Franzobel

Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind

Roman
Cover: Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind
Zsolnay Verlag, Wien 2012
ISBN 9783552055629
Gebunden, 512 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Hildebrand Kilgus' Passion ist das Stöhnen, überall glaubt er es zu hören und zu spüren. Auf der Suche nach dem Geheimnis der tiefsten Gefühle wird er Puffvater, Hebamme, Sargträger und Sterbebegleiter, sogar Ehemann und Vater. Als Angestellter einer Agentur zur Manipulation des Wetters landet er in Rom, wo er in die Fänge der Mafia gerät. Und dann fangen auch noch die Vögel zu reden an! So stolpert "Hildy" durchs Leben, ein neuer Franz von Assisi und tölpelhafter Simplicissimus. Eine Tour de Force durchs Land der Vögel und des Vögelns.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.05.2012

Von einem, der auszog das Fühlen zu lernen. So könnte der Titel dieses laut Rezensentin Sabine Doering streng nach Märchenlogik konstruierten neuen Romans von Franzobel auch lauten. Gottlob ganz und gar kein Ratgeber, wie Doering aufatmend erklärt, bietet die Geschichte des Provinzlers Hildy, der das wahre Gefühl im orgiastischen Stöhnen vermutet, der Rezensentin ein Soziogramm des fantastischen österreichischen Fleckens Sumpfing, jede Menge skurrile Einfälle, Slapstickeinlagen und einen veritablen Menschenkenner und Moralisten als Autor. Lustvoller lässt sich der Alltag kaum dekonstruieren, meint Doering begeistert.
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