Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Birgitt Kollmann. Charlotte und Ben haben viel gemeinsam: Sie sind hochbegabt, haben Sorgen um ihre Eltern, sind nicht gerade beliebt und versuchen die Schule ohne allzu viele Kratzer zu überstehen. Kennengelernt haben sie sich beim Online Scrabble. Und ohne sich jemals gesehen zu haben - schließlich liegen zwischen ihren Wohnorten mehr als 2.000 km - erzählen sich Charlotte und Ben am Telefon ganz viel über sich selbst. Allerdings hat das, was sie sich erzählen, nicht immer etwas mit der Wahrheit zu tun. Sie nutzen die Chance, die Person zu sein, die sie gern wären. Dabei merken sie, dass der zu sein, der man ist, viel besser ist, als der zu sein, den andere aus einem machen wollen.
Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 10.06.2020
Rezensentin Sylvia Schwab freut sich über diesen gelungenen kleinen Roman über die Beziehung zweier hochbegabter Außenseiter von Erin Entrada Kelly. Wie die beiden Kinder familiäre Probleme gemeinsam meistern und sich über ihre Spezialgebiete austauschen, um so den täglichen Hindernislauf in der Schule zu vergessen, findet Schwab gekonnt dargestellt, respektvoll und mit der nötigen Distanz zu den Figuren. Der Ernsthaftigkeit des Themas kontrastieren laut Schwab die lockere Erzählstruktur, amüsante Passagen und die "leichtfüßig-liebevolle" Übersetzung von Birgitt Kollmann.
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