Volker Kutscher

Transatlantik

Der neunte Rath-Roman
Cover: Transatlantik
Piper Verlag, München 2022
ISBN 9783492071772
Gebunden, 592 Seiten, 26,00 EUR

Klappentext

Frühjahr 1937: Die Familie Rath ist zersprengt. Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht. Dem untergetauchten und von den Behörden für tot gehaltenen Gereon Rath wird es derweil zu gefährlich in Deutschland, er besteigt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen. Während Charly versucht, Fritze aus der Klinik rauszupauken, das Verschwinden von Greta zu klären und den Mordfall zu lösen, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 08.11.2022

Rezensent Gereon Asmuth empfiehlt Volker Kutschers neuen Roman als Teil der Gereon-Rath-Reihe mit Einschränkungen. Neueinsteigern rät er dringend dazu, sich Expertise zu verschaffen, indem sie die Vorgängertexte lesen. Das Figurengewimmel nimmt nicht ab, erklärt er. Dass diesmal keine Männer (Rath ist untergetaucht), sondern starke Witwen im Vordergrund der Handlung stehen und natürlich das Berlin des Jahres 1937, gefällt Asmuth gut. Lesevergnügen bietet der Band laut Asmuth vermittels "bewährter" Detailverliebtheit, weniger durch den Krimiplot.