Rodrigo Diaz Cortez

Der mieseste aller Krieger

Roman
Cover: Der mieseste aller Krieger
Aufbau Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783351035358
Gebunden, 288 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Aus dem Spanischen von Petra Strien-Bourmer. Auf der Suche nach Inspiration für seinen neuen Roman stößt der junge Schriftsteller Benito in einer alten Zeitung auf die Notiz eines Mordes, in den offenbar sein Großvater Samu verwickelt war, den er nie kennengelernt hat. Und doch vernimmt Benito plötzlich Samus Stimme, die ihm eine große Generationensaga ins Herz diktiert: Es ist die bewegte Geschichte seiner Familie in der Kleinstadt Paitanás, am Rande der Atacamawüste im Norden Chiles, die vier dramatische Jahrzehnte umspannt. Wehmütig und zärtlich blickt Samu auf die Vergangenheit zurück und erweckt Gestalten wie den korrupten Dorfpfarrer, der mit dem Freudenmädchen Trinidad unter einer Decke steckt, oder die wilde Lorenzona, die durch die Wüste reitet, wieder zum Leben. Und er führt Benito zu dem Geheimnis seiner Herkunft, das eng mit den Grausamkeiten der chilenischen Geschichte zusammenhängt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.04.2014

Dieser Roman von Rodrigo Díaz Cortez ist für Ralph Hammerthaler ein Beispiel für eine junge, starke Literatur aus Lateinamerika, die sich nicht nur um Drogen, Gewalt und Diktatur dreht. Auch die Marke "Magischer Realismus" füllt den Text nicht aus, versichert er. Für Hammerthaler besticht der Text durch eine unheilvolle Grundierung, Verdacht und Hypothese über das, was zu Beginn am Rand der chilenischen Atacama-Wüste Dunkles geschehen ist.
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