Peter Graf Kielmansegg
Die Grammatik der Freiheit
Acht Versuche über den demokratischen Verfassungsstaat

Nomos Verlag, Baden-Baden 2013
ISBN 9783832978556
Broschiert, 278 Seiten, 39,00 EUR
ISBN 9783832978556
Broschiert, 278 Seiten, 39,00 EUR
Klappentext
Der demokratische Verfassungsstaat ist, so scheint es, aus den Kämpfen des 20. Jahrhunderts siegreich hervorgegangen. Dennoch ist seine Zukunft ungewiss. Wird er den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen sein? Wenn wir seinen Erfolg wollen, müssen wir dieses einzigartige Produkt einer langen Geschichte zunächst einmal gut verstehen. In acht Anläufen versucht "Die Grammatik der Freiheit" dazu einen Beitrag zu leisten. Sie fragt insbesondere nach der vielfach diagnostizierten Krise der repräsentativen Demokratie; nach der in der Verfassungsgerichtsbarkeit spannungsreich auszubalancierenden Relation Demokratie - Verfassungsstaat; nach dem schwierigen, durch die Krisen der letzten Jahre ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückten Verhältnis zwischen Demokratie und Marktwirtschaft; und am Ende ganz explizit nach den Aussichten des demokratischen Verfassungsstaates im 21. Jahrhundert.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.01.2014
Eindeutig definieren lässt sich die Demokratie nicht, weiß Karsten Fischer. Gerade deshalb gefällt ihm Peter Graf Kielmanseggs "Die Grammatik der Freiheit" so gut, denn der Autor wägt in seinen acht Versuchen über den demokratischen Verfassungsstaat das Für und Wider ganz unterschiedlicher Argumente ab und behält dabei einen wachen Blick für die Paradoxien, die sich daraus ergeben, erklärt der Rezensent. Zentral erscheint Fischer die These Kielmanseggs, dass die Demokratie unvereinbar mit absoluten Wahrheitsansprüchen sei - solange diese nicht funktional, wie etwa die Ewigkeitsklausel im deutschen Grundgesetz, auf den Erhalt der Demokratie selbst abzielen.
Lesen Sie die Rezension bei
buecher.deThemengebiete
Kommentieren