Joe Ide

I.Q.

Thriller
Cover: I.Q.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783518467282
Kartoniert, 387 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. I.Q. nennt man Isaiah Quintabe in den schwarzen Hoods von Los Angeles. Weil er ein Genie ist und weil er als eine Art Nachbarschaftsdetektiv ohne Lizenz den "kleinen Leuten" zu ihrem Recht verhilft. Oder wenn das schwierig ist, immerhin zu Gerechtigkeit, Genugtuung und Entschädigung. Zusammen mit seinem sidekick, dem schlagfertigen Gangsta Dodson, wird er wider Willen von dem Top-Rapper Black the Knife angeheuert, um Mordanschläge auf dessen Leben aufzuklären. Das führt ins finstere Herz des Rap-Business, wo sich jede Menge wunderliche und tödliche Gestalten tummeln: Gangsta Rapper, Bitches, Anwälte, Auftragskiller, Drogenbosse, Big-Business-Leute und Medienvolk. Bald haben es I.Q. und Dodson mit verfeindeten Gangs, schießwütigen Narcos und gierigen Musikproduzenten zu tun. Gut, dass I.Q. ein Weltmeister der Deduktion ist, und gut auch, dass er notfalls genauso viel kriminelle Energien hat wie seine Widersacher.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.2017

Kai Spanke hat sich amüsiert Joe Ides Krimidebüt "I.Q.", in dem der geniale Jugenddetektiv Isaiah Quintanabe zusammen mit einem Kleingangster aufzudecken versucht, wer dem gefürchteten Gangster-Rapper Calvin Wright ans Leder will. Spanke schildert uns die Geschichte als Mischung aus Heidenspektakel und Sherlock-Holmes-Persiflage, er lobt aber auch den "in punkto Aufbau und Steigerung makellosen" Plot und amüsiert sich prächtig über diese "leichthändige" Kombination aus Scharfsinn und Ganstertum.
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