Martin Meyer (Hg.)

Die Welt verstehen

35 Beiträge aus der Geschichte des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung
Cover: Die Welt verstehen
NZZ libro, Zürich 2013
ISBN 9783038238638
Gebunden, 540 Seiten, 33,00 EUR

Klappentext

Das Schweizerische Institut für Auslandforschung - seit 70 Jahren ein Forum des Gedankenaustauschs und der Meinungsbildung - präsentiert mit 35 Vorträgen von renommierten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur eine eindrückliche Rückschau auf die komplexen Wirklichkeiten und Themen der Jahre 1951 bis 2012. Vieles, was uns heute umtreibt, hat Wurzeln in der Vergangenheit. Dazu zählen etwa die Krise der Staatsverschuldung, die Wiederkehr der politischen Theologie oder die Diskussion um Werte und Moral, Freiheit und Verantwortung. Mit einem Verzeichnis sämtlicher Vorträge, die im Rahmen des Siaf an der Universität Zürich gehalten worden sind.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 19.12.2013

Den im NZZ Verlag vom Feuilletonchef Martin Meyer herausgegebenen Jubiläumsband des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung liest NZZ-Rezensent Urs Hafner mit Gewinn. Hafner unterscheidet dabei Rednerbeiträge, die fürs Heute zwar irrelevant, doch zeithistorisch bedeutsam sind und solche, die ihm noch an Brisanz gewonnen zu haben scheinen, etwa Hannah Arendts "Freiheit und Politik" von 1959 oder auch Helmut Schelskys Überlegungen zu neuen Herrschaftsformen von 1976 bzw. Beiträge von Karl Popper und Timothy Garton Ash. Jeder Beitrag aber ist für Hafner eine Entdeckung, zumal die Texte, wie er anmerkt, je mit einer biografischen Notiz zum Referenten und kontextualisierender Zusammenfassung aufwarten.