Elly Oldenbourg

Workshift

Warum wir heute anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten.
Cover: Workshift
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2024
ISBN 9783593518237
Gebunden, 239 Seiten, 30,00 EUR

Klappentext

Fachkräftemangel, Überlastung, demografischer Wandel und Klimakrise sind fundamentale Herausforderungen unserer Zeit - und wir können sie nur lösen, wenn wir Arbeit neu erfinden. Elly Oldenbourg analysiert, was uns im Moment bremst und welche Veränderungen - "Workshifts" - wir angehen müssen. Dabei stellt sie die vier Wirkungsfelder Zeit, Kollaboration, Vielfalt und Kennzahlen in den Fokus und bietet konkrete Lösungsansätze für Entscheider:innen persönlich und für Unternehmen als Ganzes. Sie entwickelt 22 Ideen, mit denen sich Menschen und Unternehmen aus dem Korsett veralteter Strukturen befreien können und schlägt Brücken in die Zukunft: Für eine flexiblere, zukunftsgerechtere Arbeitswelt, in der wir unsere Arbeit um unser Leben herum organisieren - und nicht umgekehrt; für eine gerechtere Unternehmenswelt, in der wir mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten - und nicht mehr nur mit denen, die so sind wie wir; für eine nachhaltige Wirtschaftswelt, die das Wohl von Natur und Menschen wachsen lässt - und nicht nur die eigenen Bilanzen.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 11.03.2024

In letzter Zeit gab es einige Ansätze zu einer neuen Arbeitskultur zu lesen, einen weiteren kann Rezensentin Anne-Kathrin Weber bei der früheren Google-Managerin Elly Oldenbourg kennenlernen. Sie richtet sich vor allem an jene Mitarbeiter, die sich auf den Weg zu einer Führungsposition begeben, aber die "60-Stunden-Vollzeitwoche" hinter sich lassen wollen, erklärt Weber, die Autorin setzt sich für mehr Flexibilität, Zusammenarbeit und auch Diversität am Arbeitsplatz ein. Beispiele dafür sind das "Jobsharing", bei dem eine Führungsposition auf zwei Köpfe aufgeteilt wird oder verbindliche Zielsetzungen, an die die Auszahlung von Boni gekoppelt ist, erfahren wir. Oldenbourg vertritt dabei eine "wirtschaftsaffine Grundhaltung", die nicht für einen kompletten Systemwechsel plädiert, sondern für einen Wandel, der von den Arbeitskräften selbst kommt - die Kritikerin findet das durchaus interessant und aufschlussreich.