Ib Michael

Brief an den Mond

Roman
Cover: Brief an den Mond
dtv, München 2000
ISBN 9783423241977
Broschiert, 378 Seiten, 18,41 EUR

Klappentext

Aus dem Dänischen von Ursula Gunsilius. ?Brief an den Mond? ist eine bitter-süße Erinnerung an die Zeit des Erwachsenwerdens ? Jahre voller Sehnsucht, Träume und Leidenschaft. Mit großer Zärtlichkeit erinnert sich der kaum zwanzigjährige Ich-Erzähler an die Freundschaft zu seinem Malerfreund Olaf und ihr Bohèmeleben in den Metropolen Europas. Es ist ein wildes, aufregendes Leben, damals, in den sechziger Jahren. Die Welt liegt ihnen zu Füßen ? eine Welt, die der eine schreibend, der andere malend zu erfassen sucht. Bis eines Tages Kate in ihr Leben tritt. Kate ist gefährdet, eine Wandlerin zwischen den Welten. Kate ist noch keine neunzehn Jahre alt, und beide Freunde sind bis zum Wahnsinn in sie verliebt. Kate aber entscheidet sich für Olaf. Und auf wilden Reisen zu dritt verzehrt sich der Ich-Erzähler nach der Frau seines Leben, die ihm niemals gehören wird ... Ein Roman über die bitter-süße Zeit des Erwachsenwerdens und die tragische Geschichte einer unerfüllten Liebe.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.12.2000

Christoph Bartmann moniert in aller Deutlichkeit, dass man die Rahmenhandlung dieses Romans nur verstehen könne, wenn man weiß, dass dieser Band Teil einer Trilogie ist, deren erste Bände ("Das Vanillemädchen" und "Der zwölfte Reiter") auch bereits auf deutsch erschienen sind. Wenigstens einen Hinweis darauf hätte der Rezensent vom Verlag erwartet. Und so übernimmt es der Rezensent nun selbst, den Leser darauf hinzuweisen, dass in allen drei Romanen "sagenhafte, vielleicht aber auch authentische Genealogien zwischen Polynesien, Mexiko und Dänemark" eine bedeutende Rolle spielen. "Feuer und Flamme, Stern und Mystik" findet Bartmann ziemlich vorherrschend in Michaels Wortschatz, und bisweilen gelinge dem Autor auch die "Verzauberung", wenn der Autor auf diese Weise etwas ganz Alltägliches beschreibt. Manchmal jedoch trägt Michael nach Ansicht des Rezensenten zu viel bunte Farbe auf, während der Protagonist selbst auf eine nicht immer sympathische Art "geradezu transzendental mit sich im reinen" zu sein scheint.
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