Heike-Melba Fendel

Zehn Tage im Februar

Roman
Cover: Zehn Tage im Februar
Blumenbar Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783351050375
Gebunden, 208 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Zehn Tage im Februar: Ein Mann verlässt seine Frau, und die Frau geht ins Kino. Denn das Karussell der Liebe hat sie nie wirklich interessiert, sondern immer nur der nächste Film. Wie konnte es da passieren, dass sich ihr Leben zu einem müden Melodrama entwickelt hat? Es gibt nur eine Person, die ihr helfen kann: die große Regisseurin Jane Campion.   "Die Liebe ist stärker als der Tod, sagt Maupassant. Das Kino ist stärker als die Liebe, sagt Fendel. Ein extravaganter Roman über die Fallstricke hemmungsloser Liebesverkennung." Hanns Zischler   "Es gibt diese Bücher, aus denen man den Blick hebt und sieht: Das Irrlichtern der Gefühle darf nie enden. Hier ist eins davon." Peter Glaser

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.02.2017

Knapp, aber freundlich bespricht Meredith Haaf Heike-Melba Fendels neuen Roman "Zehn Tage im Februar", der ihr nur nebenbei vom Verlassenheitsgefühl einer für zehn Tage vom Ehemann verlassenen Frau erzählt. Die Hauptrolle in diesem Buch spielt nämlich der Film, fährt die Kritikerin fort, die amüsiert verfolgt, wie Fendels Heldin über ihre Beziehung zu Wong Kar-Wai nachdenkt, Tim-Robbins-Plakate auf den Mund küsst oder ihre Lebensphasen parallel zu Filmen der kanadischen Regisseurin Jane Campion erlebt. Wie die Autorin in Rückblenden vom doppelten Coming of Age der jungen Film-Besessenen und von der "emotionalen Entwirrung" ihrer gealterten Heldin erzählt, hat der Rezensentin gefallen.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2017

Rezensent Jan Wiele findet Heike-Melba Fendels wenig verklausuliertes Selbstporträt mit Mann wenig lustig. Was die Journalistin anhand eines laut Wiele arg konstruierten Romansettings über ihre eigene Karriere als Filmkritikerin und Ehefrau einer Couchkartoffel zu erzählen hat, findet Wiele teils kokett, teils einfach schal. Der flappsige Ton erinnert ihn an Hera Lind, und die vielen Plattitüden und der durchschimmernde Männerhass im Buch gehen ihm bald auf die Nerven.
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