Roland S. Jefferson

Die Schule an der 103. Straße

Roman
Cover: Die Schule an der 103. Straße
Atlantik Verlag, Bremen 1999
ISBN 9783926529770
Taschenbuch, 208 Seiten, 12,68 EUR

Klappentext

Buddy Giles und Leon Davenport sind an diesem Morgen unterwegs zu einem geheimen Treffen. Doch sie finden nur die Leiche ihres Freundes. Sie suchen Rat bei Dr. E. Carter, Arzt in Watts. Dessen Nachforschungen führen weit über das übliche Szenario aus Drogen und Bandengewalt hinaus. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Mord und einer nächtlichen Zerstörungsaktion in einer Schule? Was hat der Jugendliche entdeckt? Steckt ein geheimer Plan der Regierung dahinter? Hinweise verdichten sich und unweigerlich entsteht die Frage: Darf dieses Wissen länger geheim bleiben?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 13.10.2001

Dieses Buch von 1976, in dem ein schwarzer Arzt herauszufinden versucht, was es mit den geheimen unter der Schule gelegenen Räumen auf sich hat, ist dem Rezensenten Thomas Leuchtenmüller eine Fundgrube für allerlei soziale und kulturelle Entwicklungsströme im urbanen Amerika. Es ist jetzt erschienen in einer neuen Buchreihe mit Namen "Soul Fiction", die sich afroamerikanischen Autoren und Autorinnen aus dem vergangenen 50 Jahren verschrieben hat. Leuchtenmüller ist die "gute Beobachtungsgabe" von Autor Roland S. Jefferson positiv aufgefallen, doch die "totale Opferrolle", die der Jefferson seinen Protagonisten auf den Leib schneidert, kritisiert Leuchtenmüller als völlig veraltet. Damit tauge das Buch bestenfalls als "verspätetes Zeitdokument", bedauert der Rezensent.
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