Konrad Kramar

Mission Michelangelo

Wie die Bergleute von Altaussee Hitlers Raubkunst vor der Vernichtung retteten
Cover: Mission Michelangelo
Residenz Verlag, St. Pölten 2013
ISBN 9783701733156
Gebunden, 200 Seiten, 21,90 EUR

Klappentext

Die Alliierten hatten gewonnen, Hitler war tot, doch sein fanatischer Gauleiter war entschlossen, den größten Kunstschatz, der in Europa je zusammengetragen worden war, zu vernichten. Tonnen von Sprengstoff hatte er in die Stollen des Bergwerks Altaussee schaffen lassen, wo die für das geplante "Führermuseum" geraubte Kunst seit 1943 gehortet wurde. Nun drohten Werke von Michelangelo, Rembrandt, Rubens, Vermeer, Leonardo da Vinci für immer zerstört zu werden. Gerettet wurden sie durch den Einsatz einer Handvoll Männer aus dem Salzkammergut - und einiger Komplizen. "Mission Michelangelo" erzählt ihre Geschichte und bringt Licht in eine der geheimnisvollsten Episoden der letzten Kriegstage.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 21.12.2013

Angetan zeigt sich Rezensent Michael Sontheimer von Konrad Kramars Buch über die Rettung von Hitlers Raubkunst in den letzten Tagen der untergehenden Nazidiktatur. Der in einem Bergwerk bei Altaussee eingelagerte Kunstschatz - über 6500 unersetzbare Gemälde - sollte auf Geheiß des Führers in die Luft gesprengt werden - ein Befehl, dessen Umsetzung in letzter Minute verhindert wurde. Sontheimer bescheinigt dem Autor, die Umstände dieser Rettungsaktion und die vielen Heldengeschichten und Legenden, die sich darum ranken, dank solider Recherche aufzuklären. Sein Fazit: eine höchst instruktive Darstellung der Geschichte dieses Kunstdepots.