Jörg Armbruster

Die Erben der Revolution

Was bleibt vom Arabischen Frühling?
Cover: Die Erben der Revolution
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2021
ISBN 9783455009415
Gebunden, 304 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

2010/11 elektrisieren die Aufstände der arabischen Jugend die Welt, Demokratie und Freiheit scheinen zum Greifen nah. Zehn Jahre später ist die Bilanz ernüchternd: Die Region wird durch ständige Konflikte erschüttert und kommt nicht mehr zur Ruhe. Wie es so weit kommen konnte, erfährt Jörg Armbruster im Gespräch mit den Menschen vor Ort: Vom Konflikt zwischen Jung und Alt, Strenggläubigen und Liberalen und den großen Versäumnissen des Westens. 

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.02.2021

Gleich zwei Titel, die zum zehnjährigen Jubiläum des Arabischen Frühlings erschienen sind, hat sich Rezensent Moritz Baumstieger angesehen. Am Buch des langjährigen ARD-Korrespondenten Jörg Armbruster gefällt ihm, dass er für diese Rückschau noch einmal hingefahren ist, dass er sich auf drei Staaten beschränkt, Ägypten, Tunesien und Sudan, und dass er Grundzüge herauszuarbeiten versucht - auch und gerade mit Hilfe seiner jungen InterviewpartnerInnen. Das sind große Tugenden eines großen Reporters, findet der beeindruckte Kritiker. Schmerzlich vermisst er dagegen eine Gesamtschau der arabischen Länder und speziell eine Einordnung der besonders tragischen Ereignisse in Jemen, Libyen und Syrien.
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