Jan Friedrich Kallmorgen, Katrin Suder

Das geopolitische Risiko

Unternehmen in der neuen Weltordnung
Cover: Das geopolitische Risiko
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2022
ISBN 9783593515588
Gebunden, 232 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie sind die drei strategischen Herausforderungen der 2020er-Jahre. Die zunehmende Rivalität zwischen den USA, China und Europa, der Klimawandel, neue gesellschaftliche Erwartungen an die Wirtschaft und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz führen zu völlig neuen globalen Dynamiken. Heute hängen Geschäftsmodelle, Finanzierbarkeit und Reputation von Firmen davon ab, diese externen Faktoren richtig zu managen. Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen machen deutlich: Unternehmensstrategie ist auch Geostrategie.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.05.2022

Rezensent Alexander Gallus baut eventuell falschen Erwartungen vor, wenn er betont, dass Katrin Suder und Jan Kallmorgen den anrüchigen Begriff der Geopolitik nicht in Frage stellen. Für die beiden Autoren ist damit nicht die kalte amoralische Machtpolitik früherer Tage verbunden, sondern eine eher unspezifische politisch-geografische Gemengelage. Rezensent Gallus sieht in diesem Buch vor allem einen Appell an Wirtschaftsunternehmen, ein Bewusstsein für weltpolitische Konstellationen zu entwickeln. Dass sich die beiden Autoren hier als Berater empfehlen, entgeht dem Rezensenten nicht, ihre durchaus informierten Ausführungen halten sie entsprechend knapp. Dass allerdings politisches Risikomanagement ebenso als Wettbewerbsvorteil betrachtet wird wie nachhaltige und soziale Verantwortung, bemerkt der Rezensent positiv.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.03.2022

Rezensent Thomas Speckmann kann nur staunen, wie gut Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen in ihrem Buch, die neuen Notwendigkeiten und geopolitischen Bedingungen unternehmerischen Handelns in ihrem Buch beschreiben, die spätenstens nach dem russischen Überfall auf die Ukraine Realität geworden sind. Die Wechselwirkungen zwischen Politik, Wirtschaft und Klimaschutz setzen die Autoren dem Leser laut Speckmann kenntnisreich auseinander, benennen Trends wie neue Rohstoffabhängigkeiten, Lieferketten und Technologien und mahnen Unternehmer, mehr Verständnis für Politik zu entwickeln.