Max Tegmark

Unser mathematisches Universum

Auf der Suche nach dem Wesen der Wirklichkeit
Cover: Unser mathematisches Universum
Ullstein Verlag, Berlin 2015
ISBN 9783550080920
Gebunden, 608 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Max Tegmark entwickelt eine neue Theorie des Kosmos: Das Universum selbst ist reine Mathematik. In diesem Buch geht es um die physikalische Realität des Kosmos, um den Urknall und die "Zeit davor" und um die Evolution des Weltalls. Welche Rollen spielen wir dabei - die Wesen, die klug genug sind, das alles verstehen zu wollen? Tegmark findet, dieses Terrain sollte nicht länger den Philosophen überlassen bleiben. Denn die Physiker von heute haben die besseren Antworten auf die ewigen Fragen.

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 09.05.2015

Auf erstaunliche Antworten auf die ganz großen, aber einfachen Fragen trifft Norbert Zähringer in Max Tegmarks Buch. Mitreißend und fordernd, doch nicht unverständlich, wie Zähringer versichert, berichtet ihm der streitbare Physiker und Kosmologe von Parallelwelten und der mathematischen Struktur des Universums. Ob sich Tegmarks steile Thesen dereinst bewahrheiten, scheint dem Rezensenten dabei zweitrangig, Hauptsache es liest sich spannend, meint er.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.04.2015

Bei Max Tegmark kann Claus Kiefer was lernen. Über Probleme der modernen Kosmologie z. B., denn der Autor ist gedungener Physiker am MIT und eine Kapazität, wie Kiefer weiß. Dafür muss der Rezensent zwar die ein oder andere Eitelkeit des Autors in Kauf nehmen, wird aber, im ersten Teil des Bandes zumindest, auch mit gut lesbarer Propädeutik zu etablierter Physik und Kosmologie beschenkt. Die weiteren Teile machen Kiefer Sorgen. Hier nämlich, schreibt er, kommt der Autor ins Spekulieren und versteigt sich schließlich zur These vom mathematischen Universum. Wenn Tegmark mathematische Strukturen sich verselbständigen lässt und sie zur Wirklichkeit erhebt, steigt der Rezensent aus. Das schmälert nicht seine Freude an den Schilderungen des Autors, nur dessen sämtliche Schlussfolgerungen mögen muss er nicht.
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