechtigung. Der Stil des Buches ist laut Hahn der einer durchaus weitschweifigen Reisereportage, enthalten sind Interviews und eigene Erfahrungen der isländischen First Lady, und natürlich eine Liebeserklärung an Reids Wahlheimat Island, so der Rezensent.