Martin Rüther

Köln im Zweiten Weltkrieg

Alltag und Erfahrungen zwischen 1939 und 1945
Cover: Köln im Zweiten Weltkrieg
Emons Verlag, Köln 2006
ISBN 9783897054073
Gebunden, 960 Seiten, 29,80 EUR

Klappentext

Mit Beiträgen von Gebhard Aders. Wie sah der Alltag an der Kölner "Heimatfront" während des Zweiten Weltkrieges aus? Welche Erfahrungen machten die Menschen in Köln? Wie war es überhaupt möglich, unter den Bedingungen eines unvorstellbaren Bombenhagels das private, öffentliche und wirtschaftliche Leben aufrechtzuerhalten? Auf bisher neue, ungewöhnliche Art ist diese Darstellung eine Chronologie des Zweiten Weltkriegs in Köln. Sie beschreitet den langen Weg von 1939 bis zum Kriegsende und stellt die gesamte Bandbreite der Geschehnisse dar.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2007

Bemerkenswert scheint Rezensent Heiner Möllers dieses Buch über "Köln im Zweiten Weltkrieg", das Martin Rüther und Gebhard Aders vorgelegt haben. Am Beispiel Kölns, seit 1940 Ziel von tausendenden Bomben-Angriffen, veranschaulicht das Buch für ihn die Komplexität der "Heimatfront". Er attestiert den Autoren eine aufschlussreiche Darstellung des Kriegs und seiner Auswirkungen für die Kölner. Deutlich wird für ihn etwa, wie die Kriegsgeschehnisse den Orientierungsrahmen der Menschen verschoben haben. Er hebt zudem die Ausgrenzung und Verfolgung von Kölner Juden hervor, die von den Bürgern der Stadt teilnahmslos hingenommen wurde. Besonders instruktiv findet er die der Darstellung des Kriegs und dem Bildteil folgenden Tagebuchauszüge, die das Kriegsgeschehen aus persönlichen Perspektiven erlebbar machen.
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