Stephan Sarek

Das Hanfkraftwerk

Roman
Cover: Das Hanfkraftwerk
dtv, München 2003
ISBN 9783423205511
Taschenbuch, 200 Seiten, 9,00 EUR

Klappentext

Ilka plant mit Kommilitonen einen energiepolitischen Putschversuch: Verkleidet als sexy spanische Kernkraftspezialistin überzeugt sie den zuständigen Politiker, einen Nachbarn und Erzfeind ihres Vaters, ein angeblich von oberster Stelle abgesegnetes Experiment im hiesigen Kraftwerk zu bewilligen. Der Testlauf bringt allerdings einige Überraschungen, die selbst Kanzler Joschka Fischer nicht unkommentiert lassen kann. Schafft es Ilka, das Netz aus Intrigen, Korruption und Habgier offenzulegen? Und schafft Bert es, ihr Herz zu erobern?

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 16.09.2003

"Man liest es weg wie man Kinderschokolade isst", schwärmt Rezesent Detlef Kuhlbrodt allen Ernstes über diesen Hanfroman. Ein bisschen Politik, eine westdeutsche Kleinstadt, eine Liebesgeschichte und ganz viel Hanf seien die Zutaten, mit denen Stephan Sarek seine Geschichte ausstatte. "Lustig" sei das und es werde darin unter einem Bundeskanzler Joschka Fischer nicht weniger als eine "grüne Revolution" geprobt, freut sich der Rezensent. Geprobt werde sie deshalb, weil die Protagonisten ein Theaterstück vorbereiten, bei dem die jugendlichen Hanffreunde von einem "zwielichtigen Professor" geleitet, ein AKW zum "Hanfkrafterk" umfunktionieren - und damit natürlich die Welt der Stromerzeugung revolutionieren. Kuhlbrodt ist begeistert von so viel Potenzial zum Putsch dieses "Kleinstadtactionromans". Sein Fazit: "Unterhaltung kann tatsächlich unterhaltend sein".