Zoran Drvenkar, Gregor Tessnow

Wenn die Kugel zur Sonne wird

(Ab 10 Jahre)
Cover: Wenn die Kugel zur Sonne wird
Altberliner Verlag, München 2006
ISBN 9783866371385
Gebunden, 303 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Kais Opa ist seit ca. 100 Jahren Geheimagent. Und genauso schaut er auch aus, als er seinem Enkel eröffnet, dass er mit der Luxemburgischen Nationalmannschaft die WM gewinnen will. Als Spieler. Und Kai soll ihn trainieren. Kai ist 10 Jahre alt und hat von Fußball keine Ahnung. Dass Kai damit einen Auftrag übernommen hat, in dem er die eigentliche Hauptfigur ist, ahnte er erst, als er dem geheimen König begegnet. Wird Kai den Fluch lösen können, der seit Jahrhunderten auf der königlichen Familie ruht? Wird Kai die Prophezeihungen des Nostradamus entschlüsseln und Opa von seinem ärgsten Feind befreien können?

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 07.06.2006

Die Rezensentin Anja Knabenhans ist schwer angetan von der Geschichte, die Zoran Drvenkar und Gregor Tessnow erzählen. Wie es kurz vor der WM nicht anders sein darf, geht es um Fußball. Das Thema wird auf eine ziemlich phantastische die Gesetze der Wahrscheinlichkeit außer Kraft setzende Art und Weise aufbereitet. Doch weder die häufigen Ortswechsel noch der komplizierte und sich auch sehr dynamisch entwickelnde Plot führen dazu, dass der Leser sich nicht mehr auskennt, versichert Knabenhans. Drvenkar und Tessnow gelinge es, dass man sich mit dem 12-jährigen Protagonisten identifiziert und seinen Blick auf die rätselhafte Welt, die ihn umgibt, teilt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.05.2006

"Einfach nur kichernd" hat Rezensentin Monika Osberghaus nach eigenem Bekunden die 300 Seiten dieses Buchs gelesen, in dem Zoran Drvenkar und Gregor Tessnow eine etwas komplizierte Geschichte erzählen - es geht um Nostradamus, die luxemburgische Nationalmannschaft und einen Opa als Geheimwaffe. Aber dies, versichert Osberghaus, tun die Autoren so geschickt und sympathisch, dass zumindest sie nie die Lust verlor, dem Geschehen zu folgen. Dankbar nimmt sie auch auf, dass die Autoren Drvenkar und Tessnow beweisen, dass man durchaus das Bedürfnis nach Markanz und Männlichkeit im Kinderbuch erfüllen kann, ohne so laut wie die "Wilden Fußballkerle" daherzukommen. Nämlich "knackig" und "wunderschön albern".
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