Wolfgang A. Mozart - Leben und Werk

1 CD-Rom
Cover: Wolfgang A. Mozart - Leben und Werk
Directmedia Publishing, Berlin 2005
ISBN 9783898535304
CD, 75,00 EUR

Klappentext

Die größte jemals erschienene Sammlung biografischer und autobiografischer Dokumente des Komponisten: Briefe, Biografien, Werkverzeichnisse, Opernlibretti und Analysen, herausgegeben von dem Mozart-Forscher Rudolph Angermüller. Die anlässlich des 250-jährigen Mozart-Geburtstages erscheinende CD-ROM hebt wahre Schätze ans Licht: allein 18 teils sehr persönliche, teils hochwissenschaftliche Biografien aus der Zeit von 1798 bis 2003 beleuchten Mozarts Leben aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Epochen. Vier maßgebliche Briefausgaben dokumentieren sämtliche Briefe der Mozart-Familie, in der vor allem Vater Leopold ein großer Briefeschreiber war. Leopold Mozart sind auch die ausführlichen Reiseaufzeichnungen zu verdanken, die uns heute ein plastisches Bild von den Strapazen damaliger Reisetätigkeit vermitteln. Eine zeitgenössische Reisebeschreibung sowie der Reiseführer der Mozarts macht die Reiserouten der Familie genau nachvollziehbar.
Die CD-ROM enthält darüber hinaus die verschiedenen Werkverzeichnisse einschließlich des aktuellen Köchelverzeichnisses, ausgewählte Werkanalysen und Opernlibretti in Original und Übersetzung. Der Herausgeber kommentiert die einzelnen Werke in einer Einführung.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 30.12.2006

Nicht schlecht staunt der Rezensent Jörg Plath darüber, wie es im Kroatien dieses Romans so zugeht. Im Zentrum steht ein Lehrer, den man als vorbildlichen Menschen freilich nicht wird betrachten können. Nur die Eifersucht weckt noch seine Lust auf Sex mit seiner Ehefrau. Sehr viel mehr giert er schon nach jungen Mädchen, insbesondere wenn sie im Rollstuhl sitzen, wie die Nachbarstochter, oder an Multipler Sklerose leiden, wie eine Schülerin. Die Ehehölle perfekt macht der Einzug ins Haus der Kindheit des Lehrers. Es finden sich dort - neben der Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen - rätselhafte Hinweise auf mögliche Verbrechen der Vergangenheit. Auch die Obsession des Helden mit der Brustkrebserkrankung seiner Mutter kommt ins Spiel. Wie schön zu lesen, dass dieser Roman im Vergleich zu Zoran Feris Vorgängerwerken "vergleichsweise behutsam" erzählt ist. Etwas zu "deutlich" wird dem Rezensenten alles erst gegen Schluss, wenn es um die Liebesaffäre auf Klassenreise mit dem erkrankten Mädchen geht. Eine "Seitensprung"-Geschichte, aber eine, die bei Feri, wie Plath findet, "faszinierend gespenstisch" daherkommt.